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Thema: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

  1. #61
    Subversiv Benutzerbild von Silencer
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    @Kaltduscher



    Das ist es was ich schon immer ausdrücken wollte.
    Nur noch AfD

  2. #62
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    Zitat Zitat von Kaltduscher Beitrag anzeigen
    Die Schwerter werden nach dem systemimmanenten Kollaps ohnehin nicht mehr gebraucht

    Staatliche Zentralbanken dürfen niemals irgendeine Finanzinstitution vor dem Bankrott bewahren, egal wie viele weitere Institutionen dies mit in den Strudel ziehen würde. Denn “Das Scheitern gehört zum Kapitalismus ebenso sehr wie der Erfolg. Exorbitante Gewinne sind ethisch nur dann gerechtfertigt, wenn derjenige, der auf eine Vervielfachung des Einsatzes an der Börse spekuliert, dabei auch den Komplettverlust seines Vermögens riskiert.” (Zitat aus der SZ)…
    Das ist meiner Meinung nach falsch - Die Zentralbanken muessen Banken vor den Bankrott bewahren, wenn durch unvorhergesehene Ereignisse die Maerkte in Panik geraten und irrational reagieren. Sie sollten es nicht machen, wenn der Bankrott von Finanzinstitutionen Folge von klassischen Marktreinigungsprozessen ist.

    Zitat Zitat von Kaltduscher Beitrag anzeigen
    Die Gesellschaft sollte allgemein Geld nicht mehr wie eine Ware behandeln und etwas, das intrinsischen Wert besitzt. Finanzderivate sollten geächtet werden. Und nicht nur das: Die Gesellschaft sollte sich daran erinnern, dass eine Volkswirtschaft nicht durch Finanzprodukte und Dienstleistungen reich wird, sondern durch das Herstellen von Produkten, die andere Nationen haben wollen. Mehr Anpacker und Schwitzer, weniger Mittelsmänner und Hehler…
    Wer soetwas schreibt weiss schlicht nicht, wie die reale Wirtschaft sich zwischenfinanzieren, Risiken abfedern und Kapital beschaffen muss. Die Finanzmaekrte reflektieren des reale Wirtschaftsgeschehen. Wenn dies nicht mehr passiert, dann gibt eine Kriese, die jedoch dieses Verhaletnis wieder herrstellt.

  3. #63
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    Zitat Zitat von Mark Mallokent Beitrag anzeigen
    Ein Finanzminister sollte in so einer Situation Ruhe ausstrahlen und nicht noch Öl ins Feuer gießen. :]
    Du meine Güte: Der Mann ist von der SPD!

    Mithin wurde ein schwanzloser Bock zum finanzministerlichen Gärtner gemacht ... :]

  4. #64
    Mitglied
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    Zur Finanzierung des modernen Feudalismus wird um ein Vielfaches mehr jongliert, als wertschöpfungsunterlegt ist. Es wird an Transaktionsvolumina verdient, womit Affenschieberei immer weiter marginalisiert wird.
    Dem ist per user value komplett das Wasser abgegraben und abzugraben.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  5. #65
    Subversiv Benutzerbild von Silencer
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Das ist meiner Meinung nach falsch - Die Zentralbanken muessen Banken vor den Bankrott bewahren, wenn durch unvorhergesehene Ereignisse die Maerkte in Panik geraten und irrational reagieren. Sie sollten es nicht machen, wenn der Bankrott von Finanzinstitutionen Folge von klassischen Marktreinigungsprozessen ist.



    Wer soetwas schreibt weiss schlicht nicht, wie die reale Wirtschaft sich zwischenfinanzieren, Risiken abfedern und Kapital beschaffen muss. Die Finanzmaekrte reflektieren des reale Wirtschaftsgeschehen. Wenn dies nicht mehr passiert, dann gibt eine Kriese, die jedoch dieses Verhaletnis wieder herrstellt.
    Meine Güte @Rheinländer!

    Und du nennst dich liberal?!

    Die Finanzkrise ist im Finanzsektor entstanden und nicht in der Wirtschaft als solchen. Wer es verzapft hat soll es auch ausbaden. Einige Bankenpleiten hier und hinter dem Teich wären mehr als angebracht, mehr noch - dringend nötig, damit den Zockern etwas Spielgeld weggenommen wird.
    Wieso rufst du gerade nach dem Staat welchen du nicht müde bist abschaffen zu fordern?
    Nur noch AfD

  6. #66
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen
    Meine Güte @Rheinländer!

    Und du nennst dich liberal?!

    Die Finanzkrise ist im Finanzsektor entstanden und nicht in der Wirtschaft als solchen.
    Das sit falsch - sie entstand im US-Hausmarkt. Es ist primaer keine Finanzkriese, sondern eine Kriese des US-Hausmarktes. Sobald dieser sich konsolidiert hat, wird auch die Finanzkriese konsolidiert werden koennen.

    Hinzu kommen noch andere Faktoren aus der "realen Wirtschaft", wie das die USA seit Jahrzehnten und staendig stiegend, mehr konsumieren als produzieren.

    Man soll die Auswirkung (Finanzkriese) nicht den Ursachen verwechseln.

    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen
    Wieso rufst du gerade nach dem Staat welchen du nicht müde bist abschaffen zu fordern?
    Im Moment rufe ich nicht nach dem Staat - Du scheinst meine Postings nicht gelesen zu haben. Ganz im gegenteil: Im Moment sollte sich der Staat und die Notenbanken heraushalten, weil die Maerkte sehr rational reagieren.

    Das was der Staat machen sollte, ist die Auswirkungen auf Kleinsparer und freigesetzte Arbeitnehmer abfedern, um des sozialen Friedens willens, aber nicht mehr.
    Geändert von Rheinlaender (19.03.2008 um 13:52 Uhr)

  7. #67
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    Der Staat hat sich aus Relationen Betriebsloser zu Inhabern herauszuhalten. Sowas kann nur aus freien Stücken vertraglich arrangiert werden.
    Grundsätzlich gibt es die staatliche Verpflichtung zu einer wiss. flankierten aktiven Wertschöpfungspolitik, was nichts mit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu tun haben darf.
    Dabei gehts um vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter. Die benötigen dazu Wissenschaften und geeignete Gesetze, ist ja klar.
    Denn es heißt ja Rechtsraum, alles ist rechtlich geregelt, gesetzlich verankert und flankiert. Es gibt keinen außergesetzlichen Regelungsbereich.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  8. #68
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    ... und hinterlassen tonnenweise Leichen am Wegesrand.
    Bei den Kommies waren es Megatonnen.

  9. #69
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    Standard AW: Steinbrück: Größte Krise der letzten Jahrzehnte

    das ist die freie Wirtschaft...Kohle verzocken, der Staat solls bezahlen.

    Manager sein ist das schönste auf der Welt. Die eigenen Taschen vollstopfen auf Kosten der Menschheit...asozialer gehts nimmer
    Für Sozialismus, gegen Militarismus in der SPD...

    Mitglied der Linksfraktion

    Guido: "I like very german Brätsausages !"

  10. #70
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    Standard Mißmanagement-Milliarden verbrannt-Der Staat soll es richten

    Aus der FTD Deutschland.

    Fazit: Gewinne dem Shareholder, Verluste dem Steuerzahler.
    Eigenhaftung:NULL!

    Wann kann man eigentlich das Widerstandsrecht des GG in Anspruch nehmen?

    Zitat:

    Ackermanns Hilferuf polarisiert
    von Tim Bartz (Frankfurt)
    Der Ruf von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann nach staatlicher Hilfe zur Beilegung der Finanzkrise zeitigt zwiespältige Reaktionen in Politik und Wirtschaft. Sogar von einem "Offenbarungseid" war die Rede.
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    * IWF fürchtet Verluste von 800 Milliarden Dollar ([Links nur für registrierte Nutzer])
    * Kolumne: Wolfgang Münchau: Es kommt dicke ([Links nur für registrierte Nutzer])
    * Diesen Artikel jetzt anhören

    "Bei der Überwachung und Lösung der eigenen Schwierigkeiten sind zunächst einmal die Banken selbst gefordert", sagte Bundesbankpräsident Axel Weber dem "Handelsblatt". "Den Staat als Krisenhelfer anzurufen, geht zulasten des Steuerzahlers", sagte der Präsident des Volksbankenverbandes BVR, Christopher Pleister. Bayerns Finanzminister Erwin Huber hält den Ruf nach dem Staat im Euro-Raum für "nicht gerechtfertigt". Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums, sprach von einem "Offenbarungseid".

    Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger dagegen ermutigte die Politik zu Eingriffen in die Finanzmärkte - notfalls auch gegen den Willen der Banken. Zugleich forderte er ein globales Kreditregister der Aufsichtsbehörden, um Bilanzrisiken besser beurteilen zu können. Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise forderte ebenfalls ein Eingreifen - aber "möglichst ohne Einsatz von Steuermitteln". Bundesfinanzminister Peer Steinbrück betonte die enge Zusammenarbeit von Politik, Bundesbank, Verbänden und Banken - ohne konkreter zu werden.

    Hat eine lebhafte Diskussion entfacht: Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann
    Hat eine lebhafte Diskussion entfacht: Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann

    Seit jeher ist umstritten, welche Rolle dem Staat im Fall eines Marktversagens zukommt. Vor allem in der Wirtschaft hatten in den vergangenen Jahren jene die Oberhand gewonnen, die den völligen Rückzug des Staats fordern. Dass nun mit Ackermann einer der prominentesten Fürsprecher dieser Denkschule nach dem Staat ruft, belegt, wie gravierend die Krise ist. Ackermann hatte Montagabend in Frankfurt Maßnahmen gefordert, die über die von ihm begrüßten Liquiditätsspritzen der US-Notenbank Fed wie bei der Rettung der Investmentbank Bear Stearns hinausgehen. "Ich glaube nicht mehr an die Selbstheilungskräfte der Märkte. Banken allein können die Situation nicht retten."

    Damit stellte er sich indirekt hinter die Forderungen nach dem Aufkauf fauler US-Hypothekenkredite durch den Staat - eine Maßnahme, die in den USA diskutiert und von vielen Bankstrategen gefordert wird.

    Kritik von Norbert Walter

    Die Unterstützung seines Chefvolkswirtes hat Ackermann indes nicht: Norbert Walter kritisierte das Eingreifen der Fed bei Bear: "Sie hat den Eindruck erweckt, dass sie für alles zuständig ist. Das ist nicht klug", sagte er Reuters TV.

    Ackermanns Aussagen dürfte auch die "Moral Hazard"-Debatte anfachen. Kritiker fürchten, dass die Rettung durch den Staat die Banken bestärken könnte, riskante Investitionen einzugehen, ohne dabei selbst für die Verluste gerade stehen zu müssen.

    Zumindest die Spitzenbanker der Schweizer UBS, die 2007 mit 4,4 Mrd. Franken den ersten Verlust ihrer zehnjährigen Firmengeschichte eingefahren hatte, trifft die Krise allerdings hart - für ihre Verhältnisse: So muss Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel für 2007 mit einem Basislohn von 2,6 Mio. Franken zurecht kommen. Im Jahr davor hatte er noch das Zehnfache verdient. Die Gesamtentschädigung der UBS-Topmanager sinkt um 67 Prozent.


    Na, uns kommen die Tränen:Nieten müssen Minderung ihrer Topsaläre in Kauf nehmen.Böse Welt aber auch.Vielleicht könnte auch hier der Steuerzahler einspringen?

    Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!

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