In Memoriam
Henning 1960 - 2010
Nüchtern?
Dat geht doch nur im Delirium, um so richtig in die Scheiße einzutauchen.
Man darf den Mist aber danach nicht im nüchternen Zustand prüfen.
Auch ist es ratsam, dem Lektor zuvor mit Wodka abzufüllen, den man dem Manuskript zum redigieren beilegen sollte.
Nur so kommt die Schose durch die Lektorenschranke und wird vom Plebs als literarische Kunst gehuldigt, wenn man nicht gar den Nobelpreis für Literatur aufgedrängt bekommt.
Dagegen kann man sich fast schon nicht mehr wehren.
Deshalb sollte man bei der Preisverleihung besoffen sein, das schindet Eindruck!
Gruß v. "Pagemaker"
Willkommen im Kreis der »Stahlfront«-Freunde!
Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Nee, nee,
mein liebes Mütterchen, Dein Söhnchen bleibt mal schön anonym, da läßt es sich besser leben, ohne Morddrohungen und Bettelbriefe und so.
Ach was, mit dem Plebs habe ich kein Problem, denn es gehört ja zur Kunst eines Wortvergewaltigers, sozialübergreifend abkassieren zu können, deshalb sollte man zur Krönung auch noch „all age“-bewußt die geistigen Ausschweifungen unters Volk mischen, nur so bekommt man genug Kohle vor den Kanonenofen, bis er zu glühen beginnt. Und wenn der glüht, will der Verlag sogar die Furze vermarkten, sogar die verschissenen, mit Bremsspuren verzierten Unterhosen finden ihre Käufer. Deshalb fragt keiner mehr nach Rechtschreibung oder Linkschreibung. Grammatik und Kommata gehören dann zur Utopie. Da wird der verquerteste Syntax als Kunst gepriesen und man fühlt sich wie der Erfinder einer neuen Sprache. So muß es unseren Führer gegangen sein, als er seine Kriegserfahrung, die er als Gefreiter erfuhr, den Generälen als Kriegskunst verkaufen konnte.
Das ist alles sehr leicht zu bewerkstelligen, man muß nur immer im Hinterkopf walten lassen, daß das Volk krank ist, sehr krank sogar, vom Manager bis hinunter zu Harz I bis IV, die man als Zielgruppe ausgeguckt hat, dann klappt das schon. Es macht so richtig Spaß, die Puppen tanzen zu lassen und alle zu verscheißern.
Gruß v. „Pagemaker“
Naja,
ich hatte ja nicht Bildzeitungsleser oder Harry-Potter-Leser anfixiert, ich verdiene ja kein Geld damit.
Tut mir echt leid, wenn Du mir nicht folgen kannst. Ich könnte es für Dich zwar noch einmal entsprechend aufbereiten, aber dann benötigte ich zu viel Platz und wird als Spam verstanden.
Wo liegt denn Dein Problem bei meiner eigentlich sonst verständlichen Schreibe?
Gruß v. „Pagemaker“
Also grad bei Stephen King waren die Bücher die er in seiner schlimmsten Alkoholikerphase geschrieben hat, tendentiell die Besten.
Das ist generell eine Regelmäßigkeit bei Künstlern aller Art: Je vernebelter durch Drogen, umso besser der Output. Wobei es da auch zweifelsohne große Ausnahmen gibt.
Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
Friedrich Nietzsche
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