StudiVZ verkauft demnächst Nutzerdaten

[basti]

mehr dazu:

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das beenden der mitgliedschaft ist aber nicht gleichbedeutend mit einem löschen der daten, denn die sind trotz der sogenannten "exmatrikulation" noch weiterhin in der datenbank vorhanden.

Ein weiterer kritischer Punkt in den Datenschutzbestimmungen ist die sogenannte "Exmatrikulation", also die Kündigung der Mitgliedschaft. Anders als bisher ist das Profil des ausgetretenden Nutzers zwar für andere Mitglieder nicht mehr einsehbar – StudiVZ behält sich aber vor, dass seine Daten nicht gelöscht werden, sondern möglicherweise Jahrzehnte weiterverwendet und verkauft werden.
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[politisch Verfolgter]

Macht später Untergebene gefügiger, was einer Gelddruckmaschine gleichkommt - sie lassen sich zudem damit leichter gegeneinander ausspielen ;-)
Datamining vom Feinsten ;-)

[Biskra]

Nun ja, sie behalten sich das vor.

[politisch Verfolgter]

Klar, beim Bewerbungsgespräch ;-)

[Kenshin-Himura]

Davon müssen aber doch User in Kenntniss gesetzt werden, oder?

Ja, man muss den neuen Nutzungs-Bedingungen zustimmen.

Ich sehe das aber noch nicht als Problem. Irgendwie muss die Sache halt finanziert werden, und das ist besser mit Werbung als mit Mitgliedsbeiträgen. Bei ,,Myspace" usw. kann dir das ja auch passieren, also wenn es danach ginge, dürftest du dich gar nicht mehr bei irgendeiner Internetseite anmelden und schon gar nicht hier schreiben. Man sollte nur natürlich aufpassen, was man dort angibt. Ich würde dort auch nicht meine Privat-Adresse oder Handy-Nummer angeben. :rolleyes:

[Kenshin-Himura]

Nein, das selbstverständlich nicht. Aber ich mag das Studivz. Meistens...öfter...irgendwie wird es langsam zu einem großen Kontrollorgan, das meine Ex gegen mich ausnutzt. :motz:

Ich bin auch bei Studivz und sehe momentan auch keinen Grund, es zu verlassen. Aber was deine Ex betrifft: Jede Technologie hat halt auch Risiken.

[Kenshin-Himura]

Hm...stimmt auch wieder. Was mich stört ist diese Anonymeinstellung. Wenn es die nicht gebe, dann könnte man etwas beruhigter sein. Wer anonym auf dasProfil eines anderen geht, der ist doch schon ein potentieller Stalker.

Wenn du einen privaten Blog hast, kann da ja auch jeder anonym lesen. Aber natürlich ist es versändlich, wenn es Leute gibt, die das stört. Bei den studivz-Usern wird die Meinung darüber gespalten sein, und so müssen eben Kompromisse gemacht werden. Bei Millionen von Usern ist es halt schwer, bei jedem Thema da alle unter einen Hut zu bringen.

[EinDachs]

Das ist genau der Grund, warum solche Seiten von mir keine einzige wahre Angabe bekommen.

[basti]

für die stasi wäre die heutige zeit ein paradies. geruchsproben bräuchte kein mensch mehr, die infos werden ja freiwillig gegeben:

Mit dem neu formulierten Passus erlauben Mitglieder StudiVZ nur, ihre "Bestandsdaten und/oder Nutzungsdaten" an "Ermittlungs-, Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden" zur Gefahrenabwehr und der Verfolgung von Straftaten weiterzugeben.
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IM's wären gar nicht mehr nötig.

[McDuff]

Hat vielleicht irgendeiner daran geglaubt, daß diese "Facebook"-Kopie" aus reiner Nächstenliebe betrieben wird. Dieses "soziale Netzwerk" dient nicht zur Triebbefriedigung irgendwelcher Studenten sondern zur Datenerfassung zwecks Plazierung von Werbung, Werbung und immer mehr Werbung. Hoffentlich wachen die naiven Datenexhibitionisten auf und reagieren entsprechend.