Tja, Leute. Und das von einer Frau:
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Auszug:
"Der Anteil des weiblichen Geschlechts an den Chefsitzen der Großunternehmen sei 2007 zurückgegangen, von 7,5 auf 5,7 Prozent, so wird gemeldet. Und in den Ausbildungsberufen der Informationstechnologie arbeiteten 2005 9,1 Prozent Frauen – 1997 waren es noch 13,8 Prozent gewesen.
Obwohl die weibliche Hälfte der Bevölkerung noch nie so gut ausgebildet war wie heute, obwohl es zahlreiche staatliche und betriebliche Förderprogramme für sie gibt, nimmt ihr Prozentsatz im höheren Management mittlerweile ebenso wenig zu wie in vielen Berufen, die als typisch männlich gelten."
"Was die kanadische Psychologin Susan Pinker behauptet, muss klassischen Feministinnen dagegen wie Hohn in den Ohren klingen: Nicht die Männer sind schuld, schreibt sie in ihrem gerade veröffentlichten Buch „The Sexual Paradox“, sondern Frauen wollen in ihrer großen Mehrheit gar nicht bis in die Chefetagen vordringen. Und die Meisten ihres Geschlechts, so Pinker, interessierten sich nun einmal nicht für Technik und strebten stattdessen an, in typischen Frauenberufen zu arbeiten: Erziehung, Kommunikation, helfende Tätigkeiten."
Ihr Buch erscheint im September auf deutsch.
"Dabei gebe es keine Hinweise darauf, dass Frauen Männern intellektuell unterlegen seien. Inzwischen hätten Mädchen an den US-Highschools sogar die besseren Mathe-Noten – dennoch machten sie sich später in den Naturwissenschaften und Ingenieurberufen rar. Demgegenüber schnitten Jungs in der Schule schlechter ab; an den US-Unis seien Männer unterrepräsentiert, doch später überholten sie die Frauen klar in Sachen Karriere und Einkommen."
"Während das soziologische Menschenbild, auf das sich der klassische Feminismus beruft, die Psychen der Geschlechter für veränderbar erklärt, hält sie die Autorin für gewissermaßen schicksalhaft festgeschrieben.
Schon in den Kindheitsjahren zeigten sich klare Wesensunterschiede: In einer Studie, in der die Laufgeschwindigkeit von Viertklässlern gemessen wurde, erwies sich, dass Mädchen die Strecke langsamer absolvierten, wenn sie gegen Konkurrenten antraten als alleine – Jungs wiederum waren beim Wettrennen schneller als beim Solo-Lauf. Zahlreiche andere Beobachtungen belegen die Konkurrenzlust von Knaben und die Konkurrenzaversion von Mädchen."
"Doch wie passen all die Frauen in ihr Konzept, die als Chefinnen, Computerspezialistinnen, Soldatinnen, Kampfsportlerinnen ihren Lebensunterhalt verdienen? Antwort: Alle Eigenschaften folgen einer Normalverteilung. Beispiel: Männer sind im Durchschnitt größer als Frauen, doch manche Frauen sind größer als manche Männer. Genauso verhalte es sich mit den hormonbedingten Zügen: Ein Teil der weiblichen Bevölkerung habe eben durchaus Interesse an Macht, Kampf oder Technik. Falsch sei es, diese Frauen als unweiblich zu bezeichnen – allerdings taugten sie auch nicht dazu, die ganze Theorie zu widerlegen."
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