Das Magazim Blaue Narzisse schreibt dazu: "Ein schönes Beispiel des Mißbrauchs von Medienmacht durch tendenziöse Berichterstattung bot am 8. Januar 2008 die ARD. Mit einer zweiteiligen Dokumentation greift sie zugunsten der linken Parteien in den Wahlkampf ein, indem sie dem Bürger Häppchenweise die harmlose „Wahrheit“ über Jugendgewalt präsentiert. Wiedergekäut werden die herkömmlichen Ausreden linker Utopisten. Die ARD leugnet den offensichtlichen Befund überdurchschnittlicher Delinquenz von Ausländern und ertränkt Tatsachen in einem Sirup von Sozio-Mitleidsgesülze.
So seien die Kriminalitätsstatistiken nicht zuverlässig, da sie auch Taten von bevölkerungsstatistisch nicht erfaßten Ausländern wie Touristen oder Illegalen aufführen. Daß dies die gegebenen Größenordnungen allenfalls geringfügig tangiert, erschließt sich aus der Darstellung nicht. Durch kunstvolles Verschweigen erweckt die Dokumentation vielmehr den Eindruck, es handele sich hier um einen statistisch relevanten Einwand.
Bagatellisierung von Ausländerkriminalität bei den Öffentlich-Rechtlichen
Weiter wird behauptet, Ausländer seien statistisch jünger und häufiger männlich als der deutsche Bevölkerungsdurchschnitt – zwei Gesichtspunkte, die die Delinquenz beförderten. Die neueste Studie [Studie als PDF] des renommierten Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen unter Prof. Dr. Christian Pfeiffer, derzufolge ausländische Jugendliche deutlich gewaltgeneigter sind als ihre deutschen Altersgenossen, wird mit keinem Wort erwähnt. Sie beweist, daß dieses jahrzehntelang gehegte Lieblingsargument linker Gesinnungsethiker unzutreffend ist.
Unter der Frage „Sind die Jugendlichen gewalttätiger geworden?“ wird behauptet, trotz einer gestiegenen Zahl von Körperverletzungen sei die Jugendgewalt rückläufig. Die eigentlich wichtige Frage, nämlich das Ansteigen der Brutalität der Jugendgewalt, wird an dieser Stelle nicht mit einem Wort erwähnt, obwohl es sich bei der Fragestellung aufdrängt. Das hemmungslose Eintreten auf Wehrlose und der rasche Griff zum Messer kommen einfach nicht vor. Somit wird ein Hauptaspekt einfach verschwiegen, um unter Beanspruchung der Autorität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks politisch Stimmung zu machen.
Wieder der Griff in die Sozio-Mitleidskiste:
Ursache für ausländische Jugendgewalt sei mangelnde Akzeptanz und Gleichbehandlung mit Deutschen – also sind mal wieder nicht die Täter, sondern wir selber schuld. Daß die Jugendgewalt gerade in Wohngegenden explodiert, in denen Deutsche nur mehr eine Bevölkerungsminderheit darstellen, wird verschwiegen; es würde die Mär von der Ausländerdiskriminierung ja in Frage stellen. Weiter heißt es, bei ausländischen Jugendlichen spielen „noch Vorstellungen von Männlichkeit und Ehre eine Rolle“. Ein belastendes Moment, aus dem Jugendgewalt erwachse, sei schließlich ein „unsicherer Aufenthaltsstatus“. Hieraus kann immerhin gefolgert werden, daß rasche Abschiebung ein vorzügliches Mittel gegen Jugendgewalt wäre.
Daß die ARD durch selektive Präsentation dieses eher nachrangigen Details gerade diesen Schluß nahelegen will, ist indes eher unwahrscheinlich: Den ganzen Tag sendet der NDR die Radiomeldung, Roland Koch und die CDU gerieten mit ihren strafrechtspolitischen Forderungen „zunehmend in die Kritik“. Gemeint sind die unanständigen, inhaltlich völlig belanglosen NPD-Vergleiche des Generalsekretärs des Zentralrats der Juden.
Solange solche populistischen Anwürfe offene Mißstände überdecken und eine ernstgemeinte Diskussion abwürgen, heißt es deshalb für den einzelnen: Sinne schärfen, zwischen den Zeilen lesen und möglichst ohne blaues Auge durch den Alltag zu kommen."
Quelle:
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