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Thema: "Der Selbstmord Europas"

  1. #1
    marc
    Gast

    Achtung "Der Selbstmord Europas"

    ich hab zwar heute kaum was anderes gemacht als zeitungen zu lesen und ein paar davon hier zu verlinken, aber DIESEN essay muss ich trotzdem auch noch mal verlinken und ihm ein eigenes thema widmen!

    (dann ist auch erstmal schluß ; )

    Selbstmord Europas - Essay

    Den postchristlichen Wohlfahrtsstaaten fehlen Kinder und Mut. Demographie ist die beste Waffe der Moslems

    Viel von dem, was wir vage die westliche Welt nennen, wird dieses Jahrhundert nicht überleben. Vermutlich wird es auf den Landkarten noch eine Region geben, die als Italien oder Deutschland bezeichnet wird, so wie es in Istanbul immer noch ein Bauwerk gibt, das St.-Sophia-Kathedrale heißt. Nur ist es eben keine Kathedrale mehr, sondern bloß eine Immobilie. Ebenso werden Italien und Deutschland Namen von Liegenschaften sein.
    Für jene, die glauben, daß die westliche Zivilisation per saldo besser ist als alle Alternativen, besteht die Herausforderung darin, zumindest einen Teil des Westens zu retten.

    So ziemlich alle Parteien im Westen haben sich dem verschrieben, was man die sekundären Impulse einer Gesellschaft nennen könnte - Gesundheitsversorgung, Kinderbetreuung, Elternzeit. Wir haben den sekundären Impulsen Vorrang vor den primären eingeräumt: Landesverteidigung, Familie, Glaube, und, am elementarsten, die Fortpflanzung - "Geht hin und mehret euch". Wenn nicht, dann könnt ihr all die sekundären Impulse nicht bezahlen. Der Konstruktionsfehler der säkularen sozialdemokratischen Staaten ist, daß sie die Geburtenrate einer gläubigen Gesellschaft bräuchten, um sich zu erhalten. Das Problem ist, daß Gesellschaften des sekundären Impulses ihre Schwächen als Stärken - oder wenigstens als Tugenden - mißverstehen, und deshalb versagen sie kläglich im Umgang mit einer Urgewalt wie dem Islam.
    ...
    Link wird weiter unten von ortensia blu nachgereicht
    Manfred_g (mod)
    Geändert von Manfred_g (10.11.2007 um 01:41 Uhr) Grund: Kapiert es bitte endlich, KEINE VOLLZITATE, dafür Link bringen!

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    Alles Gewordne ist vergänglich. Vergänglich sind nicht nur Völker, Sprachen, Rassen, Kulturen. Es wird in wenigen Jahrhunderten keine westeuropäische Kultur, keinen Deutschen, Engländer, Franzosen mehr geben, wie es zur Zeit Justinians keinen Römer mehr gab. Nicht die Folge menschlicher Generationen war erloschen; die innere Form eines Volkes, die eine Anzahl von ihnen zu einheitlicher Gebärde zusammengefaßt hatte, war nicht mehr da.

    (Oswald Spengler, „Der Untergang des Abendlandes“, München 1923)

    Was Oswald Spengler (1880-1936) in seinem oft mißverstandenen Monumentalwerk „Der Untergangs des Abendlandes“ prophezeite, ist heute aktueller denn je . Während die Artefakte der ersten Hochkulturen in unserer Museen lagern, scheinen wir offenbar vergessen zu haben, daß unsere Kultur selbst vergänglich ist und nichts an dieser europäischen Zivilisation, die sich um 1000 n.Chr. erhob, einen Auserwähltheitsstatus hat. Ist Europa bald museumsreif?

    Die Geschichte ist eine Abhandlung von Völkerverschiebungen und Expansionsdrängen. Dem Auszug der Israelis aus Ägypten stand offenbar ein starkes Bevölkerungswachstum bevor, welches zur Suche nach Lebensraum und schließlich der Eroberung Kanaas führte. Die griechischen Pflanzstädte in Unteritalien und am Schwarzen Meer kennzeichneten den Expansionsdrang der antiken Menschen, denen der ägaische Boden zu klein geworden war. Das römische Reich erlag dem Übergewicht der Völkerstürme der Germanen. Die Neue Welt wurde im Zuge der Auswanderung von Millionen West-Europäern besiedelt, denen die Ureinwohner weichen mussten. Ernst Nolte schreibt in seiner „Historischen Existenz“: Zwischen 1800 und 1900 wuchs die Bevölkerung Europas von mehr als 200 auf 400 Millionen an, sie verdoppelte sich also, und in Amerika vollzog sich die Verdoppelung auch ohne die große Immigration aus Europa tatsächlich in jeder Generation. Damit einher ging eine geostrategische Vormachtstellung, die bis heute zur Weltdominanz der westlichen Kultur geführt hat, ein Status, der uns selbstverständlich erscheint. Die beiden Weltteile Europa und Amerika haben die Moderne geschaffen. Werden sie an dieser Moderne zugrundegehen?

    Die Weissen haben 2006 in den USA die absolute Mehrheit gegenüber Lations, Asiaten und Afroamerikanern verloren . Die Länder der EU werden laut UN-Prognosen bis 2050 um mindestens 50 Millionen Menschen abnehmen, trotz geschätzter Zuwanderung von 25 Millionen Menschen. Währenddessen nehmen die Bevölkerungsgruppen ausserhalb der westlichen Welt stark zu, Asien und Afrika bis 2050 zusammen um mehr als 2 Milliarden . Diese Zahlen zeigen plastisch, mit welchen Verhältnissen wir es im globalen Zusammenhang zu tun haben und wie sehr sich die Waagschale zuungunsten der Europäer bereits gesenkt hat.


    ---

  3. #3
    marc
    Gast

    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Alles Gewordne ist vergänglich. Vergänglich sind nicht nur Völker, Sprachen, Rassen, Kulturen. Es wird in wenigen Jahrhunderten keine westeuropäische Kultur, keinen Deutschen, Engländer, Franzosen mehr geben, wie es zur Zeit Justinians keinen Römer mehr gab. Nicht die Folge menschlicher Generationen war erloschen; die innere Form eines Volkes, die eine Anzahl von ihnen zu einheitlicher Gebärde zusammengefaßt hatte, war nicht mehr da.

    (Oswald Spengler, „Der Untergang des Abendlandes“, München 1923)
    oswald spengler mag ich auch sehr
    aber den gedanken diese idee des pflanzenhaften aufblühens und vergehens von kulturen, finde ich teilweise dann doch etwas zu bemüht und zu fatalistisch-determunistisch.

  4. #4
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    Menschenskinder, dann hört doch endlich auf damit, deren Bevölkerungsüberschuss als "Flüchtlinge" aufzunehmen, und stellt die Entwicklungs- und Wirtschaftshilfe für diese Turbo-Rammler ein. Dann erledigt sich das Problem ganz von alleine.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    Doch kann Kultur nur an Zahlen der Bevölkerung ihrer Träger festgemacht werden? Und zeigt es sich nicht hingegen, daß die Globalisierung zu einer weiteren Ausbreitung der westlichen Gesellschaftsform führt, daß das Ideal einer sog. „One World“ in greifbare Nähe gerückt ist? Ist nicht die Verbreitung europäischer Ideen, der Demokratie und der freien Marktwirtschaft in vollem Gange (denken wir an EU-Erweiterung, Türkei-Beitritt, Geopolitik der Amerikaner im Nahen Osten, Übernahme des kapitalistischen Systems von China usw.)? Warum sollte uns also die Überalterung, der Rückgang und der Bevölkerungsaustausch europäischer Menschen stören und beunruhigen? Oder anders zu fragen: Wo bleibt das Wissen um die Evolution, wo der Glaube an die Macht des Geistes, die Gewalt des Wortes, die Kraft der Überzeugung und der Erziehung?


    ---

  6. #6
    Deutschland statt BRDDR Benutzerbild von Vril
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    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    Zitat Zitat von Skaramanga Beitrag anzeigen
    Menschenskinder, dann hört doch endlich auf damit, deren Bevölkerungsüberschuss als "Flüchtlinge" aufzunehmen, und stellt die Entwicklungs- und Wirtschaftshilfe für diese Turbo-Rammler ein. Dann erledigt sich das Problem ganz von alleine.


    Und zusätzlich wäre es nicht schlecht in Krisenregionen (Arabische Länder , Afrika , Asien usw.) leichte Konventionelle Waffen zu liefern (Sturmgewehre,Handgranaten) damit sich die jeweiligen Kriegsparteien gegenseitig dezimieren können.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Badener3000
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    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    xxxxx
    Geändert von Badener3000 (09.11.2007 um 21:46 Uhr) Grund: x
    ####################################
    Bischof Williamson an die Deutschen
    http://de.youtube.com/watch?v=uaUA3rlRtos

  8. #8
    geradlinig Benutzerbild von ortensia blu
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    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    ich hab zwar heute kaum was anderes gemacht als zeitungen zu lesen und ein paar davon hier zu verlinken, aber DIESEN essay muss ich trotzdem auch noch mal verlinken und ihm ein eigenes thema widmen!

    (dann ist auch erstmal schluß ; )
    Du hast leider vergessen, den Link und den Verfasser des Artikels zu nennen:

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    Aus dem Amerikanischen von Wieland Freund. Der stark gekürzte Text erschien zuerst in der Januarausgabe der amerikanischen Zeitschrift "New Criterion" (©) Mark Steyn

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Badener3000
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    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    Zitat Zitat von Skaramanga Beitrag anzeigen
    Menschenskinder, dann hört doch endlich auf damit, deren Bevölkerungsüberschuss als "Flüchtlinge" aufzunehmen, und stellt die Entwicklungs- und Wirtschaftshilfe für diese Turbo-Rammler ein. Dann erledigt sich das Problem ganz von alleine.


    Können wir nicht.
    Weibliche Sozialgefühlsduselei hat das Sagen, und diese befiehlt zu geben und aufzunhmen, egal wie.
    ####################################
    Bischof Williamson an die Deutschen
    http://de.youtube.com/watch?v=uaUA3rlRtos

  10. #10
    marc
    Gast

    Standard AW: "Der Selbstmord Europas"

    Zitat Zitat von ortensia blu Beitrag anzeigen
    Du hast leider vergessen, den Link und den Verfasser des Artikels zu nennen:

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    Aus dem Amerikanischen von Wieland Freund. Der stark gekürzte Text erschien zuerst in der Januarausgabe der amerikanischen Zeitschrift "New Criterion" (©) Mark Steyn
    ups. achja: hab ich vor lauter markierungs-wut vergessen

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