Zitat von
dimu
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hier auszüge:
Der ehemalige Außenminister gewährt tiefe Einblicke auch in das internationale Ränkespiel. In den Hauptrollen treten auf die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright, der russische Amtskollege Igor Iwanow und immer wieder Slobodan Milosevic. In der Nebenrolle hören wir einen schnarchenden Spitzenbeamten, der bei einer der zahlreichen Telefonkonferenzen der kriegsführenden Außenminister dazugeschaltet war und mit seinem Schlafgeräusch das Gespräch der Mächtigen untermalte.
Ungeklärt blieb, ob es sich um ein deutsches, amerikanisches, französisches, britisches oder russisches Schnarchen handelte..............
Vor allem in der Sozialpolitik konnte sich sein Chef Schröder nicht zu der überfälligen Reformpolitik aufraffen, schreibt Fischer. Das Wort "Reformkanzler" verwendet er daher in Anführungsstrichen. Im Sommer 2001 reiste Fischer eigens in das Urlaubsdomizil Schröders, um den Chef zur Aktivität zu ermuntern. In der Toskana, wo sonst, macht Schröder seinem Vize allerdings unmissverständlich deutlich, dass er die Behaglichkeit des Nichtstuns vorzieht. Die Umfragen waren in diesem Sommer 2001 gerade günstig für die SPD und Schröder glaubte, das werde auch so bleiben. Er gab die "ruhige Hand" als Losung aus. "Ein böser Trugschluss", schreibt Fischer. Er wirft dem Kanzler "Zögerlichkeit" vor und eine politische Grundhaltung gemäß der Maxime: erst die Partei, dann das Land. Bei Fischer klingt das freilich etwas vornehmer: "Er hatte bereits voll auf Wahlkampf umgeschaltet", schreibt er........................
Er beschreibt die eigene Bundespartei als realitätsfern, widersprüchlich, kleinbürgerlich, eitel und zänkisch. In ihr habe fortwährend der "Wunsch über die Wirklichkeit" geherrscht.....................
ein fabelhaftes zeugnis!
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