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Thema: wie funktioniert Privatisierung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Humer
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    Standard wie funktioniert Privatisierung

    Meiner Ansicht nach kann man es so sehen. Nehmen wir mal nur die Post und die Bahn als Beispiel.

    1.Zunächst wird Personal entlassen, die Kosten für den Lebensunterhalt dieser Menschen trägt dann die Allgemeinheit.

    2. Dann werden die Löhne massiv gesenkt

    3. Es wird der Sevice ausgedünnt, Briefkästen abmontiert, Postfilialen geschlossen, Strecken und Bahnhöfe stillgelegt.

    4. Um diese Nachteile zu vernebeln wird massiv Reklame gemacht

    Die Gewinne der Investoren müssen ja zusätzlich zu den Betriebskosten und den Lohnkosten erwirtschaftet werden, einem Staatsbetrieb würde auch eine schwarze 0 genügen.

    Bei der Telekommunikation ist es etwas anders, gebe ich gerne zu, Punkt 1 und 2 gelten aber dort auch. Ich frage mich bei privaten Festnetzanbietern jedoch, worin deren Leistung besteht. Die haben nicht eine Leitung gelegt, sie kaufen nur Vermittlungskapazität billig ein, weil das die Politik so will. Sonst wäre es wie überall, der Kleinhandelspreis liegt immer über dem Großhandelspreis.

    Oh Gott, bin ich jetzt ein Kommunist ?

  2. #2
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    als humer solltest du nazikommunist schreiben.

    du hast vergessen, dass ein zu privatisierendes unternehmem maximal einen euro kosten darf.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Allemanne
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    Zitat Zitat von twoxego Beitrag anzeigen
    als humer solltest du nazikommunist
    Hummer? Nein danke, ich bin vegetarier.

    PS: Es heisst Kommunistennazi.

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    User benötigen geignet profitabel nutzbare betriebl. Vertragsgegenstände.
    Wer keinen Betrieb eignet, hat dazu geeignete Betriebe investiv nutzen und diversiv rationalisierungseffizient vernetzen zu können.
    Das ist ein absolut rational ökonomisches Grundprinzip: was einem nicht gehört, hat man gegen Bezahlung profitabel nutzen zu können.
    Daran führt auch grundrechtlich kein Weg vorbei, weil Zwangsarbeit verboten ist.
    Nur per user value wird niemand per "Lohn" zum Kostenfaktor von Inhabern marginalisiert, niemand wird auf minderwertige Teilleistungen reduziert, kein Kanonenfutter wird gegeneinander gehetzt.
    Die genutzten Betriebe sind damit selbsteignende Privatbetriebe, vertragsrechtliche Nutzungsgegenstände dafür bezahlender Anbieter.
    Das ist weder betriebswirtschaftlich noch juristisch ein Problem, wie jeder Fachmann bestätigen wird. Es ist nur nicht politisch gewollt.
    Doch wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften, die auf marktwirtschaftlich generierten Userprofit abstellen.
    Wer will, kann sich zudem mit Inhabern vertraglich arrangieren - aber eben NUR aus freien Stücken.
    Die Arbeitsgesetzgebung muß also weg, niemand darf per Gesetz zum "Lohnempfänger" bzw. zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
    Ein sog. "Arbeitsmarkt" ist das Lehnswesen des mod. Feudalismus. Es ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.

  5. #5
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    Zitat Zitat von Humer Beitrag anzeigen
    Meiner Ansicht nach kann man es so sehen. Nehmen wir mal nur die Post und die Bahn als Beispiel.

    1.Zunächst wird Personal entlassen, die Kosten für den Lebensunterhalt dieser Menschen trägt dann die Allgemeinheit.

    2. Dann werden die Löhne massiv gesenkt

    3. Es wird der Sevice ausgedünnt, Briefkästen abmontiert, Postfilialen geschlossen, Strecken und Bahnhöfe stillgelegt.

    4. Um diese Nachteile zu vernebeln wird massiv Reklame gemacht

    Die Gewinne der Investoren müssen ja zusätzlich zu den Betriebskosten und den Lohnkosten erwirtschaftet werden, einem Staatsbetrieb würde auch eine schwarze 0 genügen.

    Bei der Telekommunikation ist es etwas anders, gebe ich gerne zu, Punkt 1 und 2 gelten aber dort auch. Ich frage mich bei privaten Festnetzanbietern jedoch, worin deren Leistung besteht. Die haben nicht eine Leitung gelegt, sie kaufen nur Vermittlungskapazität billig ein, weil das die Politik so will. Sonst wäre es wie überall, der Kleinhandelspreis liegt immer über dem Großhandelspreis.

    Oh Gott, bin ich jetzt ein Kommunist ?
    1.Die Politik beschließt eine "Reform" (bspw. "Bahn-reform").Damit fängts an.
    2.Es wird gefeiert,zumindest von der Politik(größtenteils).
    3.Der Vorstand tritt zusammen,nun können "Ziele" festgelegt werden.
    4.Kosteneinsparungen durch Abbau und Kürzungen.
    5.Symbolträchtige Werbekampagnen wie Sascha oder eine ICE Trasse von Mannheim nach Paris und zurück werden eröffnet(weil das für 82 Mio. D eine täglich oder 1xwöchentlich WICHTIGE Verbindung ist:rolleyes: )
    Mehr Staat wagen-Für eine massive Ausweitung des öffentlichen Dienstes kämpfen um damit kaufkräftige Marktteilnehmer zu bezwecken.

  6. #6
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    Es darf nichts "funktionieren", was die gesetzl. Kontamination mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten unterstellt oder bedingt.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Humer
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    Zitat Zitat von twoxego Beitrag anzeigen
    als humer solltest du nazikommunist schreiben.

    du hast vergessen, dass ein zu privatisierendes unternehmem maximal einen euro kosten darf.
    Ach ja, wie soll ich das verstehen ? Ist das ein Anspielung auf die Treuhand?

  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    Betriebslose Anbieter benötigen für ihre vollwertige Marktteilnahme rationalisierungseffizient vernetzungsoptimiert investiv nutzbare high tech Konglomerate. Um diese Belange geht es grundlegend, also um Userprofit. Die Anbieter erwirtschaften Kapital, das sich zu deren Nutzen voll rentieren zu können hat. Inhaber lassen sich von den mit deren Firmen Anbietenden weder bezahlen noch nutzen. Hier müssen also nutzbare Netzwerke her. Wobei die Effizienz derartiger Strukturen mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
    Es ist durch eine aktive Wertschöpfungspolitik und durch userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften zu flankieren.
    Alle Gesetze müssen weg, die Betriebslose mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren. Derartiges ist grundrechtswidrig, es ist die Grundlage für Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
    Dazu sind Sozialtstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren - damit high tech in userzentrierte Netzwerken als Brücke zw. den Generationen mitarbeiten kann.
    Nur so kann immer bessere Rationalisierungseffizienz bis hin zu Maschinen bauenden Maschinen zum Segen ihrer Urheber und Nutzer immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen.
    Die Nutzbarmachung der Naturgesetze und die Umsetzung der Grundrechte ergänzen sich also ideal. Das ist rechtsräumlich voll auszugestalten, im Interesse des Zugangs betriebsloser Anbieter zu Privatkapital.
    Alles ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, das der marktwirtschafl. Profitmaximierung bezahlender Betriebsnutzer im Wege steht.
    Geändert von politisch Verfolgter (21.11.2007 um 07:49 Uhr)

  9. #9
    GOTT MIT UNS Benutzerbild von McDuff
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    Ganz einfach: Mit Volksmitteln erwirtschaftete Güter werden zugunsten weniger verramscht.
    "Bund der Kaisertreuen"

  10. #10
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    Standard AW: wie funktioniert Privatisierung

    Den Kapitalerwirtschaftern hat das von ihnen erwirtschaftete Kapital marktwirtschaftl. Profitmaximierung zu bezwecken. Wer dazu keinen Betrieb eignet, der nutzt eben geeignet investiv etablierte high tech Konglomerate - also gegen Bezahlung.
    Es geht um individuellen Zugang zu Privatkapital per vollwertiger Marktteilnahme.
    Zweck von Betrieben ist der Profit der Anbieter. Genau das hat auch für Betriebslose zu gelten, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß.

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