…das passt zum Bild.
Die Blutspur der Kirche
Inquisition: 13.-18. Jahrhundert, ca. eine Million Tote, nach anderen Schätzungen sogar bis zu 10 Millionen, sowie unzählige Gefolterte, Misshandelte und Terrorisierte (Der Spiegel, 1.6.1998).
Kreuzzüge: 11.-13. Jahrhundert, viele Millionen Tote, darunter Tausende von deutschen Juden (Hans Wollschläger, Die bewaffneten Wallfahrten nach Jerusalem, Zürich 1973).
Völkermord in Kroatien: Noch Mitte des 20. Jahrhunderts, zwischen 1941 und 1943, werden in Kroatien etwa 750.000 orthodoxe Serben ermordet - unter maßgeblicher Beteiligung katholischer Geistlicher und mit stillschweigender Billigung des Vatikans (Karlheinz Deschner, Ein Jahrhundert Heilsgeschichte, Bd. 2, Köln 1983).
Kindsmissbrauch: Die Opfer von Kindsmissbrauch leiden meist über Jahre und Jahrzehnte seelisch unter diesen Demütigungen. Experten schätzen, daß in den USA 2.000 der 51.000 katholischen Priester in den letzten 20 Jahren des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wurden (Hanauer Anzeiger, 13.7.1998). Das sind etwa 4 Prozent - die Dunkelziffer noch nicht eingerechnet. Für Deutschland schätzte Prof. Hubertus Mynarek den Anteil pädophiler Priester ebenfalls auf 3-5 Prozent (Akte 97, 14.9.1999).
Das verbrennen von Hexen war ja für Christen auch "normal" wie so vieles mehr, worauf willst Du hinaus?
Das zB. Antisemitismus und ständige Progrome gegen Juden nicht von Christen ausgingen?
Hitler hat doch nur nachgeplappert und zugespitzt was die katholische Kirche, Luther und dieser Pfaffe in England ihren Schäflein permanent eingetrichtert hat.
.. aus dem Wiki
Die zentralen Thesen und religiösen Deutungsmuster des christlichen Antijudaismus wie der „Christus-“ bzw. „Gottesmord“, der allen Juden Schuld am Tod Jesu gab, und die „Enterbung“ des Volkes Gottes zu Gunsten der Kirche (Substitutionstheologie) sind von verschiedenen Schriften des Neuen Testaments hergeleitet (siehe Antijudaismus im Neuen Testament). Sie dienten anfangs der Selbstbehauptung einer jüdischen Minderheit in Israel, wurden von der heidenchristlichen Mehrheit übernommen und seit 380 in eine Staatsreligion mit universalem Herrschaftsanspruch integriert.
Im Mittelalter nahm die antijüdische Kirchenpolitik Züge einer systematischen Verfolgung an. Juden wurden nach erfolglosen Missionsversuchen zwangsgetauft, später ghettoisiert und dämonisiert. In Spanien, wo die Juden 1492 zwangsgetauft oder vertrieben wurden, bildete sich eine frühe ethnisch begründete Judenfeindschaft: Nur Christen, die dem von Tomás de Torquemada eingeführten Begriff der limpieza de sangre (spanisch für Reinheit des Blutes) entsprachen, das heißt nicht von Morisken oder Marranen abstammten, galten der Inquisition unter Torquemada und seinen Nachfolgern als unverdächtig.
Die christliche Judenfeindlichkeit des Mittelalters dachte außerhalb Spaniens noch nicht in rassischen Kategorien, richtete sich aber gegen alle Juden als Nachkommen der „Mörder“ des Heilands. Im Kontext von sozialen Missständen, Kreuzzügen und Pest führte der Aberglaube häufig zu Massakern (Pogromen) an Juden. Martin Luther empfahl 1543 in seiner Schrift Von den jüden und iren lügen die Ausweisung der Juden, Arbeitszwang und Verbot ihrer Religionsausübung. Diese Ablehnung bestimmte Theologie und Politik im Abendland bis zur Aufklärung und darüber hinaus. Sie prägt die Volksfrömmigkeit vielfach bis heute (siehe Antijudaismus in der Neuzeit).
Geändert von HackePeter (21.10.2007 um 20:52 Uhr)
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