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BMW will tausende Arbeitsplätze abbauen und die Rendite des Unternehmens so steigern
Trotz guter Bilanz will BMW die Rendite des Unternehmens auf Kosten der belegschaft weiter steigern
Zitat:
Die Linksfraktion hat die geplante Streichung tausender Stellen bei BMW als «schamlose Renditejagd auf Kosten der Beschäftigten» kritisiert. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Werner Dreibus, erklärte am Freitag in Berlin: «Hier zeigt sich wieder einmal, wie kaputt unser Wirtschaftssystem ist.» Die Börse werde die Stellenstreichung mit Kursgewinnen für die Aktie honorieren, prophezeite er. «Das ist eine schamlose Renditejagd auf Kosten der Beschäftigten.
Er verwies darauf, dass es BMW nach eigenem Bekunden wirtschaftlich sehr gut gehe. «Aber das reicht den Anlegern nicht, sie wollen ein noch größeres Stück vom Kuchen», klagte Dreibus. Und BMW sei kein Einzelfall: «Der Tausch höherer Profite gegen weniger Arbeitsplätze ist gängige Praxis in börsennotierten Konzernen.
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Stellungnahme der Fraktion "Die Linke" in Deutschen Bindestag
Zitat:
[Stellenabbau bei BMW: Schamlose Renditejagd auf Kosten der Beschäftigten
"Hier zeigt sich wieder einmal, wie kaputt unser Wirtschaftssystem ist", kommentiert Werner Dreibus die Ankündigung von Stellenstreichungen bei BMW. Der stellvertretende Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:
"BMW geht es nach eigenem Bekunden wirtschaftlich sehr gut. Absatz, Umsatz und Gewinn entwickeln sich positiv. Aber das reicht den Anlegern nicht, sie wollen ein noch größeres Stück vom Kuchen.
Die Börse wird die Stellenstreichung mit Kursgewinnen für die Aktie honorieren. Das ist eine schamlose Renditejagd auf Kosten der Beschäftigten. Denn sie sind die Leidtragenden des Profitmaximierungskurses der Unternehmensführung. Dass BMW den Personalabbau "sozialverträglich" vornehmen will, macht die Sache nicht besser. Unterm Strich verschwinden 8.000 Arbeitsplätze. Für 8.000 Menschen und ihre Familien wird die Zukunft weniger sicher.
Und BMW ist kein Einzelfall. Der Tausch höherer Profite gegen weniger Arbeitsplätze ist gängige Praxis in börsennotierten Konzernen. Dass sich Manager als Erfüllungsgehilfen der Anleger dafür mit Aktienoptionen reichlich belohnen ist nur die Spitze der Perversion. Diese Spitze mit höheren Steuern zu kappen ist richtig, löst aber das eigentliche Problem nicht. Dazu muss den Finanzmärkten die Macht über die Unternehmen entzogen werden. Aber dazu schweigt die Große Koalition beredt."
Christian Posselt
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Solidarische Grüsse Jürgen