KOKS-AFFÄRE
Inseln von Liebe
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Mit einer privaten Promi-Party probt Michel Friedman sein gesellschaftliches Comeback
Der sonst so Eloquente rang an diesem Abend sichtlich um Fassung. Ergriffen von den eigenen Worten, musste Michel Friedman seine Ansprache an die
„guten Freunde“ mehrmals unterbrechen. Immer wieder, so berichten Gäste, versagte dem über eine Rauschgift- und Prostituiertenaffäre gestürzten TV-Talk-Master und ehemaligen Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden die Stimme, als er die „schwierigsten, die schlimmsten Tage und Wochen“ seines Lebens schilderte.
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Und, ja, sogar über Selbstmord habe er nachgedacht. „Inseln von
[Links nur für registrierte Nutzer] und Freundschaft“ hätten ihn letztlich aber am Leben gehalten.
Gebannt lauschten am Montag voriger Woche gut 60 handverlesene Gäste Friedmans Erzählungen.
Deutschlands erfolgreichste Film- und TV-Produzentin, die Friedman-Vertraute Regina Ziegler, hatte sie in ihre Villa nach [Links nur für registrierte Nutzer]-Zehlendorf zu einer „ganz privaten“ Welcome-back-Party für den Gestrauchelten geladen.
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Große Koalition. Von
[Links nur für registrierte Nutzer]-Chefin
[Links nur für registrierte Nutzer] über Berlins Regierenden Bürgermeister
Klaus Wowereit (
[Links nur für registrierte Nutzer]) und den grünen Bundestagsabgeordneten
Volker Beck bis hin zum bayerischen Innenminister und Law-and-Order-Mann
Günther Beckstein (
[Links nur für registrierte Nutzer]) reichte die Liste der Politiker, die Friedman wieder die Ehre gaben. Noch zahlreicher die Gesichter aus der Medienbranche: Am kleinen, aber feinen Büfett labten sich neben „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann Meinungsmächtige wie ZDF-Intendant Markus Schächter, „Zeit“-Herausgeber Michael Naumann und TV-Talkerin Sabine Christiansen. Auch Friedmans Freundin Bärbel Schäfer fehlte nicht. Auffällig allerdings auch, wer nicht dabei war: Trotz Einladung blieb Zentralratspräsident Paul Spiegel der Friedman-Party fern.