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Thema: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

  1. #1
    Dauergeil Benutzerbild von Odinbraut
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    Standard Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Es waren keine Muslime, die den „heiligen Krieg“ erfanden und auf Kreuzzügen unter dem Motto „Deus lo vult – Gott will es“ (Urban II.) über vier Millionen Muslime und Juden niedermetzelten. Es waren keine Muslime, die in Jerusalem „bis zu den Knöcheln im Blut“ wateten, bevor sie „glücklich und vor Freude weinend“ zum Grab des Erlösers gingen, wie ein Zeitzeuge berichtet. Der Islam kennt das Wort „heilig“ im Zusammenhang mit Krieg überhaupt nicht. Djihad heißt „Anstrengung, sich abmühen auf dem Weg zu Gott“ (Hans Küng), eine Anstrengung, die bis zum Verteidigungskrieg führen kann. Nirgendwo im Koran heißt Djihad „heiliger Krieg“. Kriege sind nie „heilig“, heilig ist nur der Frieden. Der „heilige Krieg“ ist ein Begriff des Alten Testaments (vgl. Jeremia 51,27).

    Es waren auch keine Muslime, die im Namen der Kolonisierung Afrikas und Asiens bis zu 50 Millionen Menschen massakrierten. Es waren keine Muslime, die den Ersten und Zweiten Weltkrieg mit fast 70 Millionen Toten anzettelten. Und es waren keine Muslime, sondern wir Deutsche, die in einem industriemäßig organisierten Zivilisationsbruch sechs Millionen Juden – Mitbürger, Freunde und Nachbarn – schändlich ermordeten. Keine andere Kultur war in den vergangenen Jahrhunderten gewalttätiger und blutiger als die abendländische. Wann haben sogenannte „christliche“ Politiker dem Christentum, dieser wunderbaren Religion der Liebe, jemals Ehre gemacht?

    Niemand kann bestreiten, dass die territoriale Expansion der muslimischen Dynastien zwischen dem 7. und dem 17. Jahrhundert – wie die der europäischen Mächte jener Zeit – meist mit dem Schwert geführt wurde. Auch von muslimischer Seite gab es unentschuldbare Massaker. Muslimische Eroberer haben in der Regel jedoch nicht versucht, Christen und Juden den Islam aufzuzwingen, sie zu vertreiben oder auszurotten. Als Saladin 1187 nach hartem Kampf Jerusalem zurückeroberte, verzichtete er demonstrativ auf Rache und schenkte der christlichen Bevölkerung gegen ein Kopfgeld die Freiheit. Armen Christen erließ er das Kopfgeld. Toleranz gegenüber Christen und Juden war Gesetz und Stolz der muslimischen Zivilisation. Unter muslimischer Herrschaft blieben ganze Völker christlich oder jüdisch, während die „christliche“ Inquisition Andersgläubige auf Scheiterhaufen verbrannte.

    Als der muslimische Feldherr Tariq ibn-Ziyad 711 auf der Iberischen Halbinsel landete, begannen über siebenhundert Jahre kultureller und wissenschaftlicher Blüte, von deren Ausstrahlung die westliche Zivilisation bis heute profitiert. Im damals modernsten Staat Europas entwickelte sich ein beispiellos erfolgreiches Miteinander von Muslimen, Juden und Christen. Den Juden ging es unter muslimischer Herrschaft viel besser als unter „christlicher“. Erst als der „christliche“ König Ferdinand von Aragon 1492 im Rahmen der Reconquista Granada, die letzte muslimische Bastion in Spanien, eroberte, begann eine erbarmungslose Judenvertreibung. Hunderttausende Juden, die, jahrhundertelang angesehen und mit höchsten Ämtern ausgezeichnet, mit ihren muslimischen Mitbürgern harmonisch zusammengelebt hatten, wurden aus dem Land gejagt. Die meisten flohen in muslimische Länder rund um das Mittelmeer. Risse bekam das Miteinander von Christen, Juden und Muslimen in den muslimischen Ländern erst durch den Kolonialismus und den Nationalismus des 19. und 20. Jahrhunderts. Die armenische Tragödie ist ein Ergebnis nationalistischer, nicht religiöser Intoleranz.

    Muslime überlieferten uns im aufgeklärten andalusischen Zeitalter nicht nur die versunkenen Schätze griechisch-römischer Kultur und Philosophie. Sie schufen auch neue Wissenschaften. Ihnen sind die Anfänge der experimentellen Optik, der Kompass, die Kenntnis der Planetenlaufbahnen und wesentliche Teile der modernen Medizin und Pharmazie zu verdanken. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Wir leben heute in einer jüdisch, christlich und islamisch geprägten Kultur.
    Das Leben ist schön.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Natürlich geht es letztendlich um Lebensraum, wie der oft mißverstandene Adolfo einst weissagte.

    Und, daß sie antikes Wissen aufbewahrten, streitet niemand ab. Das waren aber keine Moslems im heutigen Sinne.

    ---

  3. #3
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Zitat Zitat von Odinbraut Beitrag anzeigen
    Der Islam kennt das Wort „heilig“ im Zusammenhang mit Krieg überhaupt nicht. Djihad heißt „Anstrengung, sich abmühen auf dem Weg zu Gott“ (Hans Küng), eine Anstrengung, die bis zum Verteidigungskrieg führen kann.
    Es gibt es "Grossen Heiligen Krieg" (el jihâdul akbar) gegen sich selber und es gibt es "Kleinen Heiligen Krieg" (el jihâdul acghar), um "Frieden" zu schaffen, wobei "Frieden" definitionsgemäss nur dort herrscht, wo das Gesetz Gottes gilt, also im dar al islam.

    "Verteidigung" in diesem Sinne ist also durchaus auch eine Handlung, die der gemeine Mitteleuropäer als "Angriff" bezeichnen würde.

    Reine Definitionssache, wie immer.

    "Heilig" ist dieser Krieg in seiner Form des nach aussen gerichteten Kampfes natürlich nur dann, wenn er eine quasi asketische Form annimmt, wenn er die richtige Richtung (niyyah) nach "oben", hin zur Transzendenz aufweist.

    Muslimische Eroberer haben in der Regel jedoch nicht versucht, Christen und Juden den Islam aufzuzwingen, sie zu vertreiben oder auszurotten.
    Das stimmt.
    Wenn man Buddhist war oder Hindu oder sonst ein Pagane, dann hatte man 'türlich Pech gehabt.

    Als der muslimische Feldherr Tariq ibn-Ziyad 711 auf der Iberischen Halbinsel landete, begannen über siebenhundert Jahre kultureller und wissenschaftlicher Blüte, von deren Ausstrahlung die westliche Zivilisation bis heute profitiert. Im damals modernsten Staat Europas entwickelte sich ein beispiellos erfolgreiches Miteinander von Muslimen, Juden und Christen.
    Hab da irgendwann mal einen Aufsatz gelesen über den Mythos Andalusien.
    Werd ihn vielleicht morgen mal im Netz suchen.

    Muslime überlieferten uns im aufgeklärten andalusischen Zeitalter nicht nur die versunkenen Schätze griechisch-römischer Kultur und Philosophie.
    Nicht die Byzantiner vergessen bitte!

    Sie schufen auch neue Wissenschaften. Ihnen sind die Anfänge der experimentellen Optik, der Kompass, die Kenntnis der Planetenlaufbahnen und wesentliche Teile der modernen Medizin und Pharmazie zu verdanken. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Wir leben heute in einer jüdisch, christlich und islamisch geprägten Kultur.
    Inwieweit manche wissenschaftliche Entdeckung ausreicht, unsere Kultur als islamisch geprägt zu bezeichnen, wäre erstmal zu klären.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Es wird in der Schule nicht gelehrt, aber Studenten wissen über diese Zusammenhänge Bescheid. Die Renaissance wurde durch die "islamische" Aufklärung angestoßen (Philosophen wie Averroes usw.). Aber klar natürlich, dass der strenge Islam anti-aufklärerisch war und ist.
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  5. #5
    Insider Benutzerbild von Anthill_Inside
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Entschuldige Odinbraut, aber bist du eine Anhängerin des Islam? Falls nein fällst du grade auf die ältesten Lügen im Konflikt zwischen Christentum und Islam herein. Ich habe jetzt keine Lust zum vielleicht hundersten Mal jede deiner Behauptungen erst zu zerlegen und anschließend zu wiederlegen. Nur soviel sollte die gesagt sein, die Kreuzzüge hatte einen lagen Vorlauf während dessen die Moslems eine Spur der Verwüstung und des Mordens bis hinein nach Frankreich hinter sich herzogen. Auch die angebliche Wissenschaft der Moslems war von den unterworfenen Völkern, zum großen Teil von den Griechen übernommen und keine eigene Leistung.
    TPD - Technokratische Partei Deutschland. Weil nur Fortschritt und Logik uns voranbringt.

  6. #6
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    «Ein Blutstrom fliesst durch achtzehn Jahrhunderte, und an seinen Ufern wohnt das Christentum.»
    Ludwig Börne, deutscher Schriftsteller, 1786-1837

    Wir leben in einem christlichen Land — Europa ist christlich

    Ist die Schweiz (oder wahlweise Deutschland, Österreich, Italien, u.s.w.) ein christliches Land? Ist Europa christlich?
    Die Antwort darauf ist ein klares «Nein»! Was Europa heute ist, ist es im Kampf trotz und gegen das Christentum geworden.

    Zwar leben viele Christen in der Schweiz, aber deswegen ist die Schweiz noch lange kein christliches Land. Ein Land kann keiner Religion angehören, nur seine Einwohner können das. Hinzu kommt, dass nicht nur angesichts der vielen Kirchenaustritte das Christentum in Europa ein Auslaufmodell ist. Tatsächlich war Europa mal «christlich», dies in der Zeit des finsteren Mittelalters, als das Christentum seine uneingeschränkte Terrorherrschaft ausüben konnte, und alle Nichtchristen zwangskonvertiert oder niedergemetzelt wurden.

    Seit der Renaissance aber, jener lobenswerten Rückkehr aus dem Christentum zurück auf die antiken Werte der alten Griechen, seit jenem Wiedererwachen der schönen Künste, der Filosofie, der Wissenschaften, seit der Zeit also, in der Europa begann zu dem zu werden, was es heute ist, seit jener Zeit ist das Christentum auf einem konttinuierlichen Rückzug! Was wir heute sind, verdanken wir nie und nimmer dem Christentum! Das Christentum predigt Frauenfeindlichkeit, wir haben Gleichberechtigung. Das Christentum predigt Hass gegen fremde Götter, wir sind tolerant. Das Christentum verlangt die Bekehrung der Heiden, wir schätzen und achten fremde Kulturen. Das Christentum verlangt vollständige Unterwerfung unter Gott und die Obrigkeit, wir aber sind Individualisten und schätzen die Demokratie, die wir aus der Antike übernommen haben.

    Das Christentum brachte uns Hexenverfolgung, Judenverfolgung, Heidenverfolgung, Religionskriege, Kreuzzüge, die Inquisition, Folter, Sklaverei, Unterdrückung, Zwist und Streiterei. Das Christentum hat unendlich viel Leid über Europa gebracht. Erst seit die Christen die Macht abtreten mussten und Europa weitgehend (noch nicht weit genug) säkularisiert worden ist, ist einigermassen Ruhe eingekehrt.

    Alles was wir heute sind, verdanken wir der Renaissance, die die Werte der Antike zurückbrachte. Wir verdanken es dem Humanismus, der den Menschen in den Mittelpunkt stellte, und Gott daraus verstiess. Wir verdanken es der französischen Revolution, die die Obrigkeit stürzte und das Volk an die Macht brachte. Wir verdanken es nicht zuletzt auch der Wissenschaft, die Aberglauben durch Wissen und Offenbarung durch Forschung ersetzt hat. Letzlich hat die auf der Wissenschaft aufbauende Technik und das bequeme Leben ermöglicht, das wir heute wohl kaum mehr missen möchten.

    Unsere Helden sind Menschen, die sich mit Mut für ihre Ideen eingesetzt haben, wie Galileo Galilei, nicht die Päpste und Pfaffen, die sie verfolgten! Unsere Helden sind Menschen, die alte Ansichten mutig über Bord warfen, wie Charles Darwin oder Albert Einstein. Menschen, die die Natur bewunderten und daraus die Pflicht ableiteten, sie in Ehrfurcht zu erforschen.

    Noch vor wenig mehr als hundert Jahren gab es Kriege zwischen den Liberalen, die mehr Freiheit und Rechte erkämpften, und den Klerikern, den Pfaffen. Die Kirche hat uns kein Jota unserer Freiheiten freiwillig abgetreten. Und noch immer haben die Kirchen den Staat missbraucht, um sich ihre illegitimen Rechte zu sichern — bis heute!

    Nein wir sind ganz sicher kein christliches Land, sondern ein Land, dass sich weitgehend vom Joch des Christentums befreit hat. Den Christen verdanken wir nichts ausser Krieg, Verfolgung und Unterdrückung — und eine perverse Verteufelung des Vergnügens, auch des Sexuelaverkehrs.

    Das Christentum ist die dunkle Religion, die Tod und Martyrium verehrt und Freude und Erhabenheit verachtet. Wehe uns, wenn wir den Christen die Macht zurückgeben!

    Zum Abschluss noch ein weises Zitat von Henry Thomas Buckle, Kulturhistoriker, 1821-1862, in «Geschichte der Zivilisation 5»:

    Es ist ein Irrtum, die Zivilisation eines Volkes der Einwirkung der Religion zuschreiben zu wollen, und eine Torheit, wenn die Regierungen eine Religion in Schutz zu nehmen suchen. Passt dieselbe für das Volk, so wird sie keinen Schutz brauchen, passt sie nicht dafür, so wird sie nichts Gutes wirken.

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  7. #7
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Diese Behauptung ist plausibel, Kulturen werden durchaus auch durch ihre
    Widersacher geprägt.
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


    Pro Strafstimme !

    RF

  8. #8
    Insider Benutzerbild von Anthill_Inside
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Ich finde es immer wieder interessant wie die Kreuzzüge komplett aus dem Kontext gerissen werden und ihr Vorlauf absolut ignoriert in dem Versuch uns die angebliche Schlechtigkeit unserer Kultur vorzuhalten.
    TPD - Technokratische Partei Deutschland. Weil nur Fortschritt und Logik uns voranbringt.

  9. #9
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Zitat Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer wieder interessant wie die Kreuzzüge komplett aus dem Kontext gerissen werden und ihr Vorlauf absolut ignoriert in dem Versuch uns die angebliche Schlechtigkeit unserer Kultur vorzuhalten.
    Ich bin verwundert wieso man sich überhaupt für die Vergangenheit von vor 1000 Jahren rechtfertigen muß.

    Ob das Christentum vor 1000 Jahren korrupt und gewalttätig war interessiert mich höchstens im geschichtlichen Kontext aber die Gegenwart und vorallem die eigene Zukunft ist das entscheidene.

    Das Zitat: "Sind alle Moslems Terroristen? Nein, aber alle Terroristen der letzten Jahre waren Moslems" gibt es nicht ohne Grund und diese Fakten kann man nicht mit irgendwelchen historischen Dingen relativieren.

    Ja wir Deutschen haben Fehler gemacht, ja das Christentum hat Fehler gemacht aber wir haben aus diesen Fehlern gelernt. Diesen Lernprozess vermisse ich auf der anderen Seite bei einer bestimmten Gruppe....

  10. #10
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Muslime haben die westliche Kultur entscheidend mitgeprägt

    Zitat Zitat von Odinbraut Beitrag anzeigen
    Es waren keine Muslime ...

    Muslime überlieferten uns im aufgeklärten andalusischen Zeitalter nicht nur die versunkenen Schätze griechisch-römischer Kultur und Philosophie. Sie schufen auch neue Wissenschaften. Ihnen sind die Anfänge der experimentellen Optik, der Kompass, die Kenntnis der Planetenlaufbahnen und wesentliche Teile der modernen Medizin und Pharmazie zu verdanken. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Wir leben heute in einer jüdisch, christlich und islamisch geprägten Kultur.

    Welch ein Unsinn. Eine Aneinanderreihung von Fehlern und Phantasiezahlen.

    Nur zum Letzten:

    - Was auch immer die "experimentelle Optik" sein soll, die hier gemeint ist: Galilei, Huygens und Newton haben von null angefangen. Die "islamische" Wissenschaft hat es nicht zu Teleskop und Mikroskop gebracht.

    - Der Kompass kommt aus China.

    - Die Planetenlaufbahnen werden seit Jahrtausenden beobachtet, systematisch spätstestens von den Babyloniern. Islamische Beobachter haben die Tabellen verbessert, zu einem neuen Weltbild sind sie nicht gekommen.

    - Die moderne Medizin und Pharmazie hat einige Begriffe übernommen, mehr nicht. Die Voraussetzung für die moderne Medizin war die Überwindung der antiken Vorstellungen, die im islam ebensowenig gelang wie im Europa des Mittelaters und der Renaissance.

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