... man stelle sich folgende Situation vor.
Da radelt also ein sich der Natur verbunden fühlender Pazifist und Kernkraftgegner, selbstverständlich Nichtraucher, Vegetarier und Windradfan dazu, durch den frühlingsschwangeren Düsseldorfer Stadtwald.
Plötzlich hört besagter Gutmensch jenseits des Radwegs aus dem Gebüsch sich verdächtig nach heftigem Korpulieren anhörende Laute. Einer sich urplötzlich einstellenden Erektion folgt der Entdeckerdrang ...
Gutmensch bremst möglichst geräuschlos ab, legt sein Hightech-Mountainbike vorsichtig auf das Moospolster und schleicht sich voller Vorfreuden in's Gebüsch aus dem es schmatzt und wollüstig stöhnt, selbst kleine sexy Quiklaute waren zu vernehmen.
Je näher der perverse Spanner der Geräuschquelle kommt, desto aufgeregter wird er ... doch alle Vorfreuden auf das zu erspähende Ereignis sind jäh zu Ende.
Denn urplötzlich kommt eine äusserst aggressive Wildsau auf ihn zugestürmt und attackiert heftigst ... Ergebnis, etliche blaue Flecken nebst drei Beinbrüchen.
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Eine Bache, die dort, wie sich später herausstellte, ihren Wurfkessel hatte, griff den Radler an, der drei Beinbrüche erlitt. Auf Aufforderung der Polizei erschoss ein Förster die Sau, die frische Milch in ihren Strichen hatte. Tage später mußte der Förster vier führungslose Frischlinge erschießen. Auch Jäger stellten sich die Frage, ob es sinnvoll war, die Bache einfach zu töten.
Da besagter Gutmensch in gehobener verbeamteter Position tätig, nutzt er behördliche Beziehungen und lässt die Muttersau, die lediglich ihrem Instinkt folgte, kurzerhand abknallen.
Da die süssen kleinen Ferkelchen ohne ihre Mutter nicht überlebensfähig sind, müssen auch sie getötet werden.