Mit dem Ausländeranteil an "deutschen" Kriminalitätsstatistiken gehen Polizei und Behörden nicht gerade hausieren - aus Furcht davor, die Zahlen könnten gängige "Vorurteile" bestärken. Genau das tun sie allerdings, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen.
Wie unlängst in Berlin. Im Bereich der der Jugendgruppengewalt registrierte die Polizei-Direktion 4 einen "Migrantenanteil" von satten 80 Prozent. Nach der Staatsangehörigkeit aufgeschlüsselt, lag der Anteil der "Deutschen" für das Jahr 2006 offiziell bei etwas über der Hälfte - von 418 Tatverdächtigen hatten 233 einen deutschen Paß. Von diesen waren allerdings nur 85 deutschstämmig, also rund 20 Prozent. Die übrigen Tatverdächtigen hatten den vielzitierten "Migrationshintergrund" und stammten zumeist aus dem Nahen Osten.
Was die Statistik verschweigt, ist der rapide Schwund des öffentlichen Gewaltmonopols im Gefolge einer explodierenden - und zum Gutteil von Ausländern ausgehenden - Gewaltkriminalität. In Berlin verzeichnete die Polizei im Jahr 2006 sage und schreibe 8006 Fälle der Kategorie "Jugenddelinquenz", davon 1645 in den Problembezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln - ein Plus von 621 Fällen. So gut wie immer fließt Blut, kommt es zu Raub, Nötigung oder Vergewaltigung. Und: Der Terror der Jugendbanden verläßt die "Problemkieze". Immer häufiger sind auch vermeintlich "bürgerliche" Wohngegenden betroffen.
In Berlin sind nach Polizeiangaben vor allem Delikte wie Raub, Körperverletzung und Waffenbesitz sprungartig angestiegen. Die Behörden machen eine nicht näher bekannte Zahl "multikultureller" Jugendbanden dafür verantwortlich, die sich zum Beispiel "Neuköllner Ghettoboys", "Köllnische Heide Boys" oder "Lippe 44" nennen. Ihre Bekämpfung ist für die Polizei auch deshalb schwer, weil die gewaltbereite Multikulti-Szene ständig in Bewegung ist. Werden Rädelsführer verhaftet, schließt sich der Rest der Gang häufig anderen Gruppen an, legt sich neue Namen bei oder verschwindet vorübergehend von der Bildfläche.
Wie es weitergeht, läßt sich im benachbarten Frankreich studieren. In zahlreichen französischen Metropolen mit hohem Zuwandereranteil, vor allem aus Nordafrika, gibt es längst "No-go"-Areas für Weiße, in die sich Feuerwehr und Sanitäter nur noch mit Polizeischutz wagen. Sieht so auch die Zukunft von Berlin, Frankfurt, Köln und München aus? Genau besehen sieht es dort auch schon so aus.