Moin!
Der Deutschlandfunk hat gerade gemeldet, dass die Partei "Bürger in Wut" vor Gericht Recht bekommen hat und die Wahl in einem Wahlkreis in Bremerhaven wiederholt werden muss. Hier ein Artikel:
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Der Deutschlandfunk hat gerade gemeldet, dass die Partei "Bürger in Wut" vor Gericht Recht bekommen hat und die Wahl in einem Wahlkreis in Bremerhaven wiederholt werden muss. Hier ein Artikel:
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Mehr Demokratie Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen ... (Schopenhauer)
Wenigstens etwas Gerechtigkeit in Deutschland!
Gruß Preuße
Wer mehr über Jan Timke und "Bürger in Wut" erfahren will, lese sich einfach mal den Thread hier durch: [Links nur für registrierte Nutzer]
Mehr Demokratie Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen ... (Schopenhauer)
"Bürger in Wut" ?...hört sich gut an !
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Es ist vor allem lustig. Damals hießen sie aber glaube ich "Wähler in Wut" - war wohl pr-technisch besser.
Mehr Demokratie Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen ... (Schopenhauer)
Das ist eher unwahrscheinlich. Die Wahl wird nämlich wiederholt, und der Wahlausgang war für Timke schon knapp genug.
Mehr Demokratie Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen ... (Schopenhauer)
Erst informieren, dann schwätzen. Dummes Gelaber habe ich heute schon oftgenug richtigstellen müssen.
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Noch Fragen?Ausgangssituation – BIW braucht nur rund 4,5 %
Bei der Wahl zur bremischen Bürgerschaft hatte die Wählervereinigung „Bürger in Wut“ die Fünfprozenthürde im Wahlbereich Bremerhaven um eine einzige Stimme verfehlt. Sollte es tatsächlich zu einer auf den Wahlbezirk 132/02 (Freizeittreff Eckernfeld) begrenzten Wiederholungswahl, ergäbe sich aufgrund des amtliches Endergebnisses der Bürgerschaftswahl 2007 die folgende Ausgangssituation (rechte Spalte): Wahlbereich
Bremerhaven Wahlbezirk 132/02
Freizeittreff Eckernfeld Wahlbereich Bremer-
haven ohne 132/02
Stimmen Anteil in % Stimmen Anteil in % Stimmen Anteil in %
Wahlberechtigte 85.288 1.217 84.071
Wähler 45.040 52,81 % 774 63,60 % 44.266 52,65 %
Davon
Ungültige Stimmen 704 1,56 % 15 1,94 % 689 1,56 %
Gültige Stimmen 44.336 98,44 % 759 98,06 % 43.577 98,44 %
Davon
SPD 15.490 34,94 % 295 38,87 % 15.195 34,87 %
CDU 11.159 25,17 % 166 21,87 % 10.993 25,23 %
GRÜNE 5.306 11,97 % 115 15,15 % 5.191 11,91 %
FDP 3.899 8,79 % 54 7,11 % 3.845 8,82 %
DVU 2.375 5,36 % 36 4,74 % 2.339 5,37 %
Deutschland 338 0,76 % 5 0,66 % 333 0,76 %
Die Konservativen 312 0,70 % 4 0,53 % 308 0,71 %
BIW 2.216 4,998 % 33 4,35 % 2.183 5,01 %
Die Weissen 171 0,39 % 2 0,26 % 169 0,39 %
Die Linke. 3.070 6,92 % 49 6,46 % 3.021 6,93 %
Die Bürger in Wut würden also mit einem kleinen Vorsprung ins Rennen gehen, den sie lediglich halten müssten, um die Fünfprozenthürde im Wahlbereich Bremerhaven zu überwinden. Sollten alle 1.217 bei der Wahl am 13. Mai 2007 Wahlberechtigte des Wahlbezirks an der Wiederholungswahl teilnehmen und eine gültige Stimme abgeben, bräuchte die BIW hierfür 57 Stimmen (4,68 %) im Freizeittreff Eckernfeld. Je weniger gültige Stimmen bei der Wiederholungswahl abgegeben werden, desto geringer ist auch der Stimmenanteil, den die BIW benötigt, um oberhalb der Fünfprozenthürde zu bleiben. Sind es wie am Tage der Hauptwahl wieder 759 gültige Stimmen, dann brauchen die Bürger in Wut davon nur 34 Stimmen (4,48 %). Geben bei der Wiederholungswahl nur halb so viele Wählberechtigte wie bei der Hauptwahl eine gültige Stimme ab, läge die Wählervereinigung sogar mit nur 15 Stimmen (3,95 %) bei der Wiederholungswahl über der Fünfprozenthürde. Sollten gar nur 83 oder weniger Bremerhavener an der Wiederholungswahl im Freizeittreff Eckernfeld teilnehmen, wäre die BIW selbst dann im Landtag, wenn kein einziger sie wählen würde.
Farce: Leichtes Rennen für BIW
Andere Verschiebungen in der Sitzverteilung zwischen den Parteien aufgrund der Wiederholungswahl sind aufgrund der erheblichen Abstände zwischen den Sitzansprüchen nicht denkbar. Daher reduziert sich der Ausgang der Wahl auf die Frage, ob die BIW im Wahlbereich über fünf Prozent liegen und dadurch auf Kosten der SPD mit einem Sitz in die Bürgerschaft einziehen. Jede für irgendeine andere Liste als die der BIW abgegebene Stimme nützt dabei der SPD, also auch z. B. eine Stimme für die DVU. Wer hingegen zu Hause bleibt, statt die Stimme für eine der anderen Parteien und Wählervereinigungen abzugeben, hilft damit den Bürgern in Wut (aber nur in Höhe eines Zwanzigstels des Gewichts einer Stimme für die BIW).
Man muss kein Prophet sein, um unter diesen Umständen den Bürgern in Wut ein leichtes Rennen vorherzusagen. Angesichts des auf die Wählervereinigung zugespitzten öffentlichen Interesses und der zu erwartenden Mobilisierungsprobleme der übrigen Parteien und Wählervereinigungen wäre alles andere als ein BIW-Ergebnis im deutlich zweistelligen Prozentbereich eine Überraschung.
Bin nicht so überzeugt von BIW, daß sind so welche nach der Art, "ich will eigentlich politisch unkorrekt sein, aber so richtig traue ich mich doch nicht"
aber besser als der SPD-Gutmensch der nun seinen Sessel hoffentlich räumen muß ist ein Vertreter dieser Gruppierung allemal.
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