Allen deren versklavte Vorfahren auf den Baumwollfeldern der deutschen Südstaaten geschuftet haben, sollte man dieses Recht gerne zugestehen, einen solchen Monat zu fordern.
Allen deren versklavte Vorfahren auf den Baumwollfeldern der deutschen Südstaaten geschuftet haben, sollte man dieses Recht gerne zugestehen, einen solchen Monat zu fordern.
"Bund der Kaisertreuen"
Das wirft mindestens drei Fragen auf:
1. Wie wichtig ist die Homogenität einer Gesellschaft tatsächlich? Die westlichen Demokratien, die mehr oder weniger heterogen sind, sind ja bisher überaus erfolgreich, obgleich wir historisch noch zu nah an ihnen dran sind, um deren längefristigen Erfolg (Wirtschaft, Geburtenrate, Stellung zwischen Fundamentalismus und Humanismus etc.) beurteilen zu können.
2. Wie definierst du Homogenität, bzw. bis zu welchem Punkt willst du Homogenität hinunterbrechen? Bis auf "Bier und Bratwurst"? Wohl kaum. Bis auf die Hautfarbe? Bis auf bestimmte Formen der Kultur - wird schwierig. Oder lieber auf Werte wie Rechtsstaatlichkeit, Toleranz, Demokratie usw.
3. Warum ist diese Black history month "segregationistisch"? Für mich ist sie genau das Gegenteil.
Die Homogenität der Nation bezieht sich auf die Zugehörigkeit zur Nation. Das was Th. Roosevelt so ausdrückte: Entweder man ist Amerikaner und sonst nichts, oder man ist gar kein Amerikaner. Diese Homogenität in Amerika (die trotz der ethnischen Heterogenität bestand) wurde in den letzten Jahrzehnten aufgelöst, jetzt haben wir da Afro-Americans, Latin Americans, Asian Americans, Puerto Rican Americans, Polish Americans, etc. Das sind segregationistische Bewegungen denn sie betonen ihr Anderssein im Vergleich zum Rest der Nation hinsichtlich der Zugehörigkeit (hinsichtlich der Essensvorlieben z.B. wäre es egal gewesen). Wir sollten es nicht soweit kommen lassen, dass auch hier sich jeder nur noch als Afro-Deutscher, Russland-Deutscher, Deutsch-Türke etc. sieht
...........Es geht um eine positive Identität." Da besonders viele afrodeutsche Kinder in alleinerziehenden Haushalten mit weißen Müttern aufwüchsen, sei dies oft besonders schwer.
Diesen Satz aus dem Spiegel sollte jeder mit Genuß lesen.
Das ist ein Widerspruch in sich: Auf der einen Seite über Diskriminierung und Ausgrenzung jammern, auf der anderen Seite eine "eigene Identität" pflegen wollen.
Ein "Black history month" (man beachte die Sprache!) ist so überflüssig wie überhaupt die Anwesenheit von Schwarzen in Deutschland. Es reicht, wenn sie Afrika und Länder wie Haiti oder Jamaika und die Gettos US-amerikanischer oder brasilianischer Großstädte unbewohnbar machen. Wer dergleichen für malerisch und inspirierend hält, möge sich an einem der genannten Orte niederlassen.
Natürlich stimme ich dir voll zu.
Der Spiegel-Artikel ist mal wieder Spiegel-typisch: naiv und doof. Wahrscheinlich wissen die nicht, wie sie ihre Seiten füllen sollen, und wie jemand schon bemerkte: Jeder Furz ist erwähnenswert.
Es ist mir ein Rätsel, wieso solche Blätter noch Käufer finden?
Laurin
Weiss ist das Schiff, das wir lieben!
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