Vielleicht haette er fuer eine Weile mal die Metzitzah B'peh thematisieren sollen:
ie Brit Mila macht auch im jüdischen Staat Schlagzeilen. Zwar steht nicht die Beschneidung an sich auf dem Prüfstand, doch die Vereinigung der Kinderärzte (IAPA) in Israel lehnt sich gegen ein uraltes Ritual auf: die Metzitzah B’peh.
Bei diesem Brauch saugt der Mohel als letzte Handlung nach der Abtrennung der Vorhaut mit seinem Mund Blut aus der Wunde des Babys. Während viele, vor allem orthodoxe, Rabbiner und Mohalim diesen Vorgang als halachisch notwendig betrachten, sehen ihn die Ärzte nicht nur als unnötig, sondern zudem als gesundheitsgefährdend an. Vor den modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen herrschte die Überzeugung, dieser Vorgang sei medizinisch sinnvoll und verhindere Infekte. Heute meinen viele Mediziner, das Saugen könne Infektionen herbeiführen, da Bakterien und Viren vom Mund des Mohels auf das Baby übertragen werden können.
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13733