Die vollkommene Integration einer eingewanderten Volksgruppe in ein neues Land kann man sehr gut daran erkennen, dass die Einwanderer anfangen ihren Kindern die Vornamen zu geben, die die Urbevölkerung ihren Kindern auch gibt. Die Eingewanderten fühlen sich dann nicht mehr als Eingewanderte, die damit rechnen, dass sie mit ihren Kindern irgendwann in ihr Ursprungsland zurückkehren, sondern sehen sich als Bürger und Teil des Einwanderungslandes.
In Deutschland kann man diese Tendenz gut bei den Hugenotten und den Ruhrpolen erkennen. Das Einzige was noch auf die Abstammung von diesen hindeutet sind bei vielen von ihnen der Nachnamen. Die Vornamen sind mit der nicht französisch- beziehungsweise polnischstämmigen Bevölkerung identisch. Hierzu muss man sich nur mal die Listen von berühmten Namensträgern des Namens Lafontaine oder Nowak anschauen.
Bei den italienischen Einwandern ist diese Tendenz schon teilweise vorhanden, wenn auch nur schwach. Bei den moslemischen Einwandern jedoch überhaupt nicht, ich kenne bestimmt dreizig Kinder, davon die meisten im Grundschulalter, von moslemischer Abstammung und kein einziges hat einen deutschen Vornamen. Von jemandem mit einem deutschen Vornamen und einem zum Beispiel türkischen Nachnamen habe ich überhaupt noch nie gehört.
Meine Frage ist: Ab welcher Einwanderergeneration werden die moslemischen Einwander anfangen ihren Kindern deutsche Vornamen zu geben?
Wir sind momentan bei der dritten und es ist noch nichts zu erkennen.
Außerdem wäre es interessant, wenn jemand Informationen dazu hätte, ab wann/ab welcher Generation die Hugenotten und Ruhrpolen angefangen haben die Vornamen ihrer Kinder der Urbevölkerung anzugleichen.
Mit deutschen Vornamen sind hier für deutsche Kinder übliche Vornamen gemeint.