Gestern Abend bei Anne Will zeigte die Familienministerin, wie unprofessionell und unvorbereitet man in so eine Sendung gehen kann.
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Trotz eindringlicher Appelle von S/H Innenminister Stegner und Anselm Brößkamp (Leiter des Allgemeinen Sozialen Dienst im Kreis Plön) sowie dem Duisburger Kinderazt Dr. Ralf Kownatzki, unter Anderem die Vorsorgeuntersuchungen zur gesetzlichen Pflichtuntersuchung zu machen, schwafelte die Ministerin etwas von gut funktionierenden Systemen im Saarland und in Berlin.
Dies brachte Gina Graichen (Leiterin Fachkommissariat "Delikte an Schutzbefohlenen", LKA Berlin) auf den Plan, die dies nicht bestätigen konnte.
Hier zeigte sich, dass die Ministerin völlig überfordert und überhaupt nicht in der Lage ist, konzeptionell vorhandene Defizite abzubauen. Politischer Proporz scheint ihr wichtiger als die Unversehrtheit der Kinder. Diesen Vorwurf von Ralf Stegner konnte sie nicht entkräften.
Das Fazt der Sendung lautet, dass die Verantwortlichen auf der unteren Ebene wieder allein gelassen werden.
Kinder haben eben keine Lobby