Es kann nicht sein dass..........

[elas]

Es ist Zeit, gegen eine modische sprachliche Unsitte vorzugehen, die zunehmend die Sprache von Politikern, Verbandsvertretern und anderen Öffentlichkeitsarbeitern verseucht. Ich meine die Wendung „Es kann nicht sein, dass…“ Eine kurze Google-Recherche nach Beispielen ergab 263.000 Treffer, was mir eher viel zu wenig vorkommt. Da ich nicht vorhabe, sie nach besonders abschreckenden Beispielen zu durchforsten, hier einfach die ersten, die mir die Suchmaschine ausspuckte:

- „Es kann nicht sein, dass im Ernstfall der Staat sagt, wir halten uns nicht an die Verfassung..“ (Innenminister Wolfgang Schäuble über das Urteil gegen sein Gesetz zum Abschießen gekaperter Flugzeuge.)

- „Es kann ja nicht sein, dass man eine Einnahmemöglichkeit abschafft, gleichzeitig aber alle Aufgaben den Städten belässt.“ (Triers OB Helmut Schroer zur Steuerreform)

- „Es kann nicht sein, dass man sich auf Kosten der Fraktionskollegen einen schlanken Fuß macht.“ (SPD-Fraktionschef Peter Struck über Abgeordnete, die aus der Fraktionsdisziplin ausscheren.)

- „Es kann nicht sein, dass jeder schreibt, wie er will.“ (CSU-Noch-Chef Edmund Stoiber zur Rechtschreibreform)

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Dazu sage ich:

Es kann nicht sein dass doch ist was nicht sein kann.

Sind unsere Politiker zum Dampfplaudern gewählt oder dazu, das zu ändern was nicht sein kann?

[Sterntaler]

dumme nichtssagende Floskel, wie man es von denen gewohnt ist.

[RDX]

Sind unsere Politiker zum Dampfplaudern gewählt oder dazu, das zu ändern was nicht sein kann?[/COLOR]

Die Polithanseln haben wohl alle den gleichen Rhetorikkursus belegt.