Kampf gegen kurdische Rebellen bis in den Irak

Die Türkei will kurdische Rebellen über ihre Staatsgrenzen hinaus verfolgen. Das Sicherheitskabinett von Ministerpräsident Erdogan hat grünes Licht für Einsätze im Nordirak gegeben.

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........ Die irakische Regierung verwies auf den jüngst unterzeichneten Sicherheitspakt mit der Türkei. Dies sei der Rahmen, in dem die Sicherheit beider Staaten gewährleistet werden könne, sagte Regierungssprecher Ali al-Dabbagh. Das Abkommen erlaubt der Türkei anders als gewünscht keine gezielten Vorstöße gegen PKK-Anhänger im Nordirak, sondern konzentriert sich auf finanzielle Maßnahmen und eine verstärkte Aufklärung.
Die Regierung in Bagdad hat wenig Einfluss auf den Norden, in dem Kurden eine weitgehende Autonomie genießen. Im Nordirak halten sich schätzungsweise 3000 PKK-Rebellen auf. Die PKK kämpft seit 1984 für einen eigenen Kurdenstaat. Seither wurden etwa 30.000 Menschen getötet. [Links nur für registrierte Nutzer]
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Nun passiert, was alle schon seit langem erwartet haben. Neu ist aber, dass Amerika den Einmarsch der Türken zumindest nicht mehr ganz ablehnt und der Irak scheint auch zu schwach zu sein, um die eigenen Grenzen zu schützen.
Den Einmarsch der Türken kann wohl keiner mehr verhindern.