Es war ein preußischer König, der Engländern, Franzosen und Amerikanern in punkto individueller Freiheit weit voraus war.
Das will man nicht mehr wissen. Es gibt nur noch die bösen Preußen!
Während man in Frankreich und England noch Jagd machte auf unerwünschte christliche Glaubensbekenntnisse, blühte in Preußen schon die religiöse Freizügigkeit.
In diesem Lande durfte jeder nach seiner Fasson selig werden. Wo kannte man schon in anderen europäischen Monarchien zu der Zeit eine solche religiöse Freiheit?
Napoleon III. war ein Schnorrer und Betrüger. Das hatte er schon ausgiebigst bei den italienischen Einigungskriegen bewiesen. Er ließ sich für seine Dienste und das Aushecken von Kriegen mit Savoyen belohnen. Gemäß seiner Völkerrechtsdoktrin war es unabänderlich, dass Frankreich Elsaß und Lothringen abgeben musste. Wer solche Vorlagen gibt, darf sich im Nachhinein nicht beschweren, wenn andere damit Tore erzielen. Und wer immer noch nicht wissen will, wie das Elsaß und Lothringen nach 1648 so peu á ,peu an Frankreich kamen, der sollte besser schweigen, wenn es um die ganz dunklen Kapitel deutsch-franz. Geschichte geht. Diebstahl ist und bleibt Diebstahl, auch wenn er von der Grande Nation ausgeführt wird. Und so bekam Napoleon III. 1870 die Quittung für seine Kriegstreibereien zwecks Länderklau. Da war einer, der ihn aufs Kreuz gelegt hat. Er hätte ja in Anbetracht der Gesamtsituation seinen Schwanz einziehen dürfen. Das war ihm nicht verwehrt worden. Wer den Krieg erklärte, war nach landläufiger Meinung auch der Schuldige ( Nachzulesen in der Biographie des Grafen Cavour, Chefminister von Sardinien-Piemont). Selbiges behaupten Franzosen und Briten bis heute im Falle des 1. und des 2. Weltkrieges. Bleiben wir also bei dieser Definition von Kriegsschuld.