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Thema: Drogenrazzia bei Friedman

  1. #31
    l_osservatore_uno
    Gast

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    aus: DIE WELT

    Nach Meinung des Strafrechtsexperten (der Wiesbadener Strafrechtler Dr. Gerhard Grüner) weckt das Vorgehen der Staatsanwaltschaft den Verdacht, dass Friedman angesichts seiner exponierten Stellung und deren Schädigung durch das Ermittlungsverfahren mittelbar dazu gezwungen werden solle, "aus Selbstschutzgründen tätig an seiner eigenen Überführung teilzunehmen".
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    Juristendeutsch!

    Aber ich hab’ mir die Frage auch schon gestellt, ob man Friedman – auf gesetzlicher Grundlage – dazu zwingen konnte, eine Haarprobe abzuliefern.

    Enzo L’osservatore uno

  2. #32
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    Fall Friedman weitet sich aus


    Frankfurt/Main (AP) Der Fall Michel Friedman weitet sich aus: Der unter Drogenverdacht stehende Talkmaster soll bei einem Berliner Zuhälterring Prostituierte angefordert haben. Medienberichten vom Wochenende zufolge kamen die Ermittler Friedman zufällig auf die Spur, weil sie die Handys der Zuhälter abhörten. Nach Informationen des «Spiegels» hatte sich Friedman bei den Zuhältern mit dem Namen «Paolo Pinkel» gemeldet.

    Nach der Festnahme der Bande im April hätten Prostituierte ausgesagt, Friedman habe ihnen Kokain angeboten, berichtete das Nachrichtenmagazin. Die Ukrainerinnen hätten aber nach eigener Aussage das Angebot abgelehnt. Der Menschenhändlerring vermittelte demnach vor allem Osteuropäerinnen, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Friedmans Stimme sei durch Abgleich mit seinen TV-Auftritten eindeutig identifiziert worden. Laut «Focus» prüfen die Ermittler, ob der Moderator telefonisch gleichzeitig Frauen und Drogen orderte. Nach Informationen von «Bild am Sonntag» fiel Friedmans Name bereits vor zwei Jahren in einem Verfahren gegen einen Dealer in Frankfurt am Main.

    Am vergangenen Mittwoch hatten Fahnder der Berliner Justiz Friedmans Wohnung und Anwaltskanzlei in Frankfurt durchsucht und dabei Spuren von Kokain gefunden. Am gleichen Abend moderierte Friedman die vorerst letzte Ausgabe seiner gleichnamigen Live-Sendung im ARD mit Peter Scholl-Latour. Im Anschluss daran erlitt der Moderator offenbar einen Zusammenbruch. Die «Süddeutsche Zeitung» berichtete, Friedman sei gesundheitlich schwer angeschlagen nach Südeuropa abgereist. Auch seine Lebensgefährtin Bärbel Schäfer steht nach Angaben der «Bild»-Zeitung unter Schock.

    Nach Informationen des Blattes will Friedman einen Prozess gegen sich unbedingt vermeiden und möglicherweise einen Strafbefehl akzeptieren.

    Nach der Durchsuchungen von Friedmans Büro und Wohnung soll es einen heftigen Streit zwischen der Berliner und Frankfurter Justiz gegeben haben. Laut «Frankfurter Rundschau» musste sich der Chef der Berliner Justiz, Hansjürgen Karge, bei seinem Frankfurter Kollegen entschuldigen, weil dieser nicht vorab von der Aktion informiert worden waren. Der Berliner Justizsprecher Björn Retzlaff sagte der Zeitung, dass das Verfahren gegen Friedman als Teil des Gesamtverfahrens gegen die Menschenhändler in Berlin weitergeführt werde.

    Unterdessen kritisierte der Wiesbadener Strafrechtler Gerhard Grüner, dass Friedman eine Haarprobe abgenommen worden war. Er habe schwerste Bedenken, ob dabei der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt worden sei, sagte Grüner der Tageszeitung «Die Welt». Er habe den Verdacht, dass Friedman mit der Haarprobe gezwungen werden sollte, an seiner eigenen Überführung teilzunehmen. Drogenkonsum ist nicht strafbar, sondern nur der Besitz einer «konsumierbaren Menge». Bei Friedman waren nur geringe Pulverreste gefunden worden.

    Friedman wollte sich bis zum Wochenende auf Anraten seines Anwaltes zu der Affäre nicht äußern. Der Hessische Rundfunk hatte bisher lediglich eine Erklärung verbreitet, wonach Friedman seine Sendungen «Friedman» und «Vorsicht! Friedman» bis zur Klärung der Vorwürfe aussetzt.

  3. #33
    l_osservatore_uno
    Gast

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    Am 27.01.03, dem Holocaust-Gedenktag, unterzeichneten der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland den ersten Staatsvertrag zwischen dem Bund und dem jüdischen Dachverband in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
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    Mit am Tisch: Dr. Michel Friedman, alias "PP", für Paolo Pinkel, alias "Dr. MM", für Dr. Michel Mösenlechner!

    Mein Gott! Gleich kotz' ich!

    Schröder, "Der Herr der Ringe" - und so'n Pufflouis ... staatsvertragschließend an einem Tisch!

    Kann Deutschland eigentlich noch tiefer sinken?

    Wohl kaum!

    Enzo L'osservatore

    PS: Samenstau und Geldgeilheit

    Schon mit Artikel 2 JENES Staatsvertrages kommt man auf die geile Kohle zu sprechen!

    Wohl dem, der so'nen 'Organ-' druck hat.

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  4. #34
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    Na der Friedman - der hats dir angetan, gelle?


    .

  5. #35
    l_osservatore_uno
    Gast

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    Und immer wieder: die "Moralische Instanz"!

    aus: DIE PRESSE, Wien

    Dieser Drang nach Wahrhaftigkeit :lachanfall: ,auch seine bohrenden Fragen an das Gewissen der Nation, machen Friedman zu einer fast schon gefürchteten moralischen Instanz. Er wird geachtet :lachanfall: - aber er polarisiert. Er polarisiert so sehr, dass oft sogar seine Anhänger an ihm und an seiner Art verzweifeln, die viele als arrogant empfinden. Zu allem und jedem hat der Schnelldenker, Schnellsprecher und Schnellurteiler etwas zu sagen.
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    Und immer wieder: die fette Kohle!

    aus: DIE PRESSE, Wien

    Und Friedman einige Wochen zuvor bei einer Pressekonferenz: "Wir befinden uns in einer völlig perversen :lachanfall: Situation. Die höheren Ausgaben für die Sicherheit der Gemeinde seien auch notwendig, weil sich Juden in Österreich offenbar von verbalen und physischen Angriffen bedroht sehen. So würden die Juden zum zweiten Mal bestraft, indem sie für ihre Sicherheit selbst zahlen müssten - "das ist nicht haltbar".
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    Zwickt's mi, i glaab i dram!

    Enzo

  6. #36
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    - und unter uns Pastorentöchtern:

    Wenn der Paul Pinkel (wer immer das nun gewesen sein mag :mrgreen:...) es nötig hatte, sich Prostituierte "kommen" zu lassen. dann können die "Schäfer" - Stündchen mit seiner Freundin denn sooo aufregend nicht gewesen sein, oder?


    .

  7. #37
    l_osservatore_uno
    Gast

    großes Grinsen

    aus: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Sollte Michel Friedman tatsächlich der Konsum von Kokain nachgewiesen werden, wird er sicher eine andere Behandlung erfahren als der deutsche Fußballrecke Christoph Daum.

    Dies deshalb, weil Michel Friedman Jude ist.

    Die Art der Vorverurteilung, das Eindreschen auf Michel Friedman lassen Schlimmes befürchten.
    Frühzeitig-vorsorgliche Legendenbildung? Verschwörungsschwurbler? Richterschelte bereits vor einem vielleicht zu erwartenden Urteil? 'Re-NAZI-fizierung' der Deutschen Justiz? Einschüchterungsversuch?

    Ich meine, da darf man sich ganz sicher was raussuchen?!

    Wenn aber dem Juden Friedman unterstellt wird, "Edelprostituierte" in einem teueren Hotel zu empfangen, so weckt das blanken Hass. Das er nebenbei auch noch

    ein Potenzbulle

    sein soll, treibt den antisemitischen Spießer zur Raserei.
    Interessant! Nicht wahr? So befördert also JEMAND ein Klischee, das andere JENER religiösen Gruppe angeblich böswillig anheften.

    Ist das nun JENE Koketterie oder doch nur der Prahlhans vom koscheren Stammtisch?

    Der Schreiber dieses Artikels, muss jetzt allerdings mit dem Formulieren aufhören. Ihm tut die Schulter weh, da er gerade körperlichen Kontakt mit einem erklärten Möllemann Freund hatte. Jener brüllte laut in einer Münchener Gaststätte: "Der arrogante Saujude Friedman hat den Jürgen umgebracht". Der 1946 in Nürnberg gehängte Julius Streicher, hätte an dieser deutschen Debatte, wenn er noch leben würde, sicher seine Freude.
    Ich würd' meinen letzten Hosenknopf verwetten: das ist 'ne faustdicke Lüge!

    Es gab da mal einen ähnlichen Fall vor etwa zwei Jahren, da wurd' in [Links nur für registrierte Nutzer] behauptet, nach einer Demonstration gegen Rechtsradikale, irgendwo in den Neufundländern, ich kann mich nicht mehr an den Namen der Stadt erinnern, sei das Fahrzeug eines jüdischen Studenten und Demonstrationsteilnehmers in dessen Abwesenheit schwer beschädigt worden. Ganz klar ... ein antisemitischer Akt.

    Meine telefonische Rückfrage bei der örtlichen Polizeidirektion hatte dann ergeben, dass darüber absolut nichts bekannt sei, drei, vier Stunden später war der Beitrag aus [Links nur für registrierte Nutzer] verschwunden.

    Allerdings hatte ich dann später eine Strafanzeige am Hals, in der mir vorgeworfen wurde, ich habe Beiträge aus [Links nur für registrierte Nutzer] - im Widerspruch zu eindeutigen Bestimmungen des § 106 Urheberrecht - kopiert und in einem Online-Diskussionsforum eingestellt.

    Für David Gall, den Meisterguru des [Links nur für registrierte Nutzer] war's allerdings ein Schuss in' kalten Ofen.

    Und doch: So ... sind 'se halt!

    Enzo

  8. #38
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    - wird in der Blödzeitung tatsächlich die Dose mit der "antisemitischen Verschwörung" aufgemacht.

    Ich kriege es wörtlich nicht mehr zusammen, aber es solle ja komisch sein, daß gerade jetzt, nach dem Tode Möllemanns die Razzia vorgenommen worden sei.

    Andererseits sei aber schon einmal eine Razzia angesetzt gewesen aber abgebrochen, weil aus einem Einsatzfahrzeug der Computer mit allen Daten geklaut worden sei. Wers glaubt.

    Im Übrigen soll es ein Video geben, das Friedman bei einer Orgie zeigt.


    .

  9. #39
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    Gast

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    Original von Dampflok


    Im Übrigen soll es ein Video geben, das Friedman bei einer Orgie zeigt.


    .
    Jupp, aber Paolo Pinkel! :rolleyes:

  10. #40
    politikforen.de Nachrichten Benutzerbild von Nachrichten
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    Friedman legt im Drogen-Verfahren Beschwerde ein

    Berlin (Reuters) - Der unter Drogenverdacht stehende Vize-Präsident des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, wehrt sich gegen das Vorgehen der Berliner Justiz in seinem Fall.


    Bei der Staatsanwaltschaft sei eine Beschwerde vom Anwalt Friedmans eingegangen, die sich gegen die Maßnahmen richte, die von der Berliner Staatsanwaltschaft veranlasst worden seien, sagte Justizsprecher Björn Retzlaff am Mittwoch. Die Begründung der Beschwerde liege jedoch noch nicht vor. Damit blieb zunächst offen, was von Friedman im Einzelnen angefochten wird. Friedmans Anwalt war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Fernsehmoderator wegen des Verdachts des illegalen Drogenbesitzes.


    Nach Angaben des Justizsprechers muss nun der Ermittlungsrichter, der die Maßnahmen angeordnet hatte, prüfen, ob er die Beschwerde für begründet hält und die Beschlüsse fallen lässt. Andernfalls müsse das Berliner Landgericht über die Beschwerde entscheiden.


    Bei Durchsuchungen auf Anordnung der Berliner Justiz vor einer Woche waren in der Anwaltskanzlei und der Wohnung Friedmans in Frankfurt drei "szenetypische" Tütchen mit Resten eines Kokaingemisches beschlagnahmt worden. Zudem hatte die Staatsanwaltschaft als weitere Maßnahme einen richterlichen Beschluss über die Entnahme einer Haarprobe Friedmans erwirkt.


    Nach Angaben des Justizsprechers liegt das Ergebnis der Haaranalyse noch nicht vor. Eine chemische Analyse der drei Tütchen hatte in der vergangenen Woche den Drogenverdacht gegen Friedman erhärtet. Der Reinheitsgehalt des Rauschgiftes war allerdings nicht festzustellen, weil die Probenmengen zu gering waren.


    Friedman hat sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Den Hessischen Rundfunk (HR) bat er, ihn bis zur Klärung der Vorwürfe von seinen Aufgaben als Talkshow-Moderator zu entbinden. Die Ermittler waren durch ein gesondertes Verfahren gegen mutmaßliche Menschenhändler aus der Ukraine und Polen auf Friedman aufmerksam geworden. Nach der Festnahme mutmaßlicher Bandenmitglieder soll sich aus der Aussage von zwei Prostituierten der Verdacht ergeben haben, dass Friedman im Besitz von Kokain sein könnte. Sollte Friedman positiv auf Kokain getestet werden, würde das die Glaubwürdigkeit der Zeuginnen untermauern.

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