Also ich rannte vor 40 Jahren mit Parka und Palästinensertuch als Ausdruck aufrechter linker Gesinnung rum. Und wer nicht Parka und Palästinensertuch trug, wurde als Mensch von mir nicht wahrgenommen. :cool2:
Uii, was kam ich mir verwegen vor - ist vielleicht vergleibar mit dem Kopftuch mancher mohammedanischen Schülerin und Studentin heute.
Geändert von Pidder Lüng (14.10.2007 um 13:49 Uhr)
Mode ist jene kurze Zeitspanne, in der das völlig verrückte als normal gilt.
Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano.
Dieser Wischlappen war in den Achtzigern auch in der DDR wichtiger Bestandteil des "Assi-Look" - die zugehörigen Gesichter und Frisuren waren dementsprechend...!:]
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Ich habe auch ein Palituch, ist eigentlich praktisch da es wesentlich wärmer im Winter hält als ein stinknormaler Schal. Das Palituch selber ist älter als der arabische Nationalismus. Es war Bekleidung der Beduinenstämme und das sicherlich schon tausenden von Jahren. Tags über schützte es vor der Hitze und nachts hielt man sich damit warm.
Daß das Palituch als politisches Symbol mit unschöner Vergangenheit gilt, wurde ja schon beschrieben, daß sich Jugendliche meist nicht mehr viel drunter vorstellen und es vermehrt als Mode-Accessoire tragen ja auch. Ist einfach grade wieder im Trend. Mode halt.
Die dunkeldeutschen kahlrasierten Hohlbirnen tragen ja auch schnittechnisch britische / amerikanische Bomberjacken aus dem 2. Weltkrieg. Das finde ich persönlich noch viel lustiger.
Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.
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