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Thema: Erst Hitler, dann Adenauer!

  1. #11

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    Ach wirklich?
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  2. #12
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Ach wirklich?
    Natürlich, seit den 68ern prägt doch der linke Ungeist in Deutschland mehr oder minder die Politik. Gibt es nicht eine neugegründete KPD? Können die Leninisten und Stalinisten der MLPD nicht unbeschwert ihrer Arbeit nachgehen? Sind die Grünen nicht seit den 80ern und die PDS nur wenige Jahre nach der Wende politisch hoffähig geworden?

    Selbst die CDU koaliert mit der PDS auf kommunaler Ebene. Auf Landesebene wird schon über schwarz-grüne Bündnisse nachgedacht.

    Und wie sah es in der DDR mit "Verfassungsfeinden" und "Reaktionären" aus? :rolleyes:
    Siegen heißt Leben

  3. #13

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    So, ich räum mal mit folgendem auf:

    1968 wurde die DKP, die eigentliche Nachfolgepartei der als "verfassungsfeindlichen" KPD, gegründet. Im selben Jahr folgten zwei weitere, eher sektierische Parteien, die MLPD und die KPD (die wurde in Hamburg gegründet). Später folgte eine gleichnamige Partei in der DDR 1990, kuck dir die ideologie des Users GenosseUlbrichts an, dann weisste was da läuft.
    Die drei letztgenannten betreiben blinder Stalin- und Mao-Kult. ohne Kritik an ihnen, lautet ihre Parole.
    1983 konnten die Grünen in den Bundestag einziehen. Damals hatten sie noch erstrebenswerte Ziele wie Basisdemokratie und Antimilitarismus, die sie aber bis heute über Bord geworfen haben.
    1989/1990 wurde im Zuge der Ereignisse in der DDR die SED zur SED/PDS bis hin zur PDS. So wie der Name änderte, so änderte sich auch die Ideologie.
    Bis auf die 4 erstgenannten Parteien wurden die anderen Parteien systemkonform geworden.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  4. #14
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    @ WT, DG, und K:

    Was mehr habt ihr nicht zu bieten?
    Ich vergas ja, dass ja nicht mehr aus ollen konservativen Mottenkiste des Museums für Reaktionäre Hetze, Abteilung Anitkommunismus und Pseudo-Demokraten, nicht viel zu holen ist.
    Was hat der Hinweis auf die vielfältigen Unterdrückungsmaßnahmen in der DDR und die Tatsache, daß diese wesentlich drastischer ausfielen als in der Bundesrepublik (was nicht einmal du wirst leugnen können) mit deinem Gefasel zu tun?

    Geh konkret auf das ein, was ich gesagt habe (das nennt man in zivilisierten Gegenden Argument), anstatt hier billigen roten Agitprop abzusondern.


    Ich hab echt das Gefühl, dass all ihr Mods irgendwie mehr oder weniger konservativ oder in der politischen "mitte" hängt. Vielleicht auch ne voraussetzung zur Ernennung zum Mod.
    Eine der wesentlichen Voraussetzungen ist die Fähigkeit zum differenzierenden Denken sowie die daraus resultierende Erkenntnis, daß die Welt sich nicht ins bequeme schwaz-weiß-Schema pressen läßt, wie es Ideologen jeglicher Couleur beliebt.


    Anstatt uns als "stalinistische Betonköpfe"(sic!) zu brandmarken, solltet ihr mal Marxismus und Sozialismus/Kommunismus mal gründlich unter die Lupe nehmen.
    Als intellektuelle Fingerübung sicherlich von hohem Reiz. Aber auch du wirst nicht ganz am Faktum vorbeikommen, daß nach ein bis zwei Dutzend gescheiterten Versuchen, den "Sozialismus" zu installieren, möglicherweise an der Theorie selbst etwas nicht stimmt.

    Schon einmal darüber nachgedacht?



    Zitat Zitat von renner
    In den 50ern wurden Kommunisten eingesperrt und gefoltert.
    Du hast für die Behauptung der Folter sicherlich irgendwelche Belege.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  5. #15
    Patriotischer Kritiker
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    So wie der Name änderte, so änderte sich auch die Ideologie.
    Kommunistische Organisationen und Parteien ändern nie ihre Ideologie oder ihre Prinzipien,vielleicht in der Öffetnlichkeit,aber niemals intern.Man muss sich zum Beispiel die sowjetischen Geheimdienste anschauen:
    Tscheka-OGPU-GPU-NKWD usw.Sie hatte viele Namen,doch immer die selbe Funktion!

  6. #16

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    Du kannst wohl nicht lesen, Neutraler.
    Ich benutzten diesen Satz im bezug auf die PDS.
    Und damit will auch deine These der ideologischen Unveränderlichkeit einer KP teilweise widerlegen. Die PDS bezeichnet sich nicht als kommunistisch und ist auch inhaltlich-ideologisch nicht mehr kommunistisch.
    Natürlich sollte eine KP seine ideologische Basis von den erfahrungen des Realsozialismus trennen können, im gegenteil macht die KPD-(Ost) das nicht.
    Macht euch selber ein Bild davon: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Und vergleiche die mal mit der DKP: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Das muss na doch schlicht erkennen!
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  7. #17

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    übrigens war der KGB und ihre Vorgänger eigentlich Staatssicherheitsorgane der UdSSR gewesen. Keine KPs.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

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