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Thema: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

  1. #11
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen

    * Übrigens: Nach '37 hielt also die NS-Regierung ihre Macht illegal.
    Wenn man erst mal fest im Sattel sitzt und der aktive Widerstand im Kz oder im Ausland sich aufhält, kann man ungestört weitermachen! Darum war der legale Schein bei der Errichtung der Diktatur so wichtig! Man wollte weitermachen nach 1937! Das offen zu sagen, dazu hatte Hitler zuviel Schiss in der Büx!

  2. #12
    Österreich Benutzerbild von sporting
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von Viewer Beitrag anzeigen
    der selbe Grund, wie der EU "verfassung" zugestimmt wird.
    wie nennen es die politiker gerne ... "gelebte demokratie".
    Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
    (Paul Valéry)

  3. #13
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Punkt 1: Eine der drei Arbeiterparteien der damaligen Zeit hat durchaus zugestimmt - sie hatte ja sogar den Antrag gestellt;
    Ja, die Arbeiterpartei der Unternehmer, die die Volksgemeinschaft zwischen Unternehmer und Arbeiter propagierte und behauptete die Juden seien die wahren Ausbeuter.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  4. #14
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Darauf wird Tschuikow äußerst ungehalten reagieren.
    Dat kann ich ab.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  5. #15
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Wenn man erst mal fest im Sattel sitzt und der aktive Widerstand im Kz oder im Ausland sich aufhält, kann man ungestört weitermachen! Darum war der legale Schein bei der Errichtung der Diktatur so wichtig! Man wollte weitermachen nach 1937! Das offen zu sagen, dazu hatte Hitler zuviel Schiss in der Büx!
    Noja, "Schiss in der Büx"...
    Ich hätt's auch nicht gesagt, wegen weil's dann ja nicht geklappt hätt.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  6. #16
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von Tschuikow Beitrag anzeigen
    Ja, die Arbeiterpartei der Unternehmer, die die Volksgemeinschaft zwischen Unternehmer und Arbeiter propagierte und behauptete die Juden seien die wahren Ausbeuter.
    Jain.
    Durchaus nicht falsch.
    Aber man kann's ergänzen.

    Um nur einen Punkt zu nennen:
    - Natürlich war und ist der Interventionismus nützlich hauptsächlich für das etablierte Kapital. Neukapitalisten haben's schwer in einem regulierten Markt (oder ganz ohne Markt, wie in der Kriegswirtschaft), weswegen die Altkapitalisten ihn ja auch unterstütz(t)en.
    Mit Unternehmern i.S.v. Leuten, die etwas unternehmen, haben wir es bereits in den mittleren Jahren des NS kaum noch zu tun, da wurde vielfach zu Festpreisen produziert und verkauft und nur noch der Profit abgegriffen.
    Paradiesische Zustände für Kapitalisten, allerdings kein Kapitalismus mehr (im Sinne des Prozesses schöpferischer Zerstörung von Schumpeter).
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  7. #17
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von Tschuikow Beitrag anzeigen
    Ja, die Arbeiterpartei der Unternehmer, die die Volksgemeinschaft zwischen Unternehmer und Arbeiter propagierte und behauptete die Juden seien die wahren Ausbeuter.
    Es ist schon immer ganz praktisch gewesen den Popanz zum Abreagieren gleich mitzuliefern!

    Und veraltet ist diese Methode offensichtlich immer noch nicht, wie man das aktuell bei der PIN-Gewerkschaft beobachten kann: Die Gewerkschaft zum Schutz des Unternehmens!

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Fuchs
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Was genau ist nicht belegbar?
    "Das kath. Zentrum hatte schon vorher seine Zustimmung zugesagt, damit der Vatikan sein Konkordat bekam."

    außerdem kannst du ja wohl nicht behaupten,
    dass die abgeordneten nicht eingeschüchtert
    worden wären.
    "Man darf niemals 'zu spät' sagen. Auch in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang."

    Konrad Adenauer

  9. #19
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von Fuchs Beitrag anzeigen
    "Das kath. Zentrum hatte schon vorher seine Zustimmung zugesagt, damit der Vatikan sein Konkordat bekam."

    außerdem kannst du ja wohl nicht behaupten,
    dass die abgeordneten nicht eingeschüchtert
    worden wären.
    Da muss ich dich leider enttäuschen: Es ist so! Das war schon vorher abgemacht: Wir bekommen das Konkordat und stimmen dafür dem Ermächtigungsgesetz zu. Das war die Abmachung!

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    Warum soll ein Brüning Unrecht haben? Dafür gibt es keinen Beweis! Nach vollbrachtem Verrat an Deutschland und der Auslieferung an Hitler übersiedelte Herr Kaas schnellstens in den Vatikan! Er erfüllte jeden Wunsch seines Herrn und Meisters Eugenio Pacelli, der schon seit langem an einem Konkordat interessiert war und nicht erst seit dem 1. April 1933. Die deutschen Bischöfe waren gemäß der Mainzer Erklärung von 1930 für Hitler nicht zu haben. Und die Zerwürfnisse zwischen dem Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz und dem Kardinalstaatsekretär Eugenio Pacelli waren gravierender Natur. Dagegen standen die Dinge zwischen Kaas und Pacelli völlig anders. Pacelli war der Förderer von Kaas. Außerdem war ein Prälat und per Eid erstmal der Kurie verpflichtet und dann erst seinem Land. Das hat Bismarck schon richtig gesehen mit dem Ultramontanismus. Und Jesus sagt dasselbe: Niemand kann zwei Herren dienen. Und wenn der Kardinalstaatssekretär Pacelli das haben muss, wird ein Prälat Kaas gehorchen müssen, will er in Rom Karriere machen! Und dann wäre noch zu klären, wie Pacelli und der italienische König zu Hitler und dessen Machtübernahme standen und was sie damit in Deutschland bezwecken wollten? Denk ich an den Vertrag von London von 1915, schwant mir Böses! Das Werk an Deutschland war erst 1945 vollendet.
    Es gibt auch noch den Aspekt einer politischen Ehe zwischen Rom und Berlin zwecks Kampf und der Errichtung eines Schutzwalls gegen den Kommunismus: Die Achse Rom-Berlin!
    Hitler hatte sich in seinen Reden in dem Punkt Pius XI. ja schon wärmstens empfohlen.
    Geändert von Dubidomo (24.03.2008 um 23:24 Uhr)

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Fuchs
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    Standard AW: Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz, Warum stimmten alle zu?

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Da muss ich dich leider enttäuschen: Es ist so! Das war schon vorher abgemacht: Wir bekommen das Konkordat und stimmen dafür dem Ermächtigungsgesetz zu. Das war die Abmachung!

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    Warum soll ein Brüning Unrecht haben? Dafür gibt es keinen Beweis! Nach vollbrachtem Verrat an Deutschland und der Auslieferung an Hitler übersiedelte Herr Kaas schnellstens in den Vatikan! Er erfüllt jeden Wunsch seines Herrn und Meisters Eugenio Pacelli, der schon seit langem an einem Konkordat interessiert war und nicht erst seit dem 1. April 1933. Die deutschen Bischöfe waren gemüß Mainzer Erklärung von 1930 für Hitler nicht zu haben. Und die Zerwürfnisse zwischen dem Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz und dem Kardinalstaatsekretär Eugenio Pacelli sind gravierender Natur. Dagegen stehen die Dinge zwischen Kaas und Pacelli völlig anders. Pacelli ist der Förderer von Kaas. außerdem ist ein Prälat ist per Eid erstmal der Kurie verpflichtet und dann erst seinem Land. Das hat Bimarck schon richtig gesehen mit dem Ultramontanismus. Und Jesus sagt dasselbe: Niemand kann zwei Herren dienen. Und wenn der Kardinalstaatssekretär Pacelli das haben muss, wird ein Prälat Kaas gehorchen müssen, will er in Rom Karriere machen! Und dann wäre noch zu klären, wie Pacelli und der italienische König zu Hitler und dessen Machtübernahme standen und was sie damit in Deutschland bezwecken wollten? Denk ich an den Vertrag von London von 1915, schwant mir Böses! Das Werk an Deutschland war erst 1945 vollendet.
    Es gibt auch noch den Aspekt einer politischen Ehe zwischen Rom und Berlin zwecks Kampf und der Errichtung eines Schutzwalls gegen den Kommunismus: Die Achse Rom-Berlin!
    Hitler hatte sich in seinen Reden in dem Punkt Pius XI. ja schon wärmstens empfohlen.

    dein link widerspricht deinen ausführungen.
    du sagst es gäbe keinen beweis das brüning gelogen hätte.
    nun es gibt auch keinen beweis das er nicht gelogen hat.
    und die beweislast liegt hier bei brüning. der gute mann
    wollte sich rechtfertigen und war auch papen und hitler natürlich
    nicht gut zu sprechen.
    "Man darf niemals 'zu spät' sagen. Auch in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang."

    Konrad Adenauer

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