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Thema: Sind deutsche Beamte (ausgenommen Polizeibeamte) und Politiker überbezahlt?

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Sind deutsche Beamte (ausgenommen Polizeibeamte) und Politiker überbezahlt?

    Ich würde mal gerne eure Meinung zu diesem Thema hören. Ich schließe übrigens Polizeibeamte aus, weil ich glaube, dass sie unterbezahlt und unter notorischer Unterbesetzung und Ausrüstungsmangel leiden.

  2. #2
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Angestellte im öffentlichen Dienst kriegen für die gleiche Arbeit mehr Geld...
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  3. #3
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Schwer zu beantwortende Frage aus meiner Sicht. Tatsächlich ist das Grundgehalt vieler Beamter nicht so toll. Andererseits kommen oft beträchtliche Ortszuschläge und Sonderzulagen hinzu. Auch gibt es doch einen Automatismus der das Gehalt mit dem Alter leistungsunabhängig steigen läßt. Dann ist antürlich die Alterspension recht üppig im Vergleich zu den Renten.

    Trotzdem, mein Problem mit den Beamten ist nicht so sehr die Bezahlung in Relation zur rechnerischen Arbeitszeit, sondern die Relation der Bezahlung zum gesellschaftlichen Nutzen der erbrachten Arbeit. Mit anderen Worten, viele Beamtenjobs sind meiner Meinung nach ein unmittelbare Folge einer Überbürokratisierung und eines fehlenden deutschen Willen zur Liberalität.

    Da wirds natürlich politisch. Aber dadurch sind viele Beamte aus meiner Sicht schlicht überflüssig und daher konsequenterweise radikal überbezahlt.
    Das gilt allerdings nicht nur für Beamte, sondern den öffentlichen Dienst allgemein.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  4. #4
    GESPERRT
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    Keine so schelchte Ansicht find ich. Denn die Bürokratie ist ein großes Problem für Deutschalnd. Was mich außerdem noch an Beamte stört ist, dass sie nicht wissen von wem sie bezahlt werden. Da lob ich mir Friedrich den Großen der sagte:"Ich bin der erste Diener des Staates."

  5. #5
    GESPERRT
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    17

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    Politiker werden überbezahlt aber es reicht offensichtlich nicht sie vor Bestechung zu schützen. Wir sollten das Übel der Politiker so schnell wie möglich loswerden!

  6. #6
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
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    Standard

    Zitat Zitat von Manfred_g
    ....
    Trotzdem, mein Problem mit den Beamten ist nicht so sehr die Bezahlung in Relation zur rechnerischen Arbeitszeit, sondern die Relation der Bezahlung zum gesellschaftlichen Nutzen der erbrachten Arbeit. Mit anderen Worten, viele Beamtenjobs sind meiner Meinung nach ein unmittelbare Folge einer Überbürokratisierung und eines fehlenden deutschen Willen zur Liberalität.

    Da wirds natürlich politisch. Aber dadurch sind viele Beamte aus meiner Sicht schlicht überflüssig und daher konsequenterweise radikal überbezahlt.
    Das gilt allerdings nicht nur für Beamte, sondern den öffentlichen Dienst allgemein.
    Damit es jeder versteht: Beamte verdienen ERHEBLICH weniger als Angestellte.
    Die meiste Arbeit in der Bürokratie wird von Angestellten erledigt. Also weg mit den Angestellten, her mit den Beamten!
    Leben und leben lassen!

  7. #7
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    ne
    Gäbe es mehr Geld in der Politik hätten wir nicht nur "Flaschen" und Marioneten an der Macht.
    Immer doch schreibt der Sieger die Geschichte der Besiegten. Dem Erschlagenen endstellt der Schläger die Züge. Aus der Welt geht der Schwächere, und zurück bleibt die Lüge.

  8. #8
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    NEIN...zu dumm wenn sich der Staat durch soziale Entgleisungen auch noch die eigendlich loyalen Beamten zum Feind macht

  9. #9
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Standard

    Beamte verdienen mehr als Angestellte und NICHT weniger. Zudem haben sie unschätzbar hohe und mit nichts mehr zu begründende Privilegien.

    Ein Bekannter von mir ist angestellter Lehrer. Er ist Mitglied einer Vereinigung, die die Angleichung der Bezüge angestellter an die verbeamteten Lehrer fordert.

    Eben weil angestellte Lehrer die gleiche Arbeit tun, die selben Klassen unterrichten, aber weniger Geld am Monatsende haben - und nicht "mehr", wie das der Beamtenbund so gerne behauptet!

    Dazu kommt eine längere Dienstzeit und eine riesige Diskrepanz in der Altersversorgung trotz gleicher Ausbildung und Lebensleistung.

    Gut die Hälfte aller Beamten sind Lehrer. Somit ist dieser Fall keine Ausnahme sondern exemplarisch. Es gibt noch einige andere Berufsbilder, in denen man Vergleiche ziehen kann, aber das Resumee bleibt das selbe: Beamte bekommen höhere Bezüge ohne dafür höhere Leistung zu erbringen.

    Zudem: In allen anderen Ländern der Erde geht es auch OHNE Beamte - und oft viel besser! So gesehen ist das Beamtentum überflüssig.

    Im Übrigen schließe ich den Polizeidienst explizit mit ein, als Hauptargument:

    Ist denn als Ausgleich und Schutz vor Gefahr - wie auch bei nichtverbeamteten Wachleuten!! - das Tragen der Dienstwaffe nicht viel angemessener als die lebenslange Unkündbarkeit?

    .

  10. #10
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Standard

    Nachtrag:

    Hier sind die schockierenden Zahlen über die Witklichkeit der Beamten - Überversorgung; Quelle Stat. Bundesamt:



    Nettoeinkommen je Haushaltsmitglied 2002

    Beamte 16200
    Angestellte 16000
    Arbeiter 11200
    Rentner 13100
    Pensionäre 17400

    17400 Euro im Jahr für den Durchschnittspensionär! Er erhält also mehr Pension als der Durchschnittsarbeiter und Durchschnittsangestellte und Durchschnittsbeamte zu Zeiten der Berufstätigkeit!


    .

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