Udo Ulfkotte über den islamistischen Feldzug gegen ihn, das Versagen der Öffentlichkeit und den "Krieg in unseren Städten"
Moritz Schwarz
Herr Ulfkotte, Ihr Buch "Der Krieg in unseren Städten. Wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern" darf nach einer Flut von Klagen von seiten islamischer Vereine vorerst nicht in zweiter Auflage erscheinen (JF 21/03). Welche Falschbehauptungen konnten Ihnen nachgewiesen werden, um den weiteren Vertrieb des Buches zu verhindern?
Ulfkotte: Bislang haben wir alle gegen uns angestrengten Verfahren, die bereits verhandelt wurden, gewonnen. Doch verstärkt sich bei Eichborn und mir immer mehr der Eindruck, daß es gar nicht um angebliche Fehler geht, sondern darum, das Buch vom Markt zu drängen. Derzeit werden wir täglich mit vielen neuen Klagen, Anträgen auf einstweilige Verfügung oder Begehren auf Unterlassungserklärung konfrontiert. Und da selbst bei gewonnenen Verfahren Kosten entstehen, sehen wir uns voraussichtlich gezwungen, unseren Widerstand einzustellen und - wenn auch mit erhobenem Haupt - klein beizugeben...................
...................Handelt es sich nach Ihren Erkenntnissen nur um islamistische Vereinigungen, oder werden auch an sich harmlose muslimische Gemeinden gegen Sie mobilisiert?
Ulfkotte: Die Personen, die ich in meinem Buch kritisch vorstelle, gelten größtenteils in der deutschen Öffentlichkeit als die "Lichtgestalten" des moslemisch-christlichen Dialogs, Personen also, die bei unseren Politikern, Kirchenführern und Meinungsmachern in hohem Ansehen stehen.
Zum Beispiel?
Ulfkotte: Etwa Ibrahim Al-Zayat, Chef der schon genannten Islamischen Gemeinschaft in Deutschland, der mit vielen Politikern und Kirchenvertretern im Dialog steht und gleichzeitig Europa-Repräsentant der Weltvereinigung Muslimischer Jugend (WAMY) ist, einer saudi-arabischen Organisation, deren US-Repräsentanten bis zum 11. September 2001 zwei jüngere Brüder von Osama bin Laden waren und die vom FBI als "suspected terrorist organisation", also als "vermutliche Terrororganisation" eingestuft wurde. Noch 2002 hat die WAMY - wie gesagt, Al-Zayat ist Europa-Repräsentant! - in Großbritannien bei einem Jugendtreffen nicht nur Koran-Rezitationen angeboten, sondern auch Lektionen im Gewehrschießen erteilt.
Wie steht es mit dem Islamrat oder dem Zentralrat der Muslime in Deutschland, deren Spitzenvertretern - ebenso wie jenen von Milli Görüs - auch die junge freiheit mit Interviews bereits ein Forum geboten hat?
Ulfkotte: Der Islamrat wird von Milli Görüs beherrscht, und über den Vorsitzenden des Zentralrates, Nadeem Elyas, habe ich diverses Unangenehmes in meinem Buch aufgelistet. Etwa, daß er dem deutschen Kontaktmann des Attentäters von Djerba, Christian G., ein Stipendium für eine islamische Universität in Saudi-Arabien verschafft hat, wo dieser sich heute auch aufhält............
Bislang wird nicht nur Ihr Buch, sondern auch die Kampagne dagegen, von der deutschen Presse - gelinde gesagt - äußerst stiefmütterlich behandelt.
Ulfkotte: Als klar wurde, daß wir uns gegen die Klageflut wohl nicht würden wehren können, ist Eichborn mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit getreten. Das war ein Hilferuf, doch es gab, außer einem Artikel in der Welt, kaum Reaktion in Presse, Funk und Fernsehen. Natürlich bin ich enttäuscht, daß im Rechts- und Verfassungsstaat Deutschland dieser eindeutige und schwerwiegende Fall eines Angriffs auf die Pressefreiheit nicht zu einem Aufschrei führt.
das ganze Interview:
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PI geht vielen gegen den Strich, und es gibt auch zahlreiche Foren, in denen allein schon der Versuch von PI zu zitieren, unter Bann steht.
Wenn es dann Ulfkotte gelingt, sich immer wieder gegen jegliche Hatz und Jagd gegen ihn und seiner Domain zu behaupten, - tut das schlichtweg einfach gut.
Wenigstens da geht die Rechnung seitens Muslime und Dhimmis nicht auf.
Voltago
Islam --> Jihad --> Islamisten Terror
Ueberzeugung --> Konzept --> Implementierung.
Bergauf und gegen den Wind, formen den Charakter.
Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!
Solche Diffamierungen sind natürlich allerunterste Schulbade, trotzdem sollten sie natürlich nicht unter Strafe gestellt sein. Andererseits, in der BRD bleibt einem ja nichts Anderes übrig, als zu solchen Mitteln zu greifen, schließlich hat der nicht-linke und anständige Deutsche, der zu Deutschland steht, sowieso keine Rechte mehr in der BRD.
Herr Ulfkotte hat anscheinend ein amibivalentes Verhältnis zur Meinungsfreiheit.
„ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“
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