In der aktuellen politischen Debatte taucht immer wieder die These auf:
Eine generelle Arbeitszeitverlängerung führt (langfristig) zu einem Wachstum an Arbeitsplätzen.
Meines Erachtens verbirgt sich dahinter die Annahme:
Das Gesamtarbeitsvolumen, also die von allen Arbeitnehmern geleistete Arbeit, ist stark variabel.
Dem steht die lange Zeit (heute nicht ganz so lautstark) von Gewerkschaften vertretene These gegenüber:
Das Gesamtarbeitsvolumen ist relativ konstant und daher muss die Arbeitszeit nur möglichst gut auf alle Arbeitnehmer verteilt werden, um dem wirtschaftspolitischen Ziel der Vollbeschäftigung nahe zu kommen.
Meine Frage lautet nun:
Ist eine generelle Arbeitszeitverlängerung oder eher eine -verkürzung der richtige Weg zu mehr Beschäftigung?