Deutsche Wirtschaft schwärmt von Russland

"Attraktivster Investitionsstandort"

Die deutsche Wirtschaft hat das vom neuen russischen Präsidenten Dimitri Medwedjew angekündigte Wirtschaftsprogramm für Russland begrüßt. In einem Positionspapier des Ost-Ausschusses wird das "große Interesse" der deutschen Wirtschaft am weiteren Ausbau der strategischen Partnerschaft mit Russland betont - auch durch neue Projekte, etwa in der Luft- und Raumfahrt, der Hochtechnologie oder dem Gesundheitswesen. Russland zähle inzwischen zu den "attraktivsten Investitionsstandorten in Europa", heißt es in dem beim Russlandbesuch von Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Jekaterinburg veröffentlichten Papier. Medwedjew, bislang Gazprom-Aufsichtsrat, hatte zu seinem Amtsantritt unter anderem angekündigt, Industrie und Landwirtschaft zu modernisieren, die Entwicklung neuer Technologien fördern und Investoren anziehen zu wollen.

Die Resonanz der im Land tätigen Unternehmen sei "anhaltend positiv, die Stimmung deutlich optimistisch". 83 Prozent der Firmen beurteilten die eigene Geschäftslage gut bis sehr gut.

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Langsam wacht die deutsche Wirtschaft also auf, jahrelang hat man viel zu wenig in Russland investiert.