Die seit einigen Jahren vemehrt auftretende massenhafte Blüte giftiger Algen in der Oststee wurde bekanntlich bisher der angeblichen »Klimaveränderung« angelastet.
Nun stellt sich aber heraus, daß die Überfischung des Kabeljaus dafür verantwortlich ist. Der Kabeljau ernährt sich von Sprotten (kleinen Fischen), die sich fleißig vermehren, wenn der Mensch den Kabeljau wegfängt. Sprotten wiederum fressen das (tierische) Zooplankton - das also bei einem hohen Bestand an Sprotten deutlich reduziert wird.
Das Zooplankton wiederum ernährt sich vom (pflanzlichen) Phytoplankton, zu dem die Algen gehören, und kann nun nicht mehr so viel davon fressen wie früher. Also vermehren sich die Algen ungehemmt.
Kurz: weniger Kabeljau, mehr Sprotten, weniger Zooplankton, mehr Algen.
Nix Treibhauseffekt!
Quellen: Dänische Umweltforschung, Internationaler Rat für die Erfoschung des Meeres