Elche statt Einkaufsstraßen, Wölfe statt Wohnungen: Die Verfasser einer Studie regen an, ganze Dörfer in Ostdeutschland aufzugeben und die Einwohner durch Prämien zum Abwandern zu bewegen. So könnte man Infrastrukturausgaben sparen. Die Betroffenen sind empört.[Links nur für registrierte Nutzer]Wenn es nach einem Gutachten des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung ginge, müssten Herr Müller und Frau ihre Heimat bald verlassen. Und sie würden dafür auch noch bezahlt. Eine Studie zum demografischen Wandel in Brandenburg, vom Landtag in Auftrag gegeben, erhofft sich von einer Prämie für abwanderungswillige Bürger, die unaufhaltsame Entsiedelung der Gebiete beherrschbar zu machen.
Denn die Entwicklung in den brandenburgischen Gebieten ist alarmierend. Immer mehr Schulen werden geschlossen, Siedlungen stehen leer, Dörfer sind entvölkert. Die Studie geht davon aus, dass im Jahr 2030 jeder dritte Brandenburger älter als 65 Jahre alt sein wird. Heute ist es bereits jeder fünfte. Im Vergleich zu 2004 wird Brandenburg dann einen Verlust von rund 470.000 Menschen zu verzeichnen haben. Die Infrastruktur des Landes bröckelt. Kanalisationssysteme und notärztliche Versorgung drohen vielerorts zusammenzubrechen. Bereits heute sind 173 Hausarztpraxen unbesetzt. 2030 werde es in manchen Landkreisen nicht einmal mehr einen Allgemeinarzt geben, warnt das Institut.
das ist doch moderne deportation! Freiheit für die Ostdeutschen!