Beckstein und Huber für neue Moscheen in Deutschland
Die CSU begrüßt den Bau neuer Moscheen in Deutschland, lehnt jedoch überdimensionierte Gebetshäuser ab. Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) sagte der «Süddeutschen Zeitung» (Samstagausgabe) laut Vorabbericht: Moscheen sollten nicht nur in Hinterhöfen stehen. Er halte es jedoch für außerordentlich wichtig, dass die Gebethäuser im Einklang mit der Umgebung und der Bevölkerung gebaut werden. Gelungene Beispiele seien die Moscheen in Ingolstadt und Fürth.
München (ddp). Die CSU begrüßt den Bau neuer Moscheen in Deutschland, lehnt jedoch überdimensionierte Gebetshäuser ab. Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) sagte der «Süddeutschen Zeitung» (Samstagausgabe) laut Vorabbericht: Moscheen sollten nicht nur in Hinterhöfen stehen.
Er halte es jedoch für außerordentlich wichtig, dass die Gebethäuser im Einklang mit der Umgebung und der Bevölkerung gebaut werden. Gelungene Beispiele seien die Moscheen in Ingolstadt und Fürth.
CSU-Chef Erwin Huber sagte dem Blatt, er begrüße es, wenn Menschen im Gebet zusammenkommen'. Auch er schränkte ein, dass die bauliche Integration der Gebetshäuser entscheidend sei. Moscheen dürften nicht durch ihre Größe und Ausstattung Macht demonstrieren.
Die von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) ins Leben gerufene Islamkonferenz hatte sich am Donnerstag darauf verständigt, durch Neubauten von Moscheen die deutschen muslimischen Gemeinden aus den Hinterhöfen zu holen, um deren Integration zu verbessern.
Der baden-württembergische Staatsminister Willi Stächele (CDU), sagte, er halte den Bau neuer Moscheen ebenfalls für notwendig. "Die Forderungen von Wolfgang Schäuble sind bei uns bereits Wirklichkeit'', sagte Stächele der Zeitung.
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