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Thema: Die USA scheint lernresistent..

  1. #1
    Champagner für alle Benutzerbild von franek
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    Standard Die USA scheint lernresistent..

    Wiederholt sich die Geschichte? Angeblich paktieren hinter geschlossenen Türen Verantwortliche der USA und der Taliban erneut, um so strategische Interessen in Asien durchzusetzen.
    Das erinnert stark an die achtziger Jahre, als Washington das spätere "Weltübel" nährte, um den Russen in Afghanistan zu schaden.
    Sollte sich dieser Teufelspakt erneut festigen, kann dies nur bedeuten, das sich umgehend sämtliche nicht US-Truppen aus Afghanistan und auch dem Irak zurückziehen müssen. So sie nicht diesem übelen Spiel angehören wollen.

    Die islamistischen „Freiheitskämpfer“ und die USA haben heimlich vereinbart, dass die Taliban die Anschläge auf US-Soldaten in Afghanistan stoppen bzw. verringern.
    Nach der geheimen Vereinbarung sollen die Taliban zudem Jugendliche aus Zentralasien und Tschetschenien anwerben und in ihren Trainingslagern ausbilden, um im russischen Nordkaukasus und zentralasiatischen Staaten einen Nährboden für den Aufbau von US-treuen islamischen Regimes zu schaffen.
    Offiziell lehnt das Weiße Haus jegliche Kontakte mit den Terroristen ab. Inoffiziell zahlte es den Extremisten einen Vorschuss von 1,5 Millionen Dollar, um Terroranschläge auf amerikanische Soldaten zu verhindern. Weitere Zahlungen, so verspricht Washington, werden von der Wirksamkeit der Arbeit der „Kollegen“ sowie von konkreten Ergebnissen abhängen.
    In Worten kämpfen die USA gegen den Terror, in Wahrheit aber nutzen sie islamistische Kämpfer zur Erreichung eigener globaler Ziele. In diesem August teilte Präsident George W. Bush vor amerikanischen Kriegsveteranen in Kansas mit, dass die US-Truppen monatlich bis zu 1500 Terroristen töten bzw. gefangennehmen. Wenn das stimmt, werden jährlich 18 000 Terroristen aus dem Verkehr gezogen. 18 000 mal vier Jahre (seit US-Angriff auf Irak) macht 72 000. Wenn das zutrifft, muss es im Irak keine Terroristen mehr geben.
    In der Tat ist Bin Laden nach wie vor auf freiem Fuß, die Taliban treiben in ganz Afghanistan ihr Unwesen, Zivilisten sterben weiter. Diese „Demokratie“ in Afghanistan hat die amerikanischen Steuerzahler allein nach offiziellen Angaben bereits fast 400 Milliarden Dollar gekostet.
    Der andauernde Einsatz in Irak und Afghanistan und die täglichen Verluste schwächen die US-Armee. Die zunehmende Enttäuschung der US-Soldaten stellt ihre weitere Kampffähigkeit in Frage. Allein in diesem Jahr wurden in Irak und Afghanistan rund 800 Soldaten getötet und etwa 3500 weitere verletzt. Außerdem verloren die Amerikaner mehr als 160 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge und 21 Hubschrauber. Und all das, um die Islamisten nach den Ereignissen in Irak und Afghanistan zum „Aufbau der Demokratie“ ins postsowjetische Zentralasien zu schicken?
    Auf einer Beratung des amerikanischen Kommandos in Afghanistan mit den dortigen Regionalleitern sagte US-Koordinator Raymond Millen, dass Russlands Einmischung in NATO-Angelegenheiten den Aufbau der Demokratie in Afghanistan hindere. Die Aktivitäten der russischen Geheimdienste bringen die US-Mission in der Region in Gefahr, behauptete Millen, ohne Beweise vorzulegen. Washington kommt offenbar in Versuchung, Dritte für seine Niederlage in Afghanistan und Irak verantwortlich zu machen.
    Laut Millen ist der Kalte Krieg noch nicht beendet, „die Konfrontation zwischen Russland und dem Westen nimmt zu“. Auf der Beratung verfügte Millen, alle aus dem afghanischen Staatsdienst zu entlassen, die in der Sowjetunion studiert bzw. in den Staatsbehörden der Demokratische Republik Afghanistan (1978-1992) gearbeitet haben oder Angehörige in Russland und anderen postsowjetischen Republiken haben.
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  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Die USA scheint lernresistent..



    Coole Story, gibt es irgendeine nichtrussische Quelle, die diese Zusammenarbeit bestätigt?

    Naja, die Russen haben es gerade nötig, klappt es bei der Zusammenarbeit mit dem Iran an der Atombombe in islamistischer Hand schlecht oder haben die Russen irgendein anderes Problem? Vielleicht den Jahrestag des Todes einer kritischen Journalistin aus den Schlagzeilen verdrängen?

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Die USA scheint lernresistent..

    Was wären unsere Linken ohne ihre interesanten Verschwörungstheorien. Das ist die geilste Story, seit der Erfindung des Darmkrebs durch die CIA 1962 um den Kommunismus zu vernichten.

  4. #4
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    Standard AW: Die USA scheint lernresistent..

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen


    Coole Story, gibt es irgendeine nichtrussische Quelle, die diese Zusammenarbeit bestätigt?

    Naja, die Russen haben es gerade nötig, klappt es bei der Zusammenarbeit mit dem Iran an der Atombombe in islamistischer Hand schlecht oder haben die Russen irgendein anderes Problem? Vielleicht den Jahrestag des Todes einer kritischen Journalistin aus den Schlagzeilen verdrängen?
    Möchtest Du vielleicht eine aus dem Pentagon?

  5. #5
    Champagner für alle Benutzerbild von franek
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    Standard AW: Die USA scheint lernresistent..

    Zitat Zitat von Der kritische Denker Beitrag anzeigen
    Was wären unsere Linken ohne ihre interesanten Verschwörungstheorien. Das ist die geilste Story, seit der Erfindung des Darmkrebs durch die CIA 1962 um den Kommunismus zu vernichten.
    Zumindest war Dir die Story nicht langweilig. Das ist schon was.

    Ob es sich dabei um rein russische Propaganda, oder eine Story mit einem großen Korn Wahrheit handelt, mag ich nicht beurteilen.

    Fakt ist, die USA haben die Taliban zu dem gemacht, was sie jetzt sind und dies, um ihre Interessen durchzusetzen.
    Auch ist Washington weiterhin noch fast jedes Mittel recht, um seine Interessen durchzusetzen. Die Fakten hier dürften auch Dir bekannt sein.
    Dieser Bericht muss nicht stimmen, aber es ist denkbar. Er kann ein Produkt der kühlen Situation zwischen Moskau und Washington sein, oder aber Realität.

  6. #6
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Die USA scheint lernresistent..

    Zitat Zitat von franek Beitrag anzeigen
    Zumindest war Dir die Story nicht langweilig. Das ist schon was.

    Ob es sich dabei um rein russische Propaganda, oder eine Story mit einem großen Korn Wahrheit handelt, mag ich nicht beurteilen.

    Fakt ist, die USA haben die Taliban zu dem gemacht, was sie jetzt sind und dies, um ihre Interessen durchzusetzen.
    Auch ist Washington weiterhin noch fast jedes Mittel recht, um seine Interessen durchzusetzen. Die Fakten hier dürften auch Dir bekannt sein.
    Dieser Bericht muss nicht stimmen, aber es ist denkbar. Er kann ein Produkt der kühlen Situation zwischen Moskau und Washington sein, oder aber Realität.
    Denkbar ist das schon. Aber bei 800 toten US-Soldaten p.a. von einer Schwächung der US-Streitkräfte zu reden ist Unfug. Soviele gute amerikanische Jungs (und noch einige mehr) sterben auch in Friedensjahren in den Slums amerikanischer Städte durch Schußwaffen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  7. #7
    Champagner für alle Benutzerbild von franek
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    Standard AW: Die USA scheint lernresistent..

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Denkbar ist das schon. Aber bei 800 toten US-Soldaten p.a. von einer Schwächung der US-Streitkräfte zu reden ist Unfug. Soviele gute amerikanische Jungs (und noch einige mehr) sterben auch in Friedensjahren in den Slums amerikanischer Städte durch Schußwaffen.
    Natürlich ist das für die US-Armee keine nennenswerte quantitative Schwächung. Gibt es aber eine qualitative, will sagen psychische Schwächung und meinte der Verfasser dies?.Der Artikel bietet ja nun wirklich einige Propagandaelemente und gerade in der Phase des Raketenschild-Disputes mag er auch vom Verfasser "aus den Fingern gesogen" sein, doch ein fader Beigeschmack bleibt, anhand der Erfahrungen mit unserem Bewahrer und Missonar der Demokratie.

  8. #8
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Die USA scheint lernresistent..

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Denkbar ist das schon. Aber bei 800 toten US-Soldaten p.a. von einer Schwächung der US-Streitkräfte zu reden ist Unfug. Soviele gute amerikanische Jungs (und noch einige mehr) sterben auch in Friedensjahren in den Slums amerikanischer Städte durch Schußwaffen.
    800 Tote, entspricht etwa der Opferzahl einer einzigen Woche in den USA.
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


    Pro Strafstimme !

    RF

  9. #9
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Die USA scheint lernresistent..

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    800 Tote, entspricht etwa der Opferzahl einer einzigen Woche in den USA.
    :scare:
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

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