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Der italienische Ministerpräsident Romano Prodi hat sich zur steigenden Rumänenfeindlichkeit in seinem Land geäußert. Hintergrund ist ein Bericht des römischen Bürgermeisters, wonach 75 Prozent aller in Rom Festgenommenen Rumänen seien.
Prodi sagte, die Tür sei noch offen, aber: "Wir akzeptieren Kriminalität von niemanden. Wir wollen den vollen Respekt der Gesetze von allen."
Zuvor hatten rumänische Immigranten in Rom gegen Verunglimpfungen ihrer Landsleute in den italienischen Medien protestiert. Giancarlo Germani, Vorsitzender der italienischen Rumänier-Partei sagte: "Die Lösung ist, einen Dialog mit den Behörden zu führen und dann die positiven Seiten der rumänischen Gemeinde zu zeigen. Das Image von Millionen von Bürgern wird durch zweitausend Kriminelle geschädigt."
Die Mehrheit der Rumänen leiste ehrliche Arbeit in Italien, sagte Germani. Auch der italienische Finanzminister hatte klar gestellt, dass Immigranten ein Segen für sein Land seien - für die Wirtschaft und auch die sozialen Dienste.