Umfrageergebnis anzeigen: Brauchen wir eine neue "Religion"?

Teilnehmer
32. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nein, wir sollen an den alten Religionen festhalten

    8 25,00%
  • Ja, die Moderne braucht einen eigenen Mythos

    6 18,75%
  • Nein, wir brauchen weder alte Religion noch moderne Mythen

    15 46,88%
  • weiß nicht

    3 9,38%
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Thema: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

  1. #1
    Mitglied
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    Standard "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Hier möchte ich eure Meinung zu einigen Fragen wissen, die mir ab und zu auf den Nägeln brennen und gerade mal wieder. Es geht um "Religion" im allerweitesten Sinne, also sowohl geoffenbarte als auch philosophische und egal ob sie von Göttern, Propheten oder Philosophen in die Welt gesetzt wurde.

    Da sind folgende Antworten möglich:

    1. Konservativ: mit den bestehnden Religionen kommen wir im Großen und Ganzen klar. Der Katholik mag da den Buddhisten vielleicht nicht so mögen, aber Katholizismus und Buddhismus haben hinsichtlich geistiger und vor allem institutioneller Strukturen doch viel Gemeinsam. Z. B. Klöster

    2. Aufklärung: Religion ist Unfug und sie soll ins Private verbannt werden, im Allgemeinen und Öffentlichen hat sie nicht mehr Platz als x-beliebige andere Vereine auch. So wurde es in der Sowjetunion gemacht - aber trat da nicht die KP als Sinnstifter an die Stelle der Kirche?

    3. Aufklärung v. 2: Religion war der Mythos vormoderner Epchen, der in der Moderne von zeitgemäßen Mythen abgelöst werden muss. Man verachtet als Aufklärer die Religionen nicht per se, sieht vielmehr Parallelen zwischen ihrem vormodernen Mythen und den Mythen der Moderne, an denen man selbst bastelt.

    Da stellt sich nun die Frage, wie es mit der Menschheit weiter gehen soll:

    - mit den alten Religionen
    - mit einer modernen Mythologie
    - ganz ohne Religion und Mythos

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Die UNO und die Welteliten planen eine neue mythische Welteinheitsreligion, die das Weltvolk lenkbar machen soll (vor allem ROBERT MULLER hat sich da innerhalb der UNO hervorgetan mit seinen Büchern "Genesis Spirituality" und "World Core Curriculum"). Die alten Religionen wird man also abschaffen unter dem Vorwand, dass sie sich gegenseitig bekriegen und so für unendlichen Unfrieden sorgen.
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Aufklärung ist für die herrschenden Bankerfamilien natürlich auch keine Perspektive, da diese die Menschen ja stets daran erinnert, dass sie ihre Rechte einfordern sollen und sich ihres EIGENEN Verstandes bedienen sollen.
    Und das Christentum muss halt weg, erstens weil es eine ewige Anklage an das Judentum darstellt und zweitens, weil das christliche Menschenbild die geplante totale Ausbeutung des Menschenmaterials verhindern würde.
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    1, 2 oder 3?
    Ich will doch nicht hoffen, dass "Jeder nach seiner Façon" aus der Mode gekommen ist!
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  5. #5
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Die UNO und die Welteliten planen eine neue mythische Welteinheitsreligion, die das Weltvolk lenkbar machen soll (vor allem ROBERT MULLER hat sich da innerhalb der UNO hervorgetan mit seinen Büchern "Genesis Spirituality" und "World Core Curriculum"). Die alten Religionen wird man also abschaffen unter dem Vorwand, dass sie sich gegenseitig bekriegen und so für unendlichen Unfrieden sorgen.
    Ihr immer mit euren Welteliten, die eine Einheitswelt wollen ... man kann darüber denken wie man will, aber die Stubenältesten im Globalen Irrenhaus wollen sowas mit Sicherheit nichts. Sie wollen die Welt gespalten und unter der Fuchtel absurder religiöser Doktrinen, um den Menschen Scheiße ins Hirn zu füllen und qua "divide et impera" zu herrschen.

  6. #6
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Aufklärung ist für die herrschenden Bankerfamilien natürlich auch keine Perspektive, da diese die Menschen ja stets daran erinnert, dass sie ihre Rechte einfordern sollen und sich ihres EIGENEN Verstandes bedienen sollen.(...)
    Soweit Zustimmung.

    Meines Erachtens hat das Bürgertum im 18. Jahrhundert die Aufklärung und ihre Vordenker - Voltaire, Kant ... - gegen den Adel und die absolutistische Monarchie instrumentalisiert. Wo nach 1776 und 1789 die Bourgeoisie anstelle von Adel und Monarchen die Macht übernahm, hat sie die Aufklärer in die berühmte Besenkammer gestellt. Die neu entstandenen USA waren eher ein Hort frömmlerischer Protestanten denn radikaler Aufklärer, das nachrevolutionäre Frankreich wurde mit Napoleon ff. zur Operetten-Monarchie.

  7. #7
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    1, 2 oder 3?
    Ich will doch nicht hoffen, dass "Jeder nach seiner Façon" aus der Mode gekommen ist!
    Damit hast du den Punkt angesprochen, weshalb ich für 4 - weiß nicht - gestimmt habe.
    Ein für alle verbindlicher Mythos wird dadurch repressiv, dass er Andersdenken marginalisiert, gar verfolgt.
    Aber der totale Verzicht auf einen modernen, zeitgemäßen Mythos kann ebenso repressiv werden, weil er

    1. qua "verbindlicher Unverbindlichkeit" die Menschen in totale Orientierungslosigkeit zwingt
    2. ein Vakuum schafft, in das von Scientology bis zum christlichen und islamischen Fundamentalismus repressive Mythologien drängen

  8. #8
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    2. ein Vakuum schafft, in das von Scientology bis zum christlichen und islamischen Fundamentalismus repressive Mythologien drängen
    Damit sind wir beim entscheidenden Punkt. Repression wird in jedem Fall sein.
    Lassen die einen nach, erheben sich die anderen. Religion, die dem Menschen sagt, was er ist und was er soll, ist dadurch, dass sie das tut, ihn festlegt, automatisch "unfreiheitlich." Je toleranter sie wird, desto mehr büßt sie an Bindekraft ein (siehe Protestantismus).
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  9. #9
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Damit sind wir beim entscheidenden Punkt. Repression wird in jedem Fall sein.
    Lassen die einen nach, erheben sich die anderen. Religion, die dem Menschen sagt, was er ist und was er soll, ist dadurch, dass sie das tut, ihn festlegt, automatisch "unfreiheitlich." Je toleranter sie wird, desto mehr büßt sie an Bindekraft ein (siehe Protestantismus).
    Naja, so gesehen endet der Protestantismus mit einem Winseln, seine intoleranten Konkurrenten (Katholizismus, Islam ...) werden mit einem Knall enden. Der Protestantismus löst sich von innen nach außen auf, wobei die Fassade als erstes brüchig wird. Bei den Konkurrenten wird die dogmatische Fassade bis zuletzt bestehen bleiben, um dann in sich zusammenzufallen, weil dahinter nichts mehr ist.

  10. #10
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?

    Die Strippenzieher der NWO stehen schon parat - mit der

    NEUEN WELT

    und

    NEUEN RELIGION

    für all

    DEPPEN

    +++

    Das ist dann nur ein TAUSCH.

    Dreck gegen neuen DRECK.

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