In der heutigen Presse ist vom vorgestern vorgestellten "Integrationsindex" der im Auftrag von Brüssel von British Council erstellten Studie die Rede.
dabei wird, wie ich gesehen habe, oft entweder gar keine, oder die quelle "integrationsindex.eu" genannt, welche aber richtigerweise ohne das "s" [Links nur für registrierte Nutzer] lautet. Dies für alle, die sich selbst ein Bild davon machen wollen.
Ich muss mich auch erst einlesen, den Zeitungsmeldungen zufolge stellt diese Studie allerdings einen üblichen schönwetterliberalen, weltfremden Bericht aus dem Elfenbeinturm dar. Beispielsweise wird laut Zeitungsbericht (Stuttgarter Zeitung von heute) "besonders negativ" bewertet, "dass es acht Jahre dauert, bis Einwanderer Deutsche werden können". Integrationsfreundlich ist also das Land, welches am arglosesten mit Pässen um sich wirft. Schweden schneidet demnach auch deshalb so gut ab, weil es am problemlosesten den Familiennachzug erlaubt.
Am Schluss der bezeichnende Kommentar des Autors: "Die Teilnehmer des nächsten nationalen Integrationsgipfels im Bundeskanzleramt sollten diese Studie genau lesen". Richtig. Damit sie wissen: Ohne einschränkungslose Einwanderung verbunden mit sofortiger Einbürgerung kann Integration nicht gelingen. Der Migrantenanteil unter jungen Leuten in Großstädten wie Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart, der 2/3 und mehr beträgt, reicht nicht, es müssen noch mehr Migranten da sein und diese müssen voraussetzungslos den deutschen Pass bekommen, sonst gelingt Integration nicht, und das entsprechende Land ist als "rassistisch" zu ächten. Danke liebes British Council, liebe EU und liebe undifferenzierte Presse für diese Erkenntnisse, wir hätten uns es selbst kaum anders denken können.