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Thema: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

  1. #1
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    Standard Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Klopperhorst hat einen interessanten Beitrag verfaßt, dem ich uneingeschränkt zustimme:

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Interessanter Aspekt, nur waren diese Bewegungen politisch korrekt, im Sinne, daß sie nicht mit dem NS in Verbindung gebracht werden konnten, ja diesen grundlegend ablehnten.

    Dämmert es? Geistig frei bist du hier nur, wenn du nicht irgendwas nationales, völkisches oder gar rassistisches oder auch nur etwas wertkonservatives, traditionelles im Angebot hast. Hast du etwas von dem in deinen Gedanken, bist du sofort verdächtig. Und dieser Reflex behindert geistige Freiheit und somit auch Befreiung von dieser Volkszerstörung, die wir hier in so dramatischer Weise vor Gesicht geführt bekommen.


    ---
    Trotzdem: Haltet ihr es für möglich, daß es in Zukunft zu einer konservativen Gegenbewegung kommen kann? Schließlich sind die Deutschen im Herzen konservativ und in der Mehrheit mit der heutigen Gesellschaftssituation unzufrieden.

    Es ist doch nicht ganz unwahrscheinlich, daß, wenn es in Zukunft mit unserem System noch weiter bergab geht, sich eine Gegenbewegung formt. Wie könnte sich diese äußern? Durch Wahlen oder durch eine Verweigerungshaltung, wie wir sie in der DDR erlebt haben?

    Oder werden die Deutschen resignieren und/oder auswandern?

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Cash!
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Zitat Zitat von holyhoax Beitrag anzeigen
    Klopperhorst hat einen interessanten Beitrag verfaßt, dem ich uneingeschränkt zustimme:



    Trotzdem: Haltet ihr es für möglich, daß es in Zukunft zu einer konservativen Gegenbewegung kommen kann? Schließlich sind die Deutschen im Herzen konservativ und in der Mehrheit mit der heutigen Gesellschaftssituation unzufrieden.

    Es ist doch nicht ganz unwahrscheinlich, daß, wenn es in Zukunft mit unserem System noch weiter bergab geht, sich eine Gegenbewegung formt. Wie könnte sich diese äußern? Durch Wahlen oder durch eine Verweigerungshaltung, wie wir sie in der DDR erlebt haben?

    Oder werden die Deutschen resignieren und/oder auswandern?
    Die DDR würde ich nicht anführen wollen. die war der BRD in sachen gesellschaftlichem Liberalismus um Jahrzehnte vorraus (Abtreibungsrecht,Ent riminialisierung Homosexueller....usw.)

    Auch in den Mitteln lässt es sich nicht vergleichen, andere Ausgangsituation anderer verlauf, andere Mittel.

    Ach ja, eine Konservative "Gegen"bewegung wird es nicht geben. Bis auf ein paar Braunbatzen wissen viele die Liberalität in dessen Rahmen man sein eigenes (Egal ob Konservatives oder Liberaleres) Leben leben kann.

  3. #3
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Was Deutschland, ja ganz Europa braucht ist eine Bürgerrechtsbewegung. Unsere "linken Freunde" sehen immer nur die Rechte von Minderheiten und selbst die wenn es ihnen in den Kram paßt. Für jeden Müll gibt es einen Gleichstellungsbeauftragten, aber wer sieht das Recht eines Unternehmers, daß er selber entscheiden darf, wem er Geld gibt? Konfessionelle Privatschulen sollten das Recht haben Andersgläubige Schüler nicht aufzunehmen.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Badener3000
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    .........

    Ach ja, eine Konservative "Gegen"bewegung wird es nicht geben. Bis auf ein paar Braunbatzen wissen viele die Liberalität in dessen Rahmen man sein eigenes (Egal ob Konservatives oder Liberaleres) Leben leben kann.



    Sein eigenes Leben ?

    Das für den globalen Kapitalismus nur noch ein Produktionsfaktor ist?
    Für den globalen Arbeitsmarkt ein Spielball?

    Das durch Entwurzelung immer mehr abdriftet in Einsamkeit, Beziehungslosigkeit, Drogen, Kriminalität ??

    Nein, irgendwann merkt auch der letzte, daß diese überliberale Gesellschaftspolitik nur in Degeneration ausartet.

    Auf die Gegenbewegung kann man nur gespannt sein, nur eins dürfte als sicher gelten:
    Umso später sie eintritt, desto extremer wird sie ausfallen.

    Doch den europäischen Völkern scheint es im Gemüte zu liegen, Umschwünge entstehen meist durch revolutionsartige Umstürze, nie durch den runden Tisch.
    ####################################
    Bischof Williamson an die Deutschen
    http://de.youtube.com/watch?v=uaUA3rlRtos

  5. #5
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Zitat Zitat von Badener3000 Beitrag anzeigen
    [/B]Sein eigenes Leben ?

    Das für den globalen Kapitalismus nur noch ein Produktionsfaktor ist?
    Für den globalen Arbeitsmarkt ein Spielball?

    Das durch Entwurzelung immer mehr abdriftet in Einsamkeit, Beziehungslosigkeit, Drogen, Kriminalität ??

    Nein, irgendwann merkt auch der letzte, daß diese überliberale Gesellschaftspolitik nur in Degeneration ausartet.
    Wenn du zu faul oder zu dumm bist dein Leben selber zu gestalten, ist das dein Problem, aber du brauchst nicht mir oder anderen deine Vorstellungen aufzuzwingen.

  6. #6
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Zitat Zitat von Der kritische Denker Beitrag anzeigen
    Was Deutschland, ja ganz Europa braucht ist eine Bürgerrechtsbewegung. Unsere "linken Freunde" sehen immer nur die Rechte von Minderheiten und selbst die wenn es ihnen in den Kram paßt. Für jeden Müll gibt es einen Gleichstellungsbeauftragten, aber wer sieht das Recht eines Unternehmers, daß er selber entscheiden darf, wem er Geld gibt? Konfessionelle Privatschulen sollten das Recht haben Andersgläubige Schüler nicht aufzunehmen.
    Hört Hört! :old:
    Solange wir das Volk mit dem schwächsten Nationalgefühl sind, das jeden Länderraub oder sonstige Schmach, die uns angetan wird, mit Versöhnungsreden erwidert, damit straflos macht und zu neuem Raub einlädt, solange wir ohne den erforderlichen Nationalstolz den Sitten und Formen anderer Völker nachlaufen und solange uns das Bekämpfen anderer Deutscher wichtiger ist als das Zusammenhalten gegen außen, solange kann Deutschland nur sinken, nicht gesunden. - Großadmiral Alfred v. Tirpitz, 1919

  7. #7
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Zitat Zitat von Freiherr Beitrag anzeigen
    Hört Hört! :old:
    Nicht nur hören sondern umsetzen! Freiheit wird nicht erreicht und ist dann immer da. Freiheit muß jeden Tag verteidigt werden.

  8. #8
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Zitat Zitat von holyhoax Beitrag anzeigen
    Trotzdem: Haltet ihr es für möglich, daß es in Zukunft zu einer konservativen Gegenbewegung kommen kann? Schließlich sind die Deutschen im Herzen konservativ und in der Mehrheit mit der heutigen Gesellschaftssituation unzufrieden.
    Ein schwieriges Unterfangen, da Konservative zwar immer maulen, aber trotzdem auch vor rot-grünen Autoritäten kuschen. Liegt am "christlichen Fundament" der europäischen Kultur: Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gütigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen. Denn das ist Gnade, wenn jemand vor Gott um des Gewissens willen das Übel erträgt und leidet das Unrecht.

    Schade eigentlich.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  9. #9
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Was soll konservativ eigentlich praktisch sein?
    Mir fällt dazu immer nur die klassische Rollenverteilung Mann-Arbeit, Frau-Haushalt ein.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von NimmerSatt
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    Standard AW: Haltet ihr eine konservative/anti-68er Bürgerbewegung für möglich?

    Zitat Zitat von holyhoax Beitrag anzeigen
    Trotzdem: Haltet ihr es für möglich, daß es in Zukunft zu einer konservativen Gegenbewegung kommen kann? Schließlich sind die Deutschen im Herzen konservativ und in der Mehrheit mit der heutigen Gesellschaftssituation unzufrieden.

    Es ist doch nicht ganz unwahrscheinlich, daß, wenn es in Zukunft mit unserem System noch weiter bergab geht, sich eine Gegenbewegung formt. Wie könnte sich diese äußern? Durch Wahlen oder durch eine Verweigerungshaltung, wie wir sie in der DDR erlebt haben?

    Oder werden die Deutschen resignieren und/oder auswandern?

    Es ist nicht nur möglich; es ist wohl ein nicht mehr zu verhindernder Vorgang.

    Eine Gegenbewegung zum Zeitgeist ist immer Widerstand.

    Anfangs sollte man zwei nicht Obergruppen von Menschen die Widerstand leisten unterscheiden:
    1. Die Idealisten
    2. Die systemfrustrierten Mitläufer

    Die erste Gruppe ist eine Minderheit und leistet schon seit Jahren Widerstand, sie kämpft für ihre Ideale und nicht nur für ihr materielles Wohlergehen. Mitglieder dieser Gruppe sind meist hochgebildet, da es meist nur so möglich ist, die staatlichen Konventionen kritisch zu hinterfragen. Durch ihr politisches Engagement sind sie meist dem Staat schon bekannt und werden stark oder weniger stark beobachtet.

    Die zweite Gruppe ist Teil der Masse. Sie lebt ein einfaches Leben und Ideale sind ihr meist fremd. Wenn es diesen Menschen schlechter geht, werden sie unzufrieden, weiter als sich zu beschweren kommen sie jedoch aus eigenem Antrieb nicht. Es ist die große schweigende Masse, weniger Geld, Angehörige die für ihre Meinung ins Gefängnis kommen, Arbeitslosigkeit und viele andere Dinge steigern die Unzufriedenheit immer weiter. Wahlverweigerung, Protestwählen und Auswanderung folgen aus ihrer Unfriedenheit, geplanter Widerstand jedoch nicht.

    Wenn die Situation im Land immer schlechter wird, dann schafft es irgendwann die erste Gruppe die zweite mit zum Widerstand zu bewegen und dann sind die Menschen auf der Straße und das System in den Geschichtsbüchern.
    Dies geschah mit dem Bruderstaat der BRD, der DDR.


    Bei den 68er ist der Funke der Veränderung von den Idealisten zu der Masse wohl auf Grund es Wohlstands nicht übergesprungen, sonst würde es die BRD wohl nicht mehr geben. Nun dazu, wieso die konservative Gegenbewegung nicht mehr zu vermeiden ist:
    Große Teile der deutschen Elite wandern heutzutage schon aus, die Tendenz, dass jeder Gebildete der nach materiellem Wohlstand strebt Deutschland verlassen will und es meist auch tut, wird sich noch verstärken. Dies liegt daran, dass immer weniger Arbeitende für immer mehr nicht Arbeitende aufkommen müssen und die Arbeitenden somit den Großteil ihres Verdienst abgeben müssen. Andere Faktoren, wie Gewalt auf der Straße, schlechte Schulen und ein schlechtes Gesundheitssystem kommen noch hinzu.
    Der Großteil der Elite ist dann nur noch im Land, weil ihr das Land an sich wichtig ist, also die Idealisten bleiben. Es wird eine konservativnationalistische Führungsschicht entstehen, die dem multikulturellen, gesellschaftsliberalen Staat ablehnend gegenübersteht. Dies wäre dann die konservative Gegenbewegung zu 68. Es werden nicht wie einst die Schüler und Studenten sein, diese Gruppe wird politisch vorerst gemischt bleiben. Es werden die 30-40 Jährigen sein, also das Alter, in dem schon zwischen größerem Reichtum im Ausland und eigenem Land gesiebt wurde. Ich schätze einen Zeitrahmen von ca. 15 Jahren, bis es losgehen wird, dies wären dann die Jahrgänge von 1985-1995. Bei den früher geboren wird noch nicht so stark im oben genannten Sinne gesiebt, außerdem kommen mir diese Jahrgänge weniger konservativ vor. Bei den um die Wende geborenen, also dem Jahrgänge von 1985-1995, kommt noch hinzu, dass sie die letzten sind, die noch größtenteils in einem deutschen Deutschland aufgewachsen sind und somit wissen, für was sie für ihre Kinder kämpfen.
    Ob diese Idealisten den Staat ganz neu positionieren oder sogar die Massen anstecken und ihn stützen werden, bevor sie verblassen wie die 68er, dies ist wohl entgültige Spekulation. Der Staat schafft sich durch seine Politik jedoch eine Elite, die ihm feindlich gegenübersteht und sägt damit am eigenen Ast.

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