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Thema: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenziale

  1. #21
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    ich glaube es war die brasilianische, für die er selbstverstädnlich zu schlecht war

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Fuchs
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen

    Ich glaube nicht, dass es außerhalb Europas möglich wäre, nahezu die komplette Nationalmannschaft mit Einwanderern aus einem anderen Kontinent zu bestücken, und die Leute würden es wortlos akzeptieren.
    in den USA wohl schon
    "Man darf niemals 'zu spät' sagen. Auch in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang."

    Konrad Adenauer

  3. #23
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    ja, aber trotzdem gibts da ein abgestuftes identifikationspotenzial

    wenn einer wie neuville oder kuranyi nicht mal richtig deutsch kann, oder wenn er wie dejagah noch einen zweitpass hat, dem er sich mehr verpflichtet fühlt ("in meinen adern fließt mehr iranisches blut als deutsches"), dann schwindet die identifikationskraft.
    Kuranyi kann nicht richtig Deutsch? Quatsch!
    Dejagah mit so einer Aussage ist allerdings ein Grenzfall, okay. Andererseits hat er sich ja bewusst für die deutsche Nationalelf entschieden!
    genauso bei spielern die keinen deutschen namen haben, ist doch klar. wenn nur blonde michael messerschmidts in der türkischen nationalmannschaft spielen würden, wäre das sicher auch schwierig für die türkischen fans, egal ob die alle mehr oder weniger türkisch können.

    ist ja auch logisch, deutschland ist ja kein vielvölkerstaat wie die schweiz, sondern im normalfall zeigt sich die deutsche staatsangehörigkeit über die deutsche sprrache, daher auch im namen. das ist eben schon ein unterschied. ob daniel gunkel oder mehmet scholl "migrationshintergrund" haben ist wohl egal, die werden wohl die meisten als deutsch ansehen, wenn sie jetzt aber daniel okulaja und mehmet yildirim heißen würden wäre das schon eingeschränkter..
    Ach das ändert sich auch irgendwann - Kuzorra, Szepan und andere stammten von Polen ab - das halbe Ruhrgebiet hat polnbische Wurzeln...nimmt nur keiner mehr wahr!

  4. #24
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    Zitat Zitat von Kommeniezuspaet Beitrag anzeigen
    Kuranyi kann nicht richtig Deutsch? Quatsch!
    Dejagah mit so einer Aussage ist allerdings ein Grenzfall, okay. Andererseits hat er sich ja bewusst für die deutsche Nationalelf entschieden!

    Ach das ändert sich auch irgendwann - Kuzorra, Szepan und andere stammten von Polen ab - das halbe Ruhrgebiet hat polnbische Wurzeln...nimmt nur keiner mehr wahr!
    najagut Du hast recht, Kuranyi kann einfach generell nicht sprechen.

    Ja aber es ist ein Unterschied ob man Stefan Klawinski und Manfred Kulowski heißt, da nimmt nämlich tatsächlich kaum einer mehr die polnischen Wurzeln wahr, würden die Migrantennachkommen von heute Michael Ogün und Thomas Davala heißen würde das auch was anderes sein als wenn man in der dritten, vierten und x-ten Generation seinen Kinder immer noch konsequent ausländische Namen gibt, obwohl die Kinder, man selbst und sogar die Eltern hier geboren sind, deutschen Pass haben usw usf. Da zeigt sich die wahre "Integration", einen Pass annehmen kann jeder, aber eine Identität annehmen ist etwas anderes.

  5. #25
    bravo ragazzo Benutzerbild von Caput Mundi
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    Am Samstag spielte die französische Fußballnationalmannschaft mit folgenden Feldspielern:

    Sagna, Thuram, Abidal, Evra, Ribery, Ben Arfa, Toulalan, Makelele, Diarra, Rothe, Henry, Anelka, Benzema.

    Von diesen 13 Spielern sind zwei Spieler nicht afrikanischer Abstammung (einer davon Islamkonvertit).

    Ist es rassistisch, die Frage zu stellen, ob ein (christlicher/atheistischer/...) Franzose ohne Migrationshintergrund sich mit der Mannschaft noch identifizieren kann?
    Wie wäre es im umgekehrten Fall, wenn für den Senegal nur weiße Christen spielen würden, würde die Bevölkerung das achselzuckend mit dem Hinweis darauf dass sie ja nicht rassistisch wären akzeptieren?

    Da heben es beispielsweise die italienischen Fans einfacher, die sich über sowas gar nicht erst Gedanken machen müssen, da in deren Auswahl nur Italiener italienischer Abstammung spielen.

    Wegen mir könnten nur blaue und lilane in der dt. Nationalmannschaft spielen, wäre mit ganz egal, aber ich habe das Gefühl dass vielen Menschen diese Entwicklung befremdlich vorkommt, sie sich aber aus Angst vor Rassismusvorwürfen nicht trauen, das auszusprechen. Ein französischer Abgeordneter (ein linker wohl gemerkt) hat das mal vor ca. einem Jahr, und bekam einen Sturm der Empörung zu spüren.
    Ich denke das der Grossteil der Franzosen damit keine Probleme hat, zumal es in einer gewissen Art und Weise die extrem multikulturelle Identitaet dieser Nation widerspiegelt und vor allen Dingen unterstreicht, das die Nachkommen der Gallier in Sachen Fussball absolute 'Flasche leer' sind.
    Es ist ja nicht nur Frankreich; auch die Niederlande, England und Belgien haben aehnliche Einfluesse aus ihrer Kolonialzeit.
    Muslime übernehmen die Macht in unseren Staaten. Sie zersetzen unsere Werte, unsere Gesetze und unsere Kulturen. - Oriana Fallaci

  6. #26
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    Zitat Zitat von Kommeniezuspaet Beitrag anzeigen
    Und mir persönlich isses auch egal ob ein Stefan Kießling oder ein Lukas Podolski uns zum EM-Sieg schiesst
    Podolski=Schlesier=eigentlicher Deutscher

    Übrigens ist das Problem nicht nur in Frankreich, Frankreich ist nur ein Musterbeispiel für das nicht mehr europäische Europa. Die schweizerische und deutsche Fussballmannschaft sind auch nicht gerade ein Beispiel für ihre Ur-Bevölkerung.

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Preuße
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    Zitat Zitat von eintiroler Beitrag anzeigen
    Podolski=Schlesier=eigentlicher Deutscher

    Übrigens ist das Problem nicht nur in Frankreich, Frankreich ist nur ein Musterbeispiel für das nicht mehr europäische Europa. Die schweizerische und deutsche Fussballmannschaft sind auch nicht gerade ein Beispiel für ihre Ur-Bevölkerung.
    Wenn selbst in Polen und der Schweiz mittlerweile "Schwarze" spielen, dann kann was nicht ganz rund laufen. In Polen ist es bzw. war es Emmanuel Olisadebe, gebürtiger Nigerianer, in der Schweiz ist es u.a. Johan Djourou, gebürtiger Senegales falls ich mich nicht irre, oder Hakan und Murat Yakin, beides gebürtige Türken, zwar keine Schwarzen, aber was haben Türken schon mit Schweizern gemeinsam. Bei uns beginnt dies ja auch gerade, Oliver Neuville war der erste Deutsche Nationalspieler der einen Dolmetscher benötigte oder Paulo Roberto Rink.

    Gruß Preuße

  8. #28
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    Zitat Zitat von Preuße Beitrag anzeigen
    Wenn selbst in Polen und der Schweiz mittlerweile "Schwarze" spielen, dann kann was nicht ganz rund laufen. In Polen ist es bzw. war es Emmanuel Olisadebe, gebürtiger Nigerianer, in der Schweiz ist es u.a. Johan Djourou, gebürtiger Senegales falls ich mich nicht irre, oder Hakan und Murat Yakin, beides gebürtige Türken, zwar keine Schwarzen, aber was haben Türken schon mit Schweizern gemeinsam. Bei uns beginnt dies ja auch gerade, Oliver Neuville war der erste Deutsche Nationalspieler der einen Dolmetscher benötigte oder Paulo Roberto Rink.

    Gruß Preuße
    Djourou ist meines Wissens ein Fall genau wie Rink - schnell eingebürgert obwohl er erst kurze Zeit im land war, um des Fußballs willen.
    Halt ich auch für vollkommene Konterkarierung des Sinns einer Nationalelf.
    Bei einem Yakin oder nem Asamoah ist die Sache eine andere! Die sind in D bzw. CH aufgewachsen und gehören somit zu dem Land!

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Preuße
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    Standard AW: Euroäische Fußballnationalmannschaften: Unterschiedliche Identifikationspotenzial

    Zitat Zitat von Kommeniezuspaet Beitrag anzeigen
    Djourou ist meines Wissens ein Fall genau wie Rink - schnell eingebürgert obwohl er erst kurze Zeit im land war, um des Fußballs willen.
    Halt ich auch für vollkommene Konterkarierung des Sinns einer Nationalelf.
    Bei einem Yakin oder nem Asamoah ist die Sache eine andere! Die sind in D bzw. CH aufgewachsen und gehören somit zu dem Land!
    Aber sie haben in nem Interview, dass ich mal im SF1 gesehen hab, geäußert, dass sich beide als Türken sehen und nur für die Schweiz spielen, weil da der Konkurenzkampf nicht so groß sei. Bei Djourou weiß ich nicht mal, ob er jamals in der Schweiz Fussball gespielt hat, da er meines Wissens nach sit seinem 16 Lebensjahr bei Arsenal London ist, ich weiß nicht, ob er vorher bei nem Schweizer Klub war.

    Gruß Preuße

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