Umfrageergebnis anzeigen: Wie findet ihr die Schrödersche "Agenda 2010"?

Teilnehmer
18. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die Agenda ist gut so!

    0 0%
  • Die Agenda soll noch weiter gehn!

    7 38,89%
  • Die Agenda ist Sozialabbau per Gesetz!

    11 61,11%
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Thema: Habt ihr Alternativen zu "Agenda 2010"?

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Patrick Bateman
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    Zitat Zitat von Garde18
    Die arme Sau wirst du bald sein, GLAUBE MIR!!!
    Ja?

    Inwiefern?

    Kommst du dann mit deinen Tölen und deinen Schnitzeln zu mir?

    Oder schickst du mir deine Schlägerbande auf den Hals?

    Muß ich jetzt Angst haben?

    ?( :rolleyes:
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  2. #22
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    Also - hier mal mein Konzept im groben... Zahlen kann ich natürlich keine nennen - ob das überhaupt alles rechtlich möglich wäre - und wie finanzierbar das wäre - keine Ahnung! Aber unsere politische Führung verfährt ja auch nicht anders!

    1. Psychologie:
    Einfache Beendigung der ständigen Diskussionen um Lohnkürzungen, Feiertags-, Urlaubsverkürzungen und Arbeitszeitverlängerungen sowie "unvermeidlicher Zumutungen", einfach die viel zitierte "Sau" nicht mehr "täglich durch's Dorf treiben". Ebenso Bekenntnis zum Kündigungsschutz und Stärkung von Arbeitnehmerrechten. Schutz vor regelrechte Erpressungen durch den Arbeitgeber. Den Menschen wieder eine soziale Absicherung geben, eine grundsätzlich positive Zukunftsperspektive, die Konsum ohne große, bremsende Hintergedanken erlaubt. Ein berühmter Mensch hat mal gesagt, wirtschaftliche Konjunktur sei zu 50% reine Psychologie... Senkung der Arbeitszeiten, um die vorhandene Arbeit gerechter zu verteilen. Stärkung des Begriffs "Familie" in allen Belangen: Das Kinderkriegen soll sich grundsätzlich wieder lohnen - und nicht zum großen Armutsfaktor werden!

    2. (Soziale) Gerechtigkeit
    Managergehälter offenlegen, astronomisch hohe Abfindungszahlungen bei wirtschafltlichen Misserfolgen zum Wohle des Unternehmens u. deren Mitarbeitern gesetzlich verbieten. Management und Unternehmer werden gesetzlich dazu gezwungen, bei eigenen Fehlern mindestens im gleichem Maße mit ihrem enormen Vermögen zu haften, wie man die Arbeitnehmer zur Kasse bittet. Miteinbeziehung aller Einkommensarten in die Sozialversicherungssysteme, also auch Beamte, Selbstständige. Beamtenstatus abschaffen; überhöhte (Früh-)pensionen auf ein gesundes Maß kürzen bzw. verhindern. Politiker sorgen in Zukunft ebenfalls rein privat mit Ihren Einkommen für ihr Alter vor - zur Vermeidung von Fällen wie z. B. dem "CDU-Ohrfeiger" aus BaWü. Schwächung der festgefahrenen Parteienpolitik durch mehr direkte Demokratie wie Volksbegehren. Den Straftatbestand der Steuergeldverschwendung einführen.

    3. Konjunkturpolitik:
    Einmaliger Kraftakt, einerseits durch Einnahmen (wie weiter unten erwähnt) + Schulden zur deutlichen Stärkung der Einkommen/Kaufkraft der durchschnittlichen Arbeitnehmer. Sinkende Beiträge zur Sozialversicherung, senken der mit der Arbeit verbundenen Kosten wie z. B. Mineralöl-, Ökosteuer oder Zuzahlungen bei Medikamenten. Den Menschen muss eindeutig ein Plus im Portemonaie auffallen! Nicht nach dem alten Prinzip "linke Tasche rein, rechte Tasche raus" verfahren. Staatliche Regulierung auf dem überteuerten Energiemarkt, auch aufgrund irrsinniger, bremsender ökologischer Aspekte. Ökologie kann man in wirtschaftlich guten Zeiten beachten - aber nicht in einer Rezession bzw. Stagnation! Im Zusammenhang mit sozialer Absicherung einen Wirtschafsaufschwung im Inland möglich machen, der auf erhöhtem Konsum basiert. Senkung der Leitzinsen, um Unternehmern und Privatpersonen zukunftsfähige Investitionen zu ermöglichen. Nur so sehe ich die Möglichkeit, im Inland einen Boom auszulösen, der wirklich Arbeitsplätze schafft!

    4. Arbeitsmarkt + Arbeitslosigkeit:
    Zur Berechnung der Höhe und der Dauer der Arbeitslosenhilfe Beitragsjahre, Alter, Familienstand und Vorbildung stärker berücksichtigen! Menschen nicht dafür bestrafen, dass sie sorgfältig Ersparnisse für das Alter angehäuft haben, während man Sorglose noch belohnt. Zumutbarkeitsregelungen sowie 1-Euro-Jobs mildern bzw. abschaffen. Jeder Mensch soll in der "Klasse" von Berufen und für das Geld arbeiten, wofür er sich durch seine Leistungen auf Schule, Universität und vorheriger Berufserfahrung (ob nun gut oder schlecht, dies aber konsequent unterschieden!) einen bestimmten Anspruch erworben hat; erhalten der Menschenwürde; nicht alle gemeinsam auf die niedrigste Stufe stellen! Verhinderung von regelrechter Zwangsarbeit und der damit verbundenen Schaffung eines Niedriglohnsektors, den die Unternehmer widerum ausnutzen können, verhindern von weiterem Lohndumping. Radikale Strukturreform der Bundesagenturen für Arbeit, z. B. durch Neuordnung der Arbeitsvermittlung. Die Mehrzahl der Beamten soll die Arbeitslosen vermitteln - und nicht die Arbeitslosigkeit als solche nur verwalten. Bei allem, vor allem der Zumutbarkeit die aktuellen Tatsachen nicht außer Acht lassen: Wo keine Arbeitsplätze sind, kann man niemanden vermitteln... Realisieren, dass das Hauptproblem der sozialen Sicherungssysteme in der hohen Arbeitslosigkeit liegt; dass die Lücke von Beziehern und Einzahlern immer weiter auseinanderklafft. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit kann nur durch einen enormen Aufschwung der Innenkonjunktur gelingen!

    5. Krankenversicherung
    Rücknahme von unsolidarischen Elementen wie Praxisgebühr und Medikamenten-Zuzahlungen bzw. Änderung dieser auf einkommensabhängige Zuzahlungen. Besserverdienende zahlen mehr zu als Schlechtverdiener. Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze. Echten Wettbewerb unter den Kassen zulassen, Bonusprogramme usw. Pharmaindustrie, Kassenärztliche Vereinigungen sowie Kassenverbände an der Konsolidierung deutlich beteiligen. Möglichkeiten eröffnen, günstige Arzneimittel aus dem Ausland in den Apotheken anzubieten. Die sogenannte "Positivliste" einführen. Krankenkassen zur wirtschaftlichen Verwaltung zwingen.

    6. Steuerpolitik:
    Sofortige Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf wieder über 50%. Besteuerung von (Groß-)Unternehmen deutlich verschärfen; Schließung von unzähligen Schlupflöchern durch ein dramatisch vereinfachtes Steuersystem, dass den Unternehmern und gut Betuchten mit Ihren teuren Steuerberatern keine Chance lässt, sich von Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung davon zu stehlen. Abenteuerliche Abschreibungsmethoden unterbinden. Kapitalertrags-, Erbschafts- und Vermögenssteuer anheben/einführen. Steuerflüchtlingen (wie M. Schumacher) ggf. den Ausweis wegnehmen.

    7. Struktur-/Subventionspolitik:
    Unternehmen, die offenkundig Arbeitsplätze abbauen, um sie ins Ausland verlagern werden zur Rückzahlung von erhaltenen Subventionen und Steuervergünstigungen per Gesetz verpflichtet! Preisliche Strafzuschläge auf im Ausland produzierte Güter, die in Betrieben gefertigt wurden, deren Arbeitsplätze exportiert wurden. Streichung von Subventionen an unwirtschaftliche Wirtschafszweige wie z. B. Steinkohle. Die Menschen mit Arbeitslosenhilfe zu versorgen wäre günstiger, als diesen Zweig künstlich am Leben zu erhalten. Effektive Bekämpfung des teuren Bürokratiedschungels, konsequente Deregulierung in ALLEN Bereichen. Schließung unnötiger Ämter und Behörden.

    - usw. - hatte keine Zeit mehr...

  3. #23
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    Hmmmm....Kalmit ...mit anderen Worten es soll sich nichts ändern???

  4. #24
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    Zitat Zitat von Patrick Bateman
    Also dann der nationale Führerstaat?

    1.) Ohne Haftstrafe. Geil!
    2.) Gibt es eigentlich noch Asylbewerber in Deutschland. Bist du da nicht etwa 10 Jahre zu spät?
    3.) Und wenn dann nur unter deutscher Flagge, gell. So wie 39 bis 45. bzw. 44 danach waren sie dann ja alle hier.
    4.) Wozu das denn, wenn Sie es nicht bezahlen können und dafür aufträge an deutsche Firmen vergeben, die damit Arbeitsplätze in userem Land schaffen..........

    Oder soll hier 3.) zum tragen kommen? so gewissermaßen als Schuldeneintreiber?
    5.) Und was machen wir mit der anderen Hälfte?
    6.) Na das ist ja nun sehr populistisch, ergibt sich doch eigentlich aus 5.) oder hast du das in deiner Kamerdschaft auswendig gelernt?
    6.) Also dann doch der nationale Führerstaat.

    Wenn es euch Rechte nicht gäbe, wahrlich wir hätten nichts zu lachen und wüßten nicht was Dummheit ist.

    Du weisst scheinbar sehr gut was Dummheit ist. Du bist ein Musterbeispiel dafür. :P
    Punkt 1 : Ohne Haftstrafe......so dumm kann ja wohl nur ein ultralinker denken. Schon heute verbüssen ,im Ausland straffällig gewordene, bei Abschiebung die Strafe im eigenen Land.
    Punkt 2: Naja die ewig Gestrigen... ;( Nie dazu gelernt. Wir geben jedes Jahr 1,5 Mrd. € nur für Asylbewerber aus. Tendenz steigend.Nicht etwa für irgentwelche Ausländer oder Sozialmittel ,einzig und allein für Asylbewerber. (Quelle:Statistisches Bundesamt )Bei Dir gibt es seid 10 Jahren keine Asylbewerber tz tz...Du bist 15 Mrd.€ hinter allen realdenkenden Menschen her.
    Punkt 3: Erübrigt sich...oder warst Du dabei????
    Punkt 4 :Iss ja niedlich...wie soll denn z.b. Ghana "IN UNSEREM" Land Arbeitsplätze schaffen???Oder redest Du von den Monteuren die in Ghana sind und dort z.b. Atomkraftwerke bauen...die Ghana dann nicht bezahlen kann???
    Punkt 5 : Die könnten zur Abwechslung mal "produktiv" tätig sein.
    Punkt 6 und 7 erübricht sich.....unterste Schublade....widderlisch

  5. #25
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    @damokles - wo bitte ändert sich denn nichts?!

    Im groben habe ich mein - bewusst etwas einseitig formuliertes - Gegenkonzept zur aktuellen politischen Selbstverständlichkeit niedergeschrieben, die lautet: hol es dir bei der breiten Masse der Armen + Geringverdiener - und gib dann es den Reichen + Unternehmen!

  6. #26

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    Zitat von Kalmit
    Im groben habe ich mein - bewusst etwas einseitig formuliertes - Gegenkonzept zur aktuellen politischen Selbstverständlichkeit niedergeschrieben, die lautet: hol es dir bei der breiten Masse der Armen + Geringverdiener - und gib dann es den Reichen + Unternehmen!
    So funktioniert es ja derzeit in jedem kapitalistischen Staat.
    Geändert von Roter Prolet (06.11.2004 um 18:33 Uhr)
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

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