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Thema: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

  1. #1
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    Standard 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    vorgestern sah ich auf arte zufällig eine interessante doku über diese schlacht. eigentlich wollte ich gleich weiterzappen, weil ich arte nicht unbedingt für die objektivste sendeanstalt halte, aber die doku war sehr zeitzeugenlastig, so daß ich einfach hängen blieb.

    wie auch immer, zur kenntnisnahme für all diejenigen, die die schlacht noch nicht kennen:

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    bezeichnend ist mal wieder die bundesdeutsche traditionen gegenüber ehemaligen gefallen soldaten. die amis sind da sehr viel lockerer:

    Auf dem Kriegesgräberfriedhof „Hürtgenwald“ steht das einzige Denkmal für einen deutschen Soldaten, das von den ehemaligen Gegnern errichtet wurde: Im Eingangsbereich befindet sich ein Gedenkstein für den deutschen Leutnant Friedrich Lengfeld, der am 12. November 1944 beim Versuch, einen verletzten amerikanischen Soldaten aus dem Minenfeld „Wilde Sau“ zu retten, schwer verletzt wurde und noch am gleichen Tag im Verbandplatz „Lukas-Mühle“ verstarb. Die Gedenktafel wurde von der Veteranenvereinigung der 4. (US-) Inf.-Div. aufgestellt.

    Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.

  2. #2
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    Die Schlacht im Hürtgenwald war genauso ein blutiger Unsinn wie die gesamte Ardennenoffensive, die lediglich den Sowjets einen schnelleren Vormarsch verschaffte.

  3. #3
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    Zitat Zitat von Wassiliboyd Beitrag anzeigen
    Die Schlacht im Hürtgenwald war genauso ein blutiger Unsinn wie die gesamte Ardennenoffensive, die lediglich den Sowjets einen schnelleren Vormarsch verschaffte.
    Die Schlacht im Hürtgenwald hat mit dem schnelleren Vormarch der Russen aber überhaupt nichts zu tuen. Wie ich das verstanden habe, war das nur ein Versagen der Amerikaner, die ihre Leute in ein ebenbürtiges Gefecht zu ihren Gegnern schickten und sich dann eine blutige Nase holten. Der Hürtgenwald ist ein Beleg für die Unterlegenheit der alliierten Soldaten gegenüber der Wehrmacht. Die Überlegenheit der Alliirten beruhte in der größeren Industriekraft aber nicht in dem Mut, der soldatischen Ausbildung und der taktischen Fähigkeiten ihrer Gegner.

  4. #4
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    Nach dem, was ich gehört habe, muß das ein furchtbarer Kampf gewesen sein. Da soll die Hitlerjugend in Königstigern verheizt worden sein.

    Ne Menge Verluste auf beiden Seiten.

    Angesichts einer aussichtslosen militärischen Lage der blanke Wahnsinn. Da wurden Menschen sinnlos in den Tod geschickt. Für nichts und wieder nichts.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Nach dem, was ich gehört habe, muß das ein furchtbarer Kampf gewesen sein. Da soll die Hitlerjugend in Königstigern verheizt worden sein.

    Ne Menge Verluste auf beiden Seiten.

    Angesichts einer aussichtslosen militärischen Lage der blanke Wahnsinn. Da wurden Menschen sinnlos in den Tod geschickt. Für nichts und wieder nichts.
    Da hast du natürlich wieder mal völligen Unsinn gehört. Im Hürtgenwald kann man natürlich keine 'Königstieger(?)' einsetzen. Es war so, dass die amerikanischen Befehlhaber von einer irren taktischen Idee besessen waren - die heute niemand mehr nachvollziehen kann - und unbedingt durch den Hürtgenwald durchbrechen und durch eine taktische Meisterleistung des oberkommandierenden Generals, der vielleicht auch berühmt werden wollte, einen grandiosen weitreichendnen Sieg gegenüber den 'Nazis' erreichen wollten.
    Da hatte der General aber leider vergessen, dass die Überlegenheit der Amerikaner nur auf ihrem Material beruhte. Diese Überlegenheit konnten sie aber im Hürtgenwald nicht ausspielen und traf dann wohl auch noch auf einen deutschen Gegner, der sich nun nicht von diesen Amerikanern verarschen lassen wollte. Das Ergebnis war eine kriegerische Blamage für diese hochgerüstete amerikanische Kriegsmacht, der es nicht einmal gelang unbedeutende Wehrmachtskräfte auszuschalten.
    Geändert von Fiel (04.04.2008 um 19:49 Uhr)

  6. #6
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Nach dem, was ich gehört habe, muß das ein furchtbarer Kampf gewesen sein. Da soll die Hitlerjugend in Königstigern verheizt worden sein.
    Du verwechselst das, glaube ich, mit der Ardennenoffensive. Hier geht es um die Schlacht im Hütgenwald. Die Granaten, die in den Bäumen explodierten, machten das ganze zu einem Massaker.


    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Angesichts einer aussichtslosen militärischen Lage der blanke Wahnsinn. Da wurden Menschen sinnlos in den Tod geschickt. Für nichts und wieder nichts.
    Ja, es war absolut sinnlos. Der Krieg war ab 1943 verloren - es hätte schon zu dem Zeitpunkt über einen Waffenstillstand oder die Kapitulation verhandelt werden müssen.

  7. #7
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    panzer konnten in dem gebiet nur bedingt eingesetzt werden, weil die forstwege nicht für derartige belastungen vorgesehen waren.

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  8. #8
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    Zitat Zitat von Basti
    bezeichnend ist mal wieder die bundesdeutsche traditionen gegenüber ehemaligen gefallen soldaten. die amis sind da sehr viel lockerer:
    Das ist aber meines Wissens der einzige Grabstein, der während des Krieges von Amerikanern für einen deutschen Soldaten gesetzt wurde! Weitere Beispiele von allen anderen kriegsführenden Nationen sind mir nicht bekannt.

    Am meisten beeindruckt im Zusammenhang mit der Schlacht hat mich aber die Vita eines Mannes, von der ich erst kürzlich erfahren habe:

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    Auch noch interessant, aber auch traurig:
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    Zur Schlacht im Hürtgenwald gibt es einen relativ guten amerikanischen Kriegsfilm, der einen Eindruck von der Art der Kämpfe gibt. Leider konnte man auch hier nicht auf ein "A-Team-Finale" verzichten:

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  9. #9
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    ich glaube, das ist die doku:

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    als stream.


    Im Wald von Hürtgen kämpfen unterdessen den ganzen Winter lang Zehntausende GIs einen der verlustreichsten und zermürbendsten Kämpfe des Zweiten Weltkrieges. Das einzige, was hier zählt, ist das Überleben. Einige Soldaten sind unter dem Schock der ersten Kampferfahrungen wie gelähmt. Andere sehen nur einen Ausweg: Indem sie sich selbst verstümmeln, hoffen sie, dieser Hölle zu entkommen.
    wie kann man das runterladen?

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  10. #10
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: 2. WK: Schlacht im Hürtgenwald

    Was die Panzerfahrzeuge betrifft, so kamen ungeachtet des schwierigen Geländes drei amerikanische und eine deutsche Panzer-Division während der Schlacht zum Einsatz. Begünstigt waren dabei aber ebenfalls die Verteidiger, die - wie oft auch in Frankreich und Italien - ihre Panzer auch günstig stationär einsetzen konnten.
    Im übrigen ist die Schlacht im Hürtgenwald ein typisches Beispiel für eine Materialschlacht. Am Anfang waren beiderseits recht wenige Truppen beteiligt; die hohen Anfangsverluste veranlassten die Amerikaner, unnötig viele Truppen in die Schlacht zu schicken. Die Folge war, dass der taktische Effekt nach der kurz zuvor erfolgten Eroberung von Aachen vollkommen verpuffte und der alliierte Vorstoss um Monate (allerdings wenige) zurückgeworfen wurde. Die Hürtgenwald-Schlacht war wahrscheinlich der größte deutsche Erfolg an der Westfront überhaupt.


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