Die "guten Freunde" unseres Kanzlers beginnen allmählich unruhig zu
werden!
In Industrie und Hochfinanz wird massiv auf Beschleunigung des
gesellschaftlichen Umbaus gedrungen!
Zwar ist Hartz-IV nun beschlossene Sache, und weitere "Reformen" sind
schon angekündigt. Doch das alles ist dem Großkapital und seiner
Bundesregierung offenbar noch viel zu halbherzig. Es gilt, das
ökonomische Potential der Arbeitslosen am Standort Deutschland
intensiver und profitabler auszuschöpfen!
Warum nicht Arbeitslose zur Organspende verpflichten, bevor es
Leistungen gibt?
Für Faulenzer reicht auch eine Niere!
Endlich die Tierversuche abschaffen!
Die Ergebnisse von Versuchen an Arbeitslosen sind, was die spätere
Anwendung der Produkte am Menschen betrifft, ohnehin relevanter als
z.B. Experimente mit Katzen, Hunden oder Ratten!
Warum nicht Kaufkraftmangel und Arbeitslosigkeit zu Verbrechen
erklären und alle Betroffenen in Arbeitslager (natürlich privatisiert
und von Unternehmensberatern effizienzoptimiert!) sperren?
Gut, "Arbeitslager" klingt so uncharmant, vielleicht sollten wir für
eine solche Einrichtung besser einen Begriff wie z.B.
"Beschäftigungsresidenz" gebrauchen?!
Euphemismen können bei der Vermittlung "unbedingt notwendiger
Reformen" die Akzeptanz beim gemeinen Volk merklich erhöhen,
zumindest solange, bis auch für unseren braven Bürger das böse
Erwachen kommt!
In den Beschäftigungsresidenzen können die dankbaren, wieder in
Beschäftigung Gebrachten dann, gegen Kost und Logis, die Aufträge
großer Unternehmen kostengünstig abarbeiten und so nachhaltig zur
Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland beitragen!
Und wenn die, durch träges Herumlungern arbeitsentwöhnten
Sozialschmarotzer den Anforderungen fleißigen Schaffens nicht mehr
gewachsen sind, und daher ihre Existenz leider vorzeitig beendet
werden mußte, kann man aus ihren Knochen Crèmeseife und aus ihrer
Haut Pergament für die Luxusausgaben von Hartz-Gesetzen und
SPD-Parteiprogrammen herstellen.
Die noch verbliebenen Tertiärrohstoffe der verablebten
"Human-Resources" werden dann abschließend in der residenzeigenen
Proteinveredelungs-Anlage final ökonomisiert!
Schließlich benötigen die vielen solcherart "in Arbeit vermittelten"
Arbeitslosen proteinreiche Kost zu attraktiven Kosten um
hochproduktiv tätig sein zu können!
Auch die Kotbratereien vom Schlage McBurger & Co. bedürfen zur
Herstellung ihrer Leckereien stets hochwertiger Ingredienzien.
Und so ist der Arbeitslose unversehens wieder zu einem wertvollen und
begehrten Faktor im Zyklus des wirtschaftlichen Lebens geworden!!!
Man sieht, die Reformen stehen erst am Anfang! Es gibt noch viel zu
tun, um Deutschland wieder schlank und fit genug für die Weltmärkte
und Mastdärme der Wirtschaftseliten zu machen!
Gruß
Roberto