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Thema: Das Ende des rheinischen Kapitalismus

  1. #21
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Willst du mir ernsthaft verklickern, man sei nur frei, wenn man Geld habe? 8o
    Ganz genau das.

    Freiheit hat mit Vermögen nicht das geringste zu tun. Der Penner, der über Land zieht, kann freier sein als der Multimilliardär mit seinen vielfältigen Verpflichtungen.
    Ja, natürlich kann er durchs Land ziehen aber wenn er in der Stadt von der Polizei aufgegriffen wird wird er vor die Stadtgrenze geschafft, nachts friert er sich den Arsch ab und Schweineschnitzel schmeckt bedeutend besser als Bohnen aus der Dose.

    Kurz: Er ist gefangener widriger Umstände die nur mit Geld zu durchbrechen sind.

  2. #22
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    Sind wir nicht alle Gefangene der Umstände?

    Wer Geld braucht, muß halt dafür arbeiten. Das ist ein Naturgesetz und hat mit Unfreiheit nichts zu tun.
    Nein. Das stimmt nicht. Wenn man mal einen gewissen betrag an Geld hat reicht es diesen sich selbst vermehren zu lassen, sei es durch Zinsen oder Spekulationen.
    Auf diese weise nimmt man dem hart arbeitenden Menschen seinen Lohn ab ohne auch nur einen Finger zu rühren. Und glaub mir, ich weiß von was ich spreche und dass es bestens funktioniert.

    Auf diese weise kann man genauso frei rumlaufen wie der Penner aber hat eben noch den Vorzug in die besten kneipen einzukehren und von all den Frü+chten der Arbei anderer menschen zu profitieren. Ist das nicht das Schlaraffenland? Wenn nicht, dann ist es viel besser.

    Nur müßen eben die Arbeiter dafür leiden aber solange die denken sie würden das freiwillig machen ist ja alles in Ordnung für dich.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Du hast wirklich merkwürdige Vorstellungen. Wenn dem tatsächlich so wäre, müßte man ja nur genug Geld drucken, und alle wären glücklich und zufrieden.
    Nein, so tue ich ganz gewiss nicht, das geht auch eindeutig aus meinen Beiträgen hervor auch wenn du dich sichtlich bemühst mich lächerlich zu machen.

    Aber ich bin der Meinung, dass einige mehr arbeiten als andere und der Lohn keinesfalls mehr der verrichteten Arbeit entspricht.

    Nun hat aber Geld gar keinen Wert an sich. Es wird nur wertvoll dadurch, daß Menschen es als Verrechnungseinheit akzeptieren. Und es vermehrt sich nicht von selbst, sondern nur dadurch, daß Menschen mit ihm arbeiten.
    Ab einem gewissen Geldbetrag auf der Bank kann man bequem von den Zinsen leben ohne auch nur einen Finger krumm zu machen.

  4. #24
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    ebenso muss man, entschuldige die ergänzung modena, die investitionen des architekten berücksichtigen.
    die ausbildung zum architekten dauert bedeutent länger als die zum bauarbeiter, wobei dieser während seiner ausbildung noch geld verdient. der architekturstudent erhält nichts für sein lernen, er muss sich mit nebenjobs durchschlagen und verbraucht somit eine lange zeit in der er eigentlich auch hätte arbeiten können und geld verdienen.
    eine investition muss sich immer lohnen, dass ist nunmal ein eisernes gesetz.

    @walfiler
    zu den zinsen:
    investitionen entstehen durch zwei dinge 1. arbeit und 2. kapital ( manchmel auch boden)
    fällt ein teil weg, so ist auch die investition hinfällig.
    mal am beispiel des architekten weiter gedacht:
    ohne kapital kann kein baumaterial herangeschafft werden, sowie die löhne der arbeiter und des architekten nicht bezahlt werden.
    ohne arbeit wäre das baumaterial vorhanden jedoch nicht zu einem haus zusammengesetzt. das ist nun ein dilema.
    wieso ist es also ungerecht, wenn derjenige, der das kapital stellt ( und damit ein nicht unerhebliches risiko trägt ) dafür nicht bezahlt wird?
    ohne sein geld würde gar nichts laufen und niemand hätte etwas davon.

  5. #25
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Du hast völlig falsche Vorstellungen vom Wirtschaftsleben. Die Bezahlung für eine Arbeit hängt nicht in erster Linie von der Menge, sondern von der Qualität der geleisteten Arbeit ab. Ein Architekt, der ein Gebäude entwirft, verdient wesentlich mehr als einer der Arbeiter, der das Gebäude baut. Es steht dem Arbeiter natürlich frei, Architekt zu werden. Aber das kann nicht jeder. Steine schleppen auf dem Bau können hingegen die meisten.
    Und du hast völlig falsche Vorstellungen von der Arbeit auf dem Bau, ich wette der Architeckt den du angeführt hast könnte das körperlich garnicht beweltigen und hat auch keine körperlichen Langzeitschäden von seiner Arbeit, ich finde der Bauarbeiter der die Folgeschäden trägt müßte weit mehr bezahlt bekommen.

    Und es kann auch nicht jeder Architeckt werden weil man schon recht gut betuchte Eltern braucht um sich die Uni leisten zu können. Mag sein, dass das früher anders war aber mittlerweile ist es da eng geworden.

    Ja und? Was ist denn daran falsch? Man hat den Finger vorher krumm genug gemacht, um dieses Geld zu erwirtschaften. Ist doch anerkennenswert.
    Ach du, ich glaube jeder Mensch würde den Finger krumm machen um eine Erbschaft zu unterschreiben, das ist kein großer Aufwand.

    wieso ist es also ungerecht, wenn derjenige, der das kapital stellt ( und damit ein nicht unerhebliches risiko trägt ) dafür nicht bezahlt wird?
    Weil er im Vergleich zu jemandem der bedeutend anstrengendere Arbeit leistet und dabei nichtnur Kapital auf dem Papier sondern seine körperliche Unversehrtheit aufs Spiel setzt unverhältnismäßig höher bezahlt wird.

  6. #26
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Schau Dir doch nur einmal die Formel 1 an: Nach einem Rennen ist Michael Schumacher immer noch fit und frisch, Rubens Barrichello dagegen meist total durchgeschwitzt. Für ihn war die Arbeit also wesentlich anstrengender. Aber ich glaube, selbst Du siehst ein, daß Schumacher zu recht höher bezahlt wird als Barrichello.
    Du weißt aber schon, dass die hauptsächlich für Werbung und nicht fürs Rennen bezahlt werden, oder? Und Schumi hengt sich da ja bedeutend mehr ins Zeug.

    ohne kapital kann kein baumaterial herangeschafft werden, sowie die löhne der arbeiter und des architekten nicht bezahlt werden.
    Und was meinst du wie lange das weiter funktioniert bei einer Staatsverschuldung die längst die Billionengrenze überschritten hat und bei der nicht die geringste Chance auf Rückzahlung besteht?

  7. #27
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    Zitat Zitat von Modena 360
    Und warum ist die Staatsverschuldung zu hoch? Weil wir unser erarbeitetes Kapital über »Sozialleistungen« an Leute verschenken, die unverdientermaßen damit bereichert werden. Streiche sämtliche Sozialausgaben, und Deutschland macht von heute auf morgen gewaltige Überschüsse.
    Nicht zu vergessen die vielen Gelder, die in verschiedenen Zusammenhängen ans Ausland transferiert werden. Damit ließen sich auch so manche Schulden zahlen...

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