Die Toten haben es gut, sie haben es hinter sich, die Lebenen aber noch vor sich.
Stimmst du dem zu oder mußt du vehemment widersprechen oder ists dir schlichtweg egal? ?(
MfG
Rikimer
Die Toten haben es gut, sie haben es hinter sich, die Lebenen aber noch vor sich.
Stimmst du dem zu oder mußt du vehemment widersprechen oder ists dir schlichtweg egal? ?(
MfG
Rikimer
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Wer sagt, dass Tote, die meinen, es gut zu haben, weil sie das Leben hinter sich haben, nicht das Sterben noch vor sich haben?
Solange ich irgendwas hätte, stellte ich mir die Frage, ob und inwieweit ich es loswerden könnte.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Man weiß ja nicht, was anschließend kommt, aber ich würde eher sagen nein. Ich glaube an einen Sinn des Lebens, und damit auch an einen Sinn, Selbiges zu erhalten.
Gruß,
Daniel.
Ich meinte damit nicht das Ende von allem. Ich bin kein Atheist bzw. Materialist. Aber zum. das Ende auf diesem öden Planeten, auf welchem alles so schrecklich vorhersehbar ist, das alles schon wie vorbestimmt scheint. Und auch sonst die ganze Geschichte, wie das Wesen des Menschen wenig dazu einlädt ein ewiges Leben hier auf diesem Planeten anzustreben.
Dieser Spruch ist somit aus meiner Sicht kein pessimistischer, sondern ein zutiefst hoffnungsvoller. Das Ende auf diesem Planeten, den Tod, muß jeder durchschreiten. Warum aber fürchten sich dann soviele davor, vor etwas was unausweichlich, natürlich ist? ?(
Ich habe nie verstanden weshalb die Kleidung schwarz getragen wird auf Beerdigungsfeiern. Weiß, untermalt mit Tanz und Gesang, mit den schönsten Blumen, gefeiert als Fest wäre viel angebrachter für das Ende eines Menschen. Hiermit ist nicht die Art und Weise seines Dahinscheidens gemeint, dieser kann durchaus von trauriger Natur sein. Aber der Tod selbst sollte ein solch fröhliches Ereignis sein, nach dem Motto: "Die Toten haben es gut, sie haben es hinter sich, die Lebenen aber noch vor sich."
Wirklich tot, nach atheistischer, materialistischer Sicht, sind diese Wesen in meinen Augen nicht. Sie haben es überstanden, es hinter sich und sind somit nicht zu bedauern, wie wir, die noch Lebenden.
MfG
Rikimer
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Der Tod neutralisiert Wertigkeiten, die Frage ist deshalb unsinnig.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Ich entnehme diesem Strang eine gewisse Lebensmüdigkeit. Die Sehnsucht nach einem Jenseits bzw. dem Nichts (Nihilismus), oder "es endlich hinter sich zu haben" ist Zeichen von müdem und schwachen Leben.
Anzustreben ist im Sinne Nietzsches eine Lebensbejahung und Glückseligkeit im DIESseits als Zeichen gesunden Lebens.
"In göttlichen Funken spritzt das Blut durch die Adern, wenn man zum Kampfe über die Felder klirrt im klaren Bewusstsein der eigenen Kühnheit. Unter dem Sturmschritt verwehen alle Werte der Welt wie herbstliche Blätter" Ernst Jünger
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