Zehntausende protestieren gegen Präsident Chávez
Die Demonstranten wenden sich gegen eine Reform der Verfassung, die dem Präsidenten zusätzliche Macht bringen würde. Die Polizei geht mit Tränengas und Gummigeschossen vor, der Innenminister nennt die Protestierer "Faschisten".
Mit Tränengas und Wasserwerfern haben venezolanische Sicherheitskräfte eine Demonstration von mehreren zehntausend Menschen gegen die geplante Verfassungsreform aufgelöst. Sechs Polizisten und ein Student seien dabei verletzt worden, teilten die Behörden mit. Es habe vier Schwerverletzte gegeben.
Die Demonstranten, darunter viele Studenten, riefen "Freiheit! Freiheit!", einige warfen mit Steinen und Flaschen. Die Polizei trieb die Kundgebung mit Tränengas, Gummigeschossen und Wasserwerfern auseinander, berichteten Medien.
Innenminister Pedro Carreno rechtfertigte die Aktionen der Polizei und kritisierte die Studenten als "Faschisten", die die venezolanische Demokratie destabilisieren wollten. Sie hätten die Beamte provoziert und mit Steinen beworfen. Die Behörden versicherten zudem, die Studenten hätten das Gebäude der Wahlbehörde CNE stürmen wollen. Studentenführer Yon Goicochea wies die Vorwürfe zurück und meinte, durch die Verfassungsreform würden "viele Freiheiten und Menschenrechte aberkannt". [...]
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Da bahnt sich wohl die Kehrtwende an........Selbst schuld, wer auf solche Scharlatane reinfällt. Weil Chavez den Amerikanern die kalte Schulter zeigte/zeigt, wurde er schon als "Heilsbringer" ernannt. Aufwachen ist eben manchmal mit Schmerzen verbunden. :]
MFG