Die Heterogenität z.B. der Wahlergebnisse in den Städten zur Meinung vieler Foristen, zeigt, daß es ein frommer Wunsch ist, was hier gefordert wird.
Wir können die Kräfte, die hier am wirken sind und Millionen bestimmen nicht mit Privatmeinungen umlenken.
Lasst sie hingegen in ihr Unglück laufen, so wie die Völker im 1. und 2. Weltkrieg, erst durch solche Dinge werden sie lernen. Mit Vernunft ist dem nicht beizukommen. Man fühlt sich in diesem Land als Rufer in der Wüste, aber man hat wenigstens die Gewissheit, daß man zu den wenigen Propheten gehört, die jede Zeit hat aber die erst von späteren Generationen erkannt werden.
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also wer kennt noch das Lied?
wir ertragen unser Schicksal mit Geduld, an der ganzen Scheisse sind wir selber schuld.....................
oder doch nicht?
Ich wage prinzipiell mit jedem ein Streitgespräch über die Politik, egal ob hier oder in der echten Welt. Ich bin in einer Partei und mehreren Organisationen um etwas für meine Umwelt zu leisten. Ich muss mich öfters sogar enorm zusammenreißen um nicht allen mit der Poltik auf die Nerven zu gehen, denn die Mehrheit der Menschheit ist diese immer noch völlig egal.
Die Antwort auf die Frage, was man ausserhalb des Forums unternimmt, was man überhaupt unternehmen KANN, hängt natürlich nicht unwesentlich von dem Standpunkt ab, den man damit umsetzen will.
Je mehr man mit unserer Gegenwart bzw ihren Prämissen grundsätzlich übereinstimmt, desto eher wird man noch die Möglichkeit haben/sehen, durch Demonstrationen, Mitwirken in Parteien und/oder diversen NGOs etwas in die gewünschte Richtung zu bewegen.
Je mehr man hingegen mit unserer Gegenwart grundsätzlich über Kreuz liegt, umso schwieriger ist es natürlich, fernab dieses kleinen Politbiotops hier eine Möglichkeit zur wirklichen Beeinflussung der Dinge in einem positiven Sinne zu sehen. Da hat man dann im Grunde nur die Wahl, entweder zu schweigen, oder sich mit minimalem Effekt zum Affen zu machen. Oder sich terroristisch zu betätigen, obwohl das -je nach Erfolg- recht identisch mit dem letzten Punkt sein kann.
Wer an die Wirksamkeit von Argument und Debatte glaubt, wer meint, Überzeugungsarbeit sei alles, wer zumindest dem Potential nach auf die Vernunft seiner Mitmenschen setzt - für den kann Hoffnung sein.
Für den, dem sich das Problem eher als Machtfrage präsentiert, als Angelegenheit der Monopolisierung der Willensbildungskanäle, für den sieht es eher finster aus.
Was man grundsätzlich immer tun kann, ist, sich ganz bewusst zu machen, in welcher Hinsicht genau man mit der Gegenwart nicht übereinstimmt, dieser Nichtübereinstimmung nachzuspüren, sie zu befestigen, sie durch Prüfung zu erhärten, in der Geistesgeschichte Verwandtem nachzugehen, sich somit systematisch in die Lage zu bringen, gänzlich alleine dazustehen, ohne zu wanken.
Wobei das im Grunde bereits den völligen Bruch mit dem demokratischen Quantitätsprinzip impliziert.
Von da ausgehend kann man diese Haltung an sein persönliches Umfeld herantragen. Nicht in Form der Missionierung, sondern in der des langsamen Einsickernlassens.
Aber das funktuioniert eben nur da, wo dezidiert KEINE Öffentlichkeit herrscht, denn die hat der Ungeist längst monopolisiert, in der hat man keine Chance.
So bleibt schließlich noch, sich in mehrfacher Hinsicht (geistig wie materiell) für die Stunde zu rüsten, da eine realistische Chance besteht, mit konstruktivem Ausgang eine grundsätzliche Änderung herbeizuführen.
Warten können und bereit sein.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Bernhard, leidest Du unter PMS?
"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
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