Zitat von
Mordor66
Die 2/3 Gesellschaft
* ein Drittel der Bevölkerung verfügt über weniger als 75% des Durchschnittseinkommens;
* die Hälfte bezieht ein Einkommen zwischen 75% und 125% des Durchschnittseinkommens;
* nur ein Sechstel der Deutschen hat ein Einkommen, das über 125% des Durchschnitts liegt. ( stat. Bundesamt )
Diese Zwei-Drittel-Gesellschaft der Wohlhabenden und Reichen wird von der politischen Klasse und den Kirchen beklagt, denn sie grenzt angeblich ein Drittel der Bevölkerung von der gesellschaftlichen Teilhabe aus. Die vorgefundene Einkommensverteilung hat aber zwei Seiten: die Empfänger und die Geber der Zahlungen.
Wir haben tatsächlich eine Zwei-Drittel-Gesellschaft, aber sie ist ganz anders strukturiert, als die Sozialisten behaupten. !!!!
In ihr leben zwei Drittel der Bevölkerung von der Leistung des restlichen Drittels. Nur noch ein Drittel der Erwachsenen gehört dem produktiven Sektor an und erwirtschaftet jene Mittel, von denen alle anderen leben. Dieses Drittel finanziert mit seinen Steuern und Sozialbeiträgen den Sozialstaat, von dem bereits 41% der Deutschen den überwiegenden Anteil ihres Einkommens beziehen. Die Demokratie sorgt dafür, daß sich an dieser sozialen Spaltung nichts ändern wird. Die profitierende Mehrheit wird eher für die Ausweitung der Sozialtransfers stimmen, während die zahlende Minderheit keine Chance der politischen Gegenwehr hat.
Die egalisierende Zwei-Drittel-Gesellschaft kann allerdings nicht ewig währen, denn das tributpflichtige Drittel wird nicht ewig seine Last tragen. Viele Leistungsträger entziehen sich durch äußere und innere Emigration ihrer Ausbeutung. Der gleichmacherischen Zwei-Drittel-Gesellschaft droht das Schicksal des real existierenden Sozialismus, der an einer gesellschaftlichen Implosion starb.
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"Die Lehre von der Gleichheit! Aber es gibt gar kein giftigeres Gift: denn sie scheint von der Gerechtigkeit selbst gepredigt, während sie das Ende der Gerechtigkeit ist. 'Den Gleichen Gleiches, den Ungleichen Ungleiches' - das wäre die wahre Rede der Gerechtigkeit: und, was daraus folgt, 'Ungleiches niemals gleich machen'."
Friedrich Nietzsche