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Thema: Verwirrung über Arafats Gesundheitszustand

  1. #11
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Sollte Arafat sterben, dann wird man sehen, wie viel Macht er eigentlich noch wirklich hatte.
    Als Verhandlungspartner haben ihn Israel und die USA längst nicht mehr akzeptiert, in seiner eigenen Bewegung hört man immer wieder von Machtkämpfen (was sich an den unsäglichen Possen um neue Ministerpräsidenten zeigt) und in den Palästinensergebieten hat gerade die Hamas an Einfluß gewonnen (was sich jetzt eher verstärken wird).

    Gespannt bin ich darauf, wie Sharon reagiert. Im eigenen Lager hat auch er genug um die Ohren, vielleicht nutzt er das Vakuum in der palästinensischen Führung, um weiter Tatsachen zu schaffen, die in späteren Verhandlungen nicht mehr geändert werden würden.
    Auf Palätinenserseite hoffe ich auf das Beste (ein Nachfolger mit Visionen), erwarte aber nicht viel. Diejenigen, die sich in den letzten Monaten und Jahren in gute Positionen gebracht haben, sind auch in Korruption und Vetternwirtschaft verstrickt, und die bei der Bevölkerung akzeptierten Gruppen haben bisher nur wenig Interesse gezeigt, sich politisch zu engagieren und auf Gewalt zu verzichten.


    "Im Nahen Osten nichts Neues", könnte man also fast sagen.
    Traurig, daß die 'besten' Nachrichten z.Z. aus dem Munde Sharons kommen.
    "Quis custodiet ipsos custodes?"

    "If our house be on fire, without inquiring whether it was fired from within or without, we must try to extinguish it." Thomas Jefferson

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen." Sir Peter Ustinov

  2. #12

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    Siran, stellst du etwa Sharon und Arafat auf eine Stufe?
    Dann könnte ich ja theoretisch Luther King mit Berlosconi gleichsetzen..
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  3. #13
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Läßt sich da jemand wegen eines Friedensnobelpreises blenden?
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  4. #14
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Informier dich mal über Arafat, bevor du hier Martin Luther King beleidigst...
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  5. #15

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    Dieser Vorschlag würd dir zuerst überlassen.
    Arafat war einer der Menschen die Rechte für die Palenstinenser forderten!
    Das selbe gilt für Martin Luther King, nur forderte die gleichen Rechte für Schwarze die Weisse schon hatten!
    Gorbatschow ist ebenfalls Träger des Friedensnobelpreises und hat trotzdem den deformierten Sozialismus in der UdSSR den Gnadenstoss gegeben, statt ihn zu reformieren und weiterzuentwickeln. Die Folgen sind bekannt: Massenarbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Prostition, organisaniertes Verbrechen, Elend, Repressionen die manchmal die der Breschnew-ära übertreffen...tja, und schliesslich die Rück-katapultierung zum Kapitalismus.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  6. #16
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Arafats Leistungen nachdem er dem Terror abgeschworen hat (den ich ihm heute nicht mal mehr anlaste):
    - Korruption
    - Vetternwirtschaft
    - Vernachlässigung der Palästinenser
    - Keine politischen Visionen
    - Fördern der Hamas durch eigene Untätigkeit

    Jetzt warte ich auf die Dinge, die ihn unersetzlich machen.
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  7. #17

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    Klar, bürgerliche Medien verwischen immer Realität im Bezug zu Arafat oder dämonisieren ihn als Terroristen...und ihr fallt noch drauf rein.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  8. #18
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Arafat war einer der Menschen die Rechte für die Palenstinenser forderten!
    Arafat war und ist (?) der Anführer einer Mörder-Bande, die von Hass und Fanatismus zusemmen gehalten wird und Kinder wie Kanonenfleisch mißbraucht.
    kol-ut-shan

  9. #19
    W. Kovacs Benutzerbild von Rorschach
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Klar, bürgerliche Medien verwischen immer Realität im Bezug zu Arafat oder dämonisieren ihn als Terroristen...und ihr fallt noch drauf rein.
    Und deshalb habe ich ausdrücklich geschrieben, daß mir seine terrorvergangenheit bei der Beurteilung egal ist? :rolleyes:

    Wie wäre es damit etwas Positives an Arafat anzubringen, bzw. die Kritik an ihm zu widerlegen, anstatt den Gegenüber als "Oper der bürgerlichen Medien" darzustellen?
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  10. #20

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    Arafat ist kein Anführer einer Mörderbande.
    Weder fanatisch noch extrem isser!
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

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