[Links nur für registrierte Nutzer]Die Deutsche Bank muss der Stadt Würzburg fast eine Million Euro zahlen, weil sie die Kommune nicht ausreichend über riskante Geschäfte aufklärte. Die Bank will das Urteil anfechten
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Die Deutsche Bank muss der Würzburger Stadtverwaltung Schadenersatz in Höhe von rund einer Million Euro - 958.000 Euro plus Zinsen - leisten. Dazu verurteilte sie am Montag das Landgericht Würzburg. Das Geldhaus habe mit der Kommune sogenannte Zinsswap-Geschäfte abgeschlossen, ohne ihr Gegenüber in ausreichendem Maße über die damit verbundenen Risiken aufzuklären, sagte die zuständige Richterin zur Begründung.
Damit folgte das Gericht grundsätzlich den Argumenten der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV), die gegen die Deutsche Bank geklagt hatte. Das städtische Unternehmen hatte durch die Zinsgeschäfte hohe Verluste erlitten und verlangte deshalb von dem Finanzinstitut 2,6 Millionen Euro oder die Rückabwicklung aller Verträge. Die Richterin stellte allerdings fest, dass die Gesellschaft eine erhebliche Mitschuld an ihren Einbußen trüge. Deshalb blieb sie mit ihrem Urteil deutlich unter der Forderung der Kläger.
Lassen wir einmal das Verhalten der Banken außen vor, und wenden uns den Regierenden der Stadt Würzburg zu.
Diese selbsternannten Eliten haben also mit der Klageschrift, ihre eigene Unfähigkeit eingestanden, Verträge, die sie eingehen, zu verstehen und zu durchschauen. Es sind genau dieselben Politiker die uns, größenwahnsinnig wie sie sind, vorschreiben wollen wie wir uns zu verhalten haben, was gut und böse ist , (Rauchverbot, Muslkritik usw.) Und dieser Fall ist ja kein Einzelfall. Dutzende Komunen haben ebenfalls eingestanden, zu blöd für solche Geschäfte gewesen zu sein und wollen nun auch klagen. Und ganz ehrlich, sind unsere Spitzenpolitiker und die Politiker der EU wesentlich gescheiter? Ich glaube nicht.
Sind unsere Politiker nur deshalb Politiker geworden, weil sie sonst nichts können?