Auswanderung
Russische Juden sollen abgeworben werden
Werden die jüdischen Gemeinden in Deutschland von Israels Regierung geschwächt? Eine äußerst heikle Frage, die auch die Bundesregierung beschäftigt. Eine Geheimdienstorganisation will Juden, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland ausgewandert sind, nach Israel abwerben.
Im Kern geht es um Bestrebungen der israelischen Regierung, rund 200.000 Juden, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland ausgewandert sind, nach Israel abzuwerben. Mit Methoden, die den Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, im Frühsommer bereits Alarm schlagen ließen. Auch die designierte Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der größten Gemeinde Deutschlands, Lala Süsskind, ist empört. Und findet es „ein Unding“ und „Unsinn“, was im Mai 2007 in Israel mit der Empfehlung einer interministeriellen Arbeitsgruppe an das israelische Kabinett begann, und zwei Monate später, am 22. Juli, per Kabinettsbeschluss festgezurrt wurde. Danach soll die israelische Regierungsorganisation Nativ ihre Aktivitäten auf Deutschland ausweiten, um „der gefährlichen Assimilation ehemaliger sowjetischer Juden in Deutschland“ entgegentreten zu können. Der wachsenden Entfremdung russischsprachiger Juden von Israel und dem Judentum müsse endlich begegnet werden, hieß es. Zwei Mitarbeiter von Nativ würden in der israelischen Botschaft in Berlin stationiert, um von dort aus ihre Mission aufnehmen zu können. „Die sollen unsere Menschen hier in Ruhe lassen“, sagt Lala Süsskind und will mit Nativ nichts zu tun haben. [...]
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Was es nicht so alles gibt!
Wenn es um die Abwerbung türkischer und arabischer " Einwanderer" ging, könnte das ein "Exportschlager" werden......